DE96630C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
- F04F1/18—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium being mixed with, or generated from the liquid to be pumped
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
A. BORSIG in BERLIN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein selbstthätig wirkendes Ventil zur Entleerung·
von Leitungsrohren bei Druckluftwasserhebern und in ähnlichen Fällen.
Die besondere Aufgabe und der Zweck dieses Ventils ist aus Fig. 2 ersichtlich, in
welcher eine Druckluftwasser'anlage schematisch als Beispiel dargestellt ist.
A ist das Förderrohr, während B das Druckluftrohr bezeichnet. Das letztere schließt sich
einerseits an den Compressor an, während es andererseits in das Förderrohr mündet. Wird
der Compressor angelassen, so tritt Druckluft in das Rohr B und es beginnt die Wasserförderung
derart, daß das Wasser in dem Förderrohr A emporsteigt. Das geförderte
Wasser tritt zunächst in eine Rinne oder ein Zwischenbassin C. Von - hier aus wird das
Wasser durch das Ueberfallrohr D nach der eigentlichen Sammelstelle, dem Bassin E, geleitet.
Wird die Förderung dadurch eingestellt, daß der Compressor abgestellt wird, so fällt
das Wasser in der Leitung A ohne Weiteres in den Brunnen zurück, da der Druck der
comprimirten Luft zu wirken aufgehört hat und das Wasser daher nur noch dem Einfluß
der eigenen Schwere folgen, d. h. herunterfließen muß. Das Wasser in dem Rohr D dagegen
kann nicht abfließen, wie ohne Weiteres aus der Zeichnung ersichtlich ist, und es
kommen fast bei jeder derartigen Anlage mit Druckluftbetrieb in dem nothwendigen Rohrsystem
derartige Einzelrohre vor, bei welchen die Entleerung nach Aufhören des Luftdruckes
nicht selbstthätig stattfinden kann.
Um nun diese Rohre; wie im vorliegenden Fall das Rohr D, ebenfalls selbstthätig zu entwässern,
ist das Ventil F angeordnet, welches einerseits mit dem Rohr D (bezw. mit den
verschiedenen unter ähnlichen Betriebsverhältnissen stehenden Rohren) durch ein Nebenrohr
α in Verbindung steht, während es andererseits mit der Luftdruckleitung B durch
ein Hülfsrohr k communicirt. Dieses Ventil ist so eingerichtet, daß bei Aufhören des
Förderdruckes auch das Rohr D und die entsprechenden Rohre selbstthätig entwässert
werden, wobei der Wasserinhalt durch ein Ableitungsrohr b, welches sich an das Ventil
anschließt, in den Brunnen oder das Bohrloch abgeleitet wird.
Die Construction dieses Ventils ist aus Fig. ι und I a zu ersehen.
In dem Ventilgehäuse c bewegt sich der Ventilkegel d, an dessen Spindel e der Kolben i
befestigt ist. Dieser Kolben i wird von einem Cylinder f umschlossen, welcher einerseits
durch das Rohr k mit der Luftdruckleitung communicirt; auf der anderen Seite steht der
Kolben unter dem Einfluß einer Schraubenfeder h, welche entgegengesetzt dem Luftdruck
wirkt.
Während letzterer das Ventil zu schließen strebt, sucht die Feder dasselbe zu öffnen, und
je nach dem Ueberwiegen der einen oder der anderen Belastung wird das Ventil geöffnet
oder geschlossen sein. Das Ventil communicirt
(2. Auflage, ausgegeben am ig. Januar IQ04.)
mittels eines Arrschlußstutzens α mit dem
Ueberlaufrohr D, während der Anschluß b
mit der Atmosphäre communicirt und beziehungsweise einen Anschluß nach dem freien
Brunnen giebt.
Die Wirkungsweise des Ventils ergiebt sich nun wie folgt:
Ist die Anlage außer Betrieb, in der Luftleitung also keine comprimirte Luft, so wird
das Ventil unter dem Einfluß der Schraubenfeder h geöffnet sein. Wird der Betrieb begonnen,
d. h. wird der Compressor angelassen, so tritt die Druckluft in das Rohr B, um mit
steigendem Druck die Wasserförderung durch das Rohr A zu bewirken. Gleichzeitig hiermit
tritt aber durch das Communicationsrohr k die comprimirte Luft in den Cylinder/ des Ventils,
drückt auf den Kolben i und schließt das Ventil unter Ueberwindung des Widerstandes
der Schraubenfeder. Der Schluß des Ventils findet statt, noch bevor das Wasser so
hoch gefördert ist, daß es in das Ueberlaufrohr D eintreten kann. Sobald es eintritt, ist
das Ventil bereits geschlossen, und es findet die ununterbrochene Fortleitung des Wassers
durch das Ueberlaufrohr D ohne Verlust statt. Wird der Betrieb der Wasserhebevorrichtung·
eingestellt, d. h. wird der Compressor abgestellt, so fällt zunächst das Wasser in dem
Rohr A unter dem Einfluß des Eigengewichtes in den Brunnen zurück.
Da aber ferner der Druck der Luft in dem Rohr B aufhört, so hört auch die Wirkung
derselben auf den Kolben i an der Ventilspindel auf und das Ventil öffnet sich selbstthätig
unter dem Einfluß der Schraubenfeder h, so daß auch das Rohr D selbstthätig beim
Aufhören des Betriebes sich entwässert.
Claims (1)
- Pate nt-An Spruch:Ein selbstthätiges Entwässerungsventil für Leitungsrohre von Druckluftwasserhebern, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Spindel des Ventilkegels ein Kolben i verbunden ist, dessen Cylinder durch ein Zwischenrohr k mit dem Druckluftrohr B communicirt, während in entgegengesetzter Richtung wie die comprimirte Luft eine Schraubenfeder auf das Ventil einwirkt, so daß während des Betriebes das Ventil durch den Einfluß der Druckluft geschlossen wird, während nach Aufhören des Druckes die Feder das Ventil selbstthätig öffnet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96630C true DE96630C (de) |
Family
ID=367753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96630D Active DE96630C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96630C (de) |
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0
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