CH129366A - Verfahren zur Verhinderung von Druckstössen in Rohrleitungen, insbesondere in Druckleitungen von Pumpwerken. - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung von Druckstössen in Rohrleitungen, insbesondere in Druckleitungen von Pumpwerken.

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CH129366A
CH129366A CH129366TA CH129366A CH 129366 A CH129366 A CH 129366A CH 129366T A CH129366T A CH 129366TA CH 129366 A CH129366 A CH 129366A
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CH
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pressure
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Aktiengesellschaft Der Mas Cie
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Escher Wyss Maschf Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/04Devices damping pulsations or vibrations in fluids
    • F16L55/045Devices damping pulsations or vibrations in fluids specially adapted to prevent or minimise the effects of water hammer
    • F16L55/05Buffers therefor
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L55/04Devices damping pulsations or vibrations in fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Verfahren zur Verhinderung von     Druchstössen    in Rohrleitungen., insbesondere in       Bruckleitungen    von Pumpwerken.    Bekanntlich besitzt das Wasser in den  Druckleitungen von Pumpwerken, solange  die Pumpen ordnungsgemäss arbeiten, eine  bestimmte lebendige Kraft.

   Hört dann die  Förderung aus irgend einem Grunde plötz  lich auf, oder wird die     Drnekleitung    hinter  der Pumpe     raseh    abgesperrt, so tritt in     der          Druckleitun-    vorerst ein     -rosser    Unterdruck  und     nachfolo-end    ein Druckstoss auf, wobei  diese     Druel"seliwaiil-,uli-#en    sich wellenför  mig in der Leitung fortpflanzen. Die Grösse  der     Driiehschwaiikungeii    steht im Verhältnis  zu der vorherigen lebendigen Kraft der     b-          wegten    Wassersäule.

   Es ist einleuchtend  und durch die Erfahrung bewiesen,     dass    bei  langen Rohrleitungen, wenn also die Wasser  masse gross ist, mit Bezug auf die Bean  spruchung der Baustoffe ausserordentlich ge  fährliche     Druckerliöhungen    auftreten kön  nen.

   Diese Gefahr wird gemäss vorliegender  Erfindung dadurch beseitigt"     dass    mit dein  Beginn des Ausgleiches einer in     bezug    auf  den normalen     Leitunusbetriebsdruck    einge  tretenen     Druckverminderung    eine Steuerbe-         wegung    zur Betätigung eines     Freilassorganes     für abzulassendes Fördergut eingeleitet und  so durchgeführt wird,     dass    das genannte Or  gan vor dem Eintritt einer unerwünschten       Druckerliöhung    geöffnet ist.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine  beispielsweise Ausführung     ein-er    Einrichtung  zur Durchführung des neuen Verfahrens     ini     'Schnitt veranschaulicht, und zwar zeigt.  



       Fig.   <B>1</B> die verschiedenen Teile der     Ein-          riehtung    in der Lage, die sie bei geschlosse  nem     Freilassorgan    einnehmen, während       Fig.    2 die Teile in der Lage zeigt, die     sie     bei einer offenen Zwischenlage des     Freilass-          organes    einnehmen;       Fig.   <B>3</B> zeigt Kurven, die zur Erläuterung  des Wesens der Erfindung dienen.  



  <B>1</B> bezeichnet eine Rohrleitung, in der  ständig derselbe Druck herrscht wie in dem  einer Pumpe unmittelbar benachbarten Teil  einer     nic'ht    gezeigten Druckleitung eines  Pumpwerkes. Dieser Druck wirkt unter Ver  mittlung eines Röhrchens<B>3</B> auf :die eine       Endfläche    eines Kolbens 2 ein, Der Kolben           2,        den    eine F     eder   <B>8</B> im entgegengesetzten  Sinne zu bewegen trachtet, wie der auf den  selben einwirkende Leitungsdruck, ist in  einem zylindrischen Gehäuse 4     versühiebbar     angeordnet und durch eine Stange<B>5</B> gelenkig  mit einem bei<B>7</B> drehbar gelagerten Hebel<B>6</B>  verbunden.<B>9</B> bezeichnet ein     Freilassorgan,

       das in der offenen Stellung Fördergut aus  der Leitung<B>1</B> in eine nicht gezeigte Ablauf  leitung überströmen     lässt.    Mit dem     Freilass-          organ   <B>9</B> -ist ein Kolben<B>10,</B> der in einem  gleichzeitig auch das     Orgau   <B>9</B> aufnehmenden  Gehäuse<B>11</B> geführt ist, starr verbunden.  Der Kolben<B>10</B> weist eine Drosselöffnung 12  auf, durch die Druckflüssigkeit aus dem  Raum<B>13</B> des Gehäuses<B>11</B> nach einem zwei  ten Raum 14 des Gehäuses<B>1.1</B> gelangen kann.  Mit dem Kolben<B>10</B> ist auch ein zylindri  scher Ansatz<B>15</B> starr verbunden, der     ein("     am einen Ende mit dem Raum 14 in Ver  bindung stehende Bohrung<B>16</B> aufweist.

   Ge  genüber dem andern Ende der Bohrung<B>16</B>  ist ein konisch auslaufender Regulierstift<B>17</B>  angeordnet, der ein     Ganzesmit    einem     Katarakt-          gehäuse   <B>18</B> bildet. In dem mit Gewichten<B>26</B>  belasteten Gehäuse<B>18</B> ist en Kolben<B>19</B> be  weglich angeordnet, der zwei Drosselkanäle  20,     21.        eiithftlt.    Durch den Kanal 20 kann  die Bremsflüssigkeit bei jeder     Bewegung8-          riehtung    des Kolbens<B>19</B> von der einen nach  der andern Kolbenseite strömen, während  ein     Rückschlagventil   <B>22</B> den Durchtritt von  Bremsflüssigkeit durch den Kanal 21.

   verhin  dert, wenn sich der Kolben<B>19</B> mit Bezug auf       Fi(r.   <B>1</B> von unten nach oben bewegt. Eine  Stange<B>23</B> verbindet den Kolben<B>19</B>     9G-lenl#iu#     mit dem Hebel<B>6.</B> Der Vollständigkeit halber  sei noch erwähnt,     dass    24 eine an einen Ge  häuseraum<B>25</B> -angeschlossene     Ablttufleittin."     bezeichnet.  



  Es soll nun die Wirkungsweise der     be-          seliriebenen    Vorrichtung unter     Beiziehun,-          der    in     Fig.   <B>3</B> dargestellten Kurven     erläuter[     werden.

       In    dieser     Fig.   <B>3</B> entspricht die  Linie der     Druckhöhe   <B>p,</B> die normal in  der des Pumpwerkes und     soniii          ia    der Leitung<B>1</B> herrschen soll, während  die von dieser Linie     x-x    aus nach oben und    unten aufgetragenen Ordinaten in einem be  stimmten Massstab die auftretenden Abwei  chungen     (+    und<B>-)</B> von jenem Normal  druck     1)    in Abhängigkeit von der als     Abzisse     aufgetragenen Zeit t darstellen.

   Herrscht in  der Leitung<B>1</B> der     nornrale    Druck<B><I>p,</I></B><I> so</I> neh  men die verschiedenen Teile die in     Fig.   <B>1</B> ge  zeigte Lage ein,     dasheisst    der Hebel<B>6</B> nimmt  die     wagrechte    Lage ein und der Stift<B>17</B>  schliesst die obere Mündung des Kanals<B>16</B>  dicht ab, so     dass    in den Räumen<B>13</B> und 14  derselbe Druck herrscht;

   das     Freilassorgan9     wird, da der auf den Kolben<B>10</B> von oben  nach unten wirkende     Druch    das Übergewicht  hat, fest gegen seinen Sitz     gepresst.    Tritt  nun in der Leitung<B>1</B> zum Beispiel infolge  eines plötzlichen Unterbruches in der Förde  rung ein     Unterdruel,-        auf,        der    nach dem  Linienzug     A-B    der     Fig.   <B>3</B> verläuft, so -wird  die Feder<B>8</B> den Kolben -2 mit Bezug auf die  in     Fig.   <B>1</B> dargestellte     Litge    nach abwärts  bewegen,

   was eine Drehung des Hebels<B>6</B> im       Uhrzeigerdrehsinn        bedine,    so     dass    der Kol  ben<B>1.9</B> im     Gehäus,-   <B>18</B> ebenfalls nach ab  wärts bewegt wird.

   Bei dieser Bewegung des  Kolbens<B>19</B> kann     Breinsflüssigkeit    verhält  nismässig leicht     dureli        büide    Drosselkanäle  '20, 21 von der untern nach der obern     iSeite     des Kolbens<B>19</B>     strörilen,        Fo        dass    das     Gehäusp     <B>18,</B> und somit auch der Stift<B>17,</B> keine     Ver-          schiebum,

      erfahren und infolgedessen nach       wie        vor        keinp        Flüssig        gkeit        aus        dem        Raum        14     durch den Kanal<B>16</B> abfliessen kann. Das       Freilassorgan   <B>9</B> bleibt.     infolgpdessen    fest,  gegen seinen Sitz     gepresst.     



  Sobald der Punkt B der in     Fig.   <B>3</B> gezeig  ten Kurven erreicht ist, wo dann der Hebel  <B>6</B> die in     Fig.    2 durch die Linie     I-I    ange  deutete Lage einnimmt, beginnt der     Aus-          gjeieh    der eingetretenen     Diiiel-vermiiideriin.,##,     das heisst     ulfr    Druck     beoinnt    in der Leitung<B>1</B>  ,wieder allmählich     zuzu    nehmen, wobei er vor  erst allerdings noch längere     Zeil    unter dem       I     normalen Drucke<B>p</B> bleibt.

   Mit dem Beginn  dieses     Druchausgleiches    wird nun eine  zur     BetItigung,    des     Frei-          lassorga,lies   <B>9</B> im Sinne eines     Offnens    einge  leitet, indem der wieder zunehmende Druck      vorerst eine Bewegung des Kolbens 2 von       uni-en    nach oben bedingt. Dabei wird einmal  die Feder<B>8</B> zusammengedrückt und sodann  der Hebel<B>6</B> entgegen dem     Uhrzeigerdrelisinr.     bewegt, was auch eine Bewegung des Kol  bens<B>19</B> von unten nach oben zur Folge hat.

    Bei dieser Bewegung des Kolbens<B>19</B> wird  das     Rückselilai,-ventil    22 gegen seinen Sitz       gepresst,'    so     dass        Breinsflüssigkeit    nur  durch den schmalen Drosselkanal<B>20</B>  von der einen Kolbenseite nach der andern  strömen und     infol--edessen    der Kolben<B>19</B>  nur unter Mitnahme des Gehäuses<B>18</B> der       3ewegung    des Hebels<B>6</B> folgen kann. Die  Folge davon ist,     dass    der Stift<B>17</B> von der  obern Mündung der Bohrung<B>16</B> entfernt  wird, so     dass    jetzt Druckflüssigkeit durch  die Bohrung<B>16</B> und Leitung 24 abfliessen  kann.

   Da der     Durchlassquerschnitt    der Boh  rung<B>16</B> wesentlich grösser ist als derjenige  der     Drosselöffilung    12, so tritt im Raum<B>11</B>  rasch eine Druckverminderung gegenüber  dem Raum<B>13</B> ein, so     dass    der auf die untere  Seite des Kolbens<B>10</B> einwirkende     Flüssig-          keitsdruch    das Übergewicht erlangt und das       Freilassorgan   <B>9</B> infolgedessen etwa, im Punkte  <B>C</B> der in     Fig.   <B>3</B> dargestellten Kurven geöff  net wird.

   Es kann jetzt Fördergut aus der  Leitung<B>1</B> durch die nicht gezeigte, an das  Gehäuse<B>11</B> angeschlossene Ablaufleitung  ins Freie strömen.     Fig.    2 zeigt die verschie  denen Teile in einer Zwischenlage, die sie  im Verlaufe der Bewegung des Hebels<B>6</B> -aus  der Stellung     I-I    in die Stellung     II-II     einnehmen.

   Das Öffnen des     Freilassorganes   <B>9</B>  hat zur Folge,     dass    die Druckschwankungen  in der Leitung<B>1,</B> und somit in der     Förder-          leitung,    nicht nach dem Linienzug<I>B<B>C D E</B></I>       #I-    Zn  <I>F<B>G</B></I>     II   <B><I>J</I></B><I> K L M</I>     (Fig.   <B>3)</B> verlaufen, wie es  der Fall sein würde, wenn kein     Freilassorgan     <B>9</B> vorgesehen wäre, sondern nach dem Linien  zug     C   <B><I>N 0,</I></B> das heisst es werden die die Bau  stoffe und die     Rohrverbindun-,

  en        -efährden-          el        ZD     den Druckmaxima, (Punkte<B><I>E, J)</I></B> vermieden.  Erreicht der Druck in der Rohrleitung wie  der den Wert<B>p,</B> was im Punkte<B>0</B> der in     Fig.     <B>3</B> gezeigten     C   <B><I>N</I></B>     O-Kurve    der Fall ist, so hat    auch der Hebel<B>6</B> die     wagrechte    Lage     (II-11     in     Fig.    2) wieder erreicht.

   Schon vor dein  Erreichen dieser Lage     II-II    hatte der un  ter dem     Einflusse    der Gewichte<B>26</B> des Ge  häuses<B>18</B> stehende Stift<B>17</B> die obere Mün  dung der Bohrung<B>16</B> bereits wieder abge  schlossen. Sobald letzteres eintritt, nimmt  der Druck im     Raum.e    14 wieder zu, wobei  er bald das Übergewicht über den auf die  untere Seite des Kolbens<B>10</B> einwirkenden  Druck erlangt, so     dass    das     Freilassorgan   <B>9</B> an  fängt     siell    im Sinne des Schliessens     züi    be  wegen.

   Der Stift<B>17</B> folgt dabei unter dem       Einflusse    der Gewichte<B>26</B> ständig dieser  Bewegung, das heisst verhindert weiter den  Austritt von Flüssigkeit aus der Bohrung<B>16,</B>  so     dass    das     Freilassorgan   <B>9</B> ganz in seine       Schliesslaae        bewe--t    wird und sämtliche Teile  nach und nach wieder die in     Fig.   <B>1</B> gezeigte  Lage einnehmen.

   Die Bewegung des den     Ab-          fluss    von Fördergut beherrschenden     Freilass-          organes   <B>9</B> ist     alsoso    reguliert worden,     dass    es  den Eintritt von unerwünschten Drucker  höhungen in der Druckleitung verhindert  hat.  



  Die Erfindung     lässt    sich in     Verbindun-o-          mit    jeder Art von Druckleitungen anwenden,  in denen starke Druckschwankungen auf  treten können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verhinderung von, Druck stössen in Rohrleitungen, insbesondere in Druckleitungen von Pumpwerhen, dadureh gekennzeichnet, dass mit dem Beginn des Ausgleiches einer eingetretenen Druckver minderung mit Bezug auf den normalen Be triebsdruck eine Steuerbewegung zur Betä tigung eines Freilassorganes für abzulassen des Fördergut eingeleitet und so durchge führt wird, dass das genannte Organ vor dem Eintritt einer unerwünschten Druckerhöhung geöffnet ist.
CH129366T 1927-10-12 1927-10-12 Verfahren zur Verhinderung von Druckstössen in Rohrleitungen, insbesondere in Druckleitungen von Pumpwerken. CH129366A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2461037A (en) * 1944-05-27 1949-02-08 James H Crumble Fluid power machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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