AT209668B - Sicherungseinrichtung für Druckanlagen, insbesondere pneumatische Spannfutter und Spannzylinder - Google Patents

Sicherungseinrichtung für Druckanlagen, insbesondere pneumatische Spannfutter und Spannzylinder

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AT209668B
AT209668B AT831258A AT831258A AT209668B AT 209668 B AT209668 B AT 209668B AT 831258 A AT831258 A AT 831258A AT 831258 A AT831258 A AT 831258A AT 209668 B AT209668 B AT 209668B
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AT
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pressure
safety device
membrane
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AT831258A
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Adamovske Strojirny Np
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Description


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  Sicherungseinrichtung für Druckanlage, insbesondere pneumatische Spannfutter und Spannzylinder 
Es sind   bereits Sicherungseinrichtungen fürDruckanlagen,   insbesondere pneumatische Spannfutter und Spannzylinder, bekannt, bei welchen sowohl in der Druckmittelzuleitung als auch in der   Druckmittelab-   ieitung je ein Rückschlagventil eingebaut ist, wobei diese Rückschlagventile durch ein gemeinsames auf Druckschwankung in den Leitungen ansprechendes Steuerorgan überwacht werden. 



   Bei diesen bekannten Einrichtungen wird das   vorerwähnte   Steuerorgan durch einen kleinen Kolben gebildet, was, wie aus dem Tieferstehenden hervorgeht mit einer Reihe von Nachteilen verbunden ist. 



   Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen und sie sieht zu diesem Zwecke vor allem vor, das Steuerorgan durch eine Membrane zu bilden, die auf die zu beiden Seiten angeordneten, gegensinnig achsgleich gelagerten Rückschlagventile wirkt, wobei die Membrane in einer aus   zwei Hälften zusammengesetztenDruckkammer   befestigt ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dabei die Druckkammer in einem aus zwei Teilen zusammengesetzten Sicherungskörper eingebaut, wobei in jedem Teile ein mit einer Rückstellfeder ausgerüstetes Rückschlagventil gelagert ist. 



   Durch die   erfindungsgemässe   Ausgestaltung der Sicherheitseinrichtung wird gegenüber den eingangs erwähnten bekannten Sicherheitseinrichtungen vor allem der Vorteil erzielt, dass mit Rücksicht auf die grosse wirksame Fläche der Membrane für eine sichere wechselnde   Betätigung   der Rückschlagventile eine 
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Kraft zur Verfügungwirkt die Membrane in der Achse der Rückschlagventile, was den weiteren Vorteil mit sich bringt, dass die Dichtungsflächen der Ventilsitze gleichmässig abgenützt werden und das Ventil besser dichtet, was bei den Rückschlagventilen der bekannten Einrichtung nicht der Fall ist ; der Steuerkolben liegt dort nicht in den Achsen der Rückschlagventile und hebt diese von ihren Sitzen nicht ab, sondern verschwenkt sie bloss, was auf die Dichtungseigenschaften der Sitze einen ungünstigen Einfluss hat.

   Schliesslich besteht bei einem Steuerkolben die Möglichkeit eines Einfressens bzw. Verspreizen in der Führung, wodurch die Wirkungsweise der ganzen Einrichtung gefährdet wäre, was bei der Verwendung einer Membrane nicht eintreten kann. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 stellt schematisch und teilweise   im Schnitt die ganze Anlage   dar, welche unmittelbar vor dem pneumatisch betätigten Spannfutter angeordnet ist. Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen in Schnitten die beiden Grenzlagen des Mechanismus der Sicherungseinrichtung. Die in Fig. 1 gezeichnete mittlere Lage entspricht der Situation, welche nach einer plötzlichen   Druckverminderung.   bzw. Druckherabsetzung entsteht. 



   DieDruckzuleitung 110 und dieDruckableitung 120 sind an die Stutzen 11 und 12 eines feststehenden Verteilers 10 angeschlossen, in welchem auch ein Kugellager 13 für die drehbare und luftdruckdichte Lagerung der ganzen Sicherungseinrichtung und des mit ihr verbundenen Spannfutters 20 vorgesehen ist. In dem Spannfutter 20 ist ein an sich bekannter Druckzylinder 21 mit einem Kolben 23 und einer Kolbenstange 25 angeordnet. Das Einspannen des zum Bearbeiten bestimmten   Werkstückes   erfolgt dann mittels eines bekannten (nicht dargestellten) Mechanismus, der zwischen der Kolbenstange 25 und den Backen des Spannfutters   20   angeordnet ist.

   Das Einspannen wird bei in Pfeilrichtung sich bewegendem Kolben   23   be-   werkstellig,   was durch das Einleiten des Luftdruckes in den   Raum   26 vor dem Kolben 23 veranlasst wird. 



  Der Raum 22 hinter dem Kolben 23 muss dabei selbstverständlich vom Luftdruck entlastet werden. Die   R1lckwä : rtsb. ewegung   des Kolbens 23 wird dann durch das Druckeinleiten in den Raum 22 hervorgerufen, 

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 wobei der gegenüberliegende Raum 26 sinngemäss drucklos gemacht werden muss. 



   Die eigentliche Sicherungseinrichtung ist bei diesem Ausführungsbeispiel in einem auszwei Teilen 30 und 40 fest   zusammengesetzten Sicherungskörper   angeordnet. In der Teilung-Ebene zwischen diesen bei- den Teilen 30 und 40 ist eine Membrane 50 befestigt, welche in einer durch zwei Hälften 33 und 43 ge- gebenen Druckkammer ausschwingen kann. An jede dieser Hälften 33 bzw. 43, welche in dem entspre- chenden Teile 30 bzw. 40 des Sicherungskörpers ausgearbeitet   sind, ist ein Rückschlagventil 34 bzw. 44   derart angeschlossen, dass die   Ventilschäfte   von beiden   Rückschlagventilen   34 bzw. 44 in die Druckkam- mer ragen und mittels der versteiften Mitte der Membrane 50 bei ihrer Durchbiegung wechselweise be- tätigt werden können.

   Beide Rückschlagventile 34 bzw. 44 sind in bekannter Weise   mit Rückstellfedern   35 bzw. 45 ausgerüstet. 



   Die für das Einspannen nötige Zuleitung von Druckluft erfolgt durch die Druckzuleitung 31, durch eine Nebenbohrung der Membrane 50 und durch eine geknickte Bohrung 41 in die rechte Hälfte 43 der
Druckkammer. Aus dieser Hälfte tritt die Druckluft über das Rückschlagventil 44 und durch die Bohrung
46 in den schon erwähnten Raum 26 des Zylinders 21. Das zum Einspannen nötige Druckableiten vom
Raum 22 erfolgt durch die Bohrung 42, durch eine andere Nebenbohrung der Membrane 50, durch eine geknickte Bohrung 36, weiters über das andere Rückschlagventil 34, über die andere Hälfte 33 der Druck- kammer und endlich in die Druckableitung 32. 



   Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Sicherungseinrichtung ist folgende : Nach dem Einsetzendes zum Bearbeiten bestimmten Werkstückes in die Spannbacken des Spannfutters 20 wird der volle Luftdruck in die Leitung31 und auch in die rechte   Hälfte 43   der Druckkammer   eingeführt. Durch   die Wirkung dieses Luftdruckes wird nicht nur das Rückschlagventil 44 pneumatisch geöffnet (was das Eintreten des vollen Druckes in den Raum   26   ermöglicht), sondern auch die Membrane 50 nach links bewegt. Dadurch wird das andere Rückschlagventil 34 mechanisch geöffnet, was das schon beschriebene Druckableiten vom Raume   22     ermöglicht. Die entsprechenden Stellungen de :,   beiden Rückschlagventile 34, 44 und der Membrane 50 sind in Fig. 2 veranschaulicht. 



   Sollte das im Spannfutter 20 eingespannte Werkstück freigemacht werden, dann wird das Druckzuleiten umgekehrt und der volle Luftdruck wird in die Leitung 32 eingeführt. Dadurch wird die   Membra-   ne 50 nach rechts bewegt (s. Fig. 3). Das Rückschlagventil 44 wird dadurch mechanisch geöffnet, was das Druckableiten vom Raume 26 und auch die Bewegung des Kolbens 23 (gegen   diePfeilrichtung)   ermöglicht. Das Einführen des vollen- Luftdruckes in den Raum 22 wird durch das pneumatische Öffnen des andern   Rückschlagventiles   34 gegeben. 



   Die Hauptaufgabe der Erfindung beruht in einer voll automatischen Sicherung bei unerwünschter Luftdruck-Verminderung in der für das Einspannen nötigenDruckzuleitung. Im Falle, dass der Luftdruck in der Zuleitung 31 sinkt (bei gleichzeitigem niedrigen Luftdrucke in der Leitung 32), geht dann die Membrane 50 in ihre mittlere Stellung zurück   (s. Fig. l),   beide Rückschlagventile 34 und 44 werdensofort durch die Wirkung ihrer Rückstellfedern 35 und 45 geschlossen ; auf das Rückschlagventil 44 wirkt dabei noch der verbleibende volle Luftdruck im Raume 26 mit. Durch das verlässliche Schliessen von beiden Rückschlagventilen 34 und 44 werden die Luftdruckverhältnisse im Druckzylinder 21 und auch die Stellung des Kolbens 23 stabilisiert. Dadurch wird die Gefahr eines Freimachens des im Spannfutter 20 eingespannten Werkstückes beseitigt. 



   Nach dem Reparieren der Störungen der Luftdruckzuleitung können weitere Einspannungen und Freimachungen des gegebenen Werkstückes oder der weiteren Werkstücke ohne irgendwelche   zusätzliche Ma-   nipulationen durchgeführt werden. Die so wichtige automatische Sicherung gegen unerwünschte Druckverminderung ist immer betriebsfähig, wobei alle andern Arbeitsvorgänge unbetroffen bleiben. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Sicherungseinrichtung für Druckanlage, insbesondere für pneumatische Spannfutter und Spannzylinder, bei der sowohl in der Druckmittelzuleitung als auch in der Druckmittelableitung je ein Rückschlagventil eingebaut ist, wobei diese Rückschlagventile durch ein gemeinsames auf Druckschwankung in den Leitungen ansprechende ! Steuerorgan überwacht werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan durch eine Membrane (50) gebildet ist, die auf die zu beiden Seiten angeordneten, gegensinnig achsgleich gelagerten Rückschlagventile (34, 44) wirkt, wobei die Membrane in einer aus zwei Hälften (33. 43) zusammengesetzten Druckkammer befestigt ist. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer in einem aus zwei Teilen (30, 40) zusammengesetzten Sicherungskörper eingebaut ist, wobei in jedem Teile (30 bzw. 40) ein mit einer Rückstellfeder (35 bzw. 45) ausgerüstetes Rückschlagventil (34 bzw. 44) gelagert ist.
AT831258A 1958-12-01 1958-12-01 Sicherungseinrichtung für Druckanlagen, insbesondere pneumatische Spannfutter und Spannzylinder AT209668B (de)

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