DE2852677A1 - Umlaufender, doppeltwirkender druckmittelzylinder - Google Patents

Umlaufender, doppeltwirkender druckmittelzylinder

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DE2852677A1 DE19782852677 DE2852677A DE2852677A1 DE 2852677 A1 DE2852677 A1 DE 2852677A1 DE 19782852677 DE19782852677 DE 19782852677 DE 2852677 A DE2852677 A DE 2852677A DE 2852677 A1 DE2852677 A1 DE 2852677A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/24Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/30Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using fluid-pressure means in the chuck
    • B23B31/302Hydraulic equipment, e.g. pistons, valves, rotary joints

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Description

  • Umlaufender, doppeltwirkender Druckmittelzylinder
  • Die Erfindung betrifft einen umlaufenden, doppeltwirkenden Druckmittelzylinder zum Betätigen von Spannzeugen an Werkzeugmaschinen, mit je einer Zuleitung zu den beiden Zylinderkammern und mit einem Rückschlagventil in jeder Zuleitung, wobei jedem der Rückschlagventile ein seinen vollen Öffnungshub bewirkender Entsperrkolben zugeordnet ist.
  • Bei einem vorbekannten Druckmittelzylinder der gattungsgemäßen Art (DE-AS 22 45 796) ist die Anordnung so getroffen, daß die beiden Rückschlagventile zur wechselweisen Betätigung auf einem gemeinsamen Durchmesser einander gegenüberliegend angeordnet sind und die beiden Entsperrkolben der beiden Rückschlagventile gemeinsam in einer zwischen zwei Endstellungen verschiebbaren Zylinderbuchse gelagert sind, die mit einer Zwischenwand und mit Steuerbohrungen versehen ist, die die zwischen den Steuerkolben und der Zwischenwand liegende Steuerkammer mit der jeweiligen Zuleitung verbinden können.
  • Zwar ist es mit einer derartigen Ausgestaltung im Prinzip möglich, aus Gründen der Arbeitssicherheit den Spanndruck bei einem plötzlichen Versagen der Druckmittelversorgung aufrechtzuerhalten, doch geschieht das in einer Weise, die zu funktionsunsicher ist und die darüber hinaus erhebliche Einschrnkungen im Einsatzbereich des Druckmittelzylinders mit sich bringt. Bei der dort gewählten Ausgestaltung sind die beiden Rückschlagventile praktisch als Zwillingsventile anzusprechen, deren Ventilkugeln erstens außerhalb der Drehmitte des Zylinders liegen und zweitens mit ihrer Bewegungsrichtung in Fliehkraftrichtung liegen. Fällt nun die Druckmittelversorgung aus, hängt die Aufrechterhaltung des Spanndruckes entscheidend davon ab, ob die vorgesehene Druckfeder für die Ventilkugeln in der Lage ist, in hinreichend kurzer Zeit die betroffene Ventilkugel gegen die Wirkung ihrer eigenen Fliehkraft auf den Ventilsitz zurückzudrücken, ehe der Spanndruck abgefallen ist. Nun könnte man daran denken, die Druckfeder im Hinblick auf die Fliehkraft so stark zu bemessen, daß praktisch im Schadensfall unabhängig von der dann gegebenen Drehzahl die schnelle Schließung des Rückschlagventils sichergestellt ist. Man ist jedoch in der Bemessung der Druckfeder nicht frei, da es andererseits von der Größe der Federkraft abhängt, bis zu welchem Wert herab der Druck im beaufschlagten Zylinderraum gesenkt werden kann, bevor die Druckfedern das Schließen beider Rückschlagventile bewirken. Hierbei ist nämlich das Erfordernis, den Spanndruck im vom Druck beaufschlagten Zylindersraum verändern zu können, beispielsweise wenn ein Werkstück zur Schrubearbeitung mit einer einem hohen Spanndruck entsprechenden Betätigungslcraft gespannt wird und wenn dieses Werkstück dann anschließend unter Verringerung des Spanndruckes mit geringerer Spannkraft einer Schlichtbearbeitung unterzogen wird, um die spannkraftbedingte Verformung des Werkstückes möglichst gering zu halten.
  • In der Praxis führt dieses Erfordernis dazu, daß eine Druckfederbemessung gewählt werden muß, die dazuführt, daß das Ansprechen im Not- bzw. Schadensfall drehzahlabhängig wird und womöglich bei entsprechend hoher Drehzahl gar nicht mehr gewährleistet ist.
  • Aus den vorstehenden Darlegungen ergibt sich ferner, daß der Spanndruck, der sich im Not- bzw. Schadensfall einstellt, entsprechend der vorgeqebenen Kraft der Druckfeder mit dem Druck identisch ist, bis auf den man den Druck des jeweils beaufschlagten Zylinderraumes absenken kann. Auch insoweit stehen sich hier also die Forderungen einerseits nach möglichst geringem Druckabfall im Not- und Schadensfall und andererseits möglichst niedrig zu verwirklichendem Spanndruck entgegen, weil sich aus letzterem ein entsprechend großer Verwendungsbereich des Druckmittelzylinders ergibt. Legt man nun als Druckmittel Öl zugrunde, das eine sehr geringe Kompressibilität hat, ist bei vorgegebener Druckfederkraft für die Funktion des Rückschlagventils im Notfall entscheidend, wie groß der Weg ist, den die Ventilkugel aus ihrer durch den Entsperrkolben erzwungenen Offenstellung bis zum Ventilsitz zurücklegen muß. Der Offnungshub der Ventilkugel richtet sich jedoch bei gegebener Fördermenge der Pumpe nach der vom Arbeitskolben des Druckmittelzylinders verlangten Verfahrgeschwindigkeit. Bei der vorbekannten Ausgestaltung nun führen beide Ventilkugeln zwangsläufig den gleichen Hub aus. Der für die üblichen Verfahrgeschwindigkeit#en erforderliche Öffnungshub ist aber erfahrungsgemäß zu groß, so daß im Not- und Schadensfall im Hinblick auf die sehr geringe Kompressibilität des Öls der Spanndruck bereits abgesunken ist, ehe die Ventilkugel ihren Weg in die Schließstellung zurückgelegt hat, soweit dies womöglich die Fliehkraft überhaupt zuläßt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckmittelzylinder der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der einerseits im Notfall den Spanndruck mit einem möglichst geringen Druckabfall aufrechterhält und dabei andererseits in einem großen Bereich bezüglich des Spanndruckes einstellbar ist, also insbesondere auch niedrige Spanndrücke gewährleistet.
  • Eine erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß jedem Rückschlagventil ein zweiter, einen kleinen Offnungshub bewirkender Entsperrkolben zugeordnet ist und die Anordnung so getroffen ist, daß mit der Beaufschlagung des den vollen Offnungshub bewirkenden Entsperrkolbens des einen Rückschlagventils zugleich der den kleinen Offnungshub bewirkende Entsperrkolben des anderen Rückschlagventils beaufschlagt ist. Wird somit im Fall der Spanndruckbeaufschlagung der einen Zylinderkammer das Rückschlagventil in der entsprechenden Zuleitung nur geringfügig geöffnet, wird demgegenüber das Rückschlagventil in der dann abführenden anderen Zuleitung voll geöffnet. Die geringe Öffnung des Rückschlagventils in der den Spanndruck zuführenden Leitung gewährleistet, daß im Not- und Schadensfall hier das Ventilglied nur einen denkbar geringen Weg in seine Schließlage zurückzulegen hat, der Druckabfall im Spanndruck also nur minimal sein kann, während andererseits die volle Rückschlagventilöffnung in der dann abführenden Zuleitung gewährleistet, daß ein zügiges Verfahren des Arbeitskolbens mit der gewünschten Geschwindigkeit gewährleistet ist. Hierdurch kann auch die Federkraft der Druckfedern so gewählt werden, daß im Interesse eines großen Druckverstellbereiches des Druckmittelzylinders ein sehr geringer Spanndruck erreichbar ist, bevor die Rückschlagventile in die Schließlage übergehen, ohne daß hierdurch die Aufrechterhaltung des Spanndruckes im Notfall beeinträchtigt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung, die für sich genommen als erfinderisch angesehen wird, sind ferner die beiden Rückschlagventile parallel zueinander zu beiden Seiten eines Zylinderdurchmessers derart angeordnet, daß die Bewegungsrichtung der Ventilkugeln der Rückschlagventile senkrecht zur Fliehkraftrichtung liegt. Diese Ausgestaltung gewährleistet, daß die Fliehkraft praktisch ohne Einfluß auf die Bewegungsabläufe in den Rückschlagventilen bleibt und somit auch aus dieser Sicht erstens die Aufrechterhaltung des Spanndruckes im Notfall drehzahlunabhängig ist, da sie von der Fliehkraft nicht mehr beeinträchtigt werden kann, und zweitens die Fliehkraft auch ohne Einfluß auf die Auslegung der Druckfeder im Sinne der Einstellbarkeit auf einen möglichst niedrigen Spanndruck bleibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Druckmittelzylinder gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Druckmittelzylinder gemäß Schnittlinie II - II der Fig. 1.
  • In dem Druckmittelzylindergehäuse 1 ist der doppeltwirkende Kolben 2 hin- und herverschieblich geführt. Der Druckmittel zylinder ist dabei über einen zapfenartigen Vorsprung des Gehäuses 1 drehbar mit einer Druckmittelleitungshülse 3 verbunden, in der sich ein erster Anschluß 6 befindet, von dem eine Zuleitung 7 beschickt wird, die zu einem ersten Rückschlagventil 4 führt, von dem aus über eine Zuleitung 8 die eine Zylinderkammer Ib auf der einen Seite des Kolbens beschickt wird. Die andere Zylinderkammer la auf der anderen Seite des Kolbens 2 steht über die Zuleitung 11 mit dem zweiten Rückschlagventil 5 in leitender Verbindung, von dem aus eine Zuleitung 10 zu einem weiteren Anschluß 9 in der Druckmittelleitungshülse 3 führt.
  • Die Rückschlagventile 4 und 5 bestehen jeweils aus Ventilkugeln 4a bzw. 5a und Druckfedern 4b bzw. 5b.
  • Die beiden Rückschlagventile 4 und 5 liegen, wie die Anschauung der Fig. 2 zeigt, parallel zueinander zu beiden Seiten eines Zylinderdurchmessers, und zwar derart, daß die Bewegungsrichtung der Ventilkugeln 4a, 5a senkrecht zur Fliehkraftrichtung liegt, so daß die Fliehkraft auf ihre Bewegungen praktisch ohne Einfluß bleibt.
  • Dem Rückschlagventil 4 sind zwei unterschiedliche Entsperrkolben 4c und 4d zugeordnet, die konzentrisch zueinander angeordnet sind, relativ zueinander bewegbar sind und zwischen sich eine Kammer 4h definieren. Der Entsperrkolben 4d durchdringt dabei mit einem Stößel den Entsperrkolben 4c. Der Entsperrkolben 4c ist darauf ausgelegt, der Ventilkugel 4a nur einen sehr geringen Hub zu erteilen, daß sie nur wenig vom Sitz abhebt, während der Entsperrkolben 4d über seinen Stößel der Ventilkugel 4a ihren vollen Öffnungshub erteilen kann.
  • In entsprechender Weise sind dem Ventil 5 zwei zueinander koaxiale Entsperrkolben 5c und 5d zugeordnet, die zwischen sich eine Kammer 5h definieren, wobei der Entsperrkolben 5d den Entsperrkolben 5c mit einem Stößel durchdringt. Der Entsperrkolben 5c erteilt der Ventilkugel 5a nur einen sehr geringen Öffnungshub, während der Entsperrkolben 5d der Ventilkugel 5a über seinen Stößel den vollen Öffnungshub erteilen kann.
  • Die Ausgestaltung ist ferner so getroffen, daß die zu dem Rückschlagventil 4 führende Zuleitung 7 über eine Zweigleitung 7a den Entsperrkolben 5d des Rückschlagventils 5 auf seiner dem Rückschlagventil 5 abgewandten Seite beaufschlagen kann, während andererseits von der Zuleitung 7 die Kammer 4h zwischen den Entsperrkolben 4c und 4d des Rückschlagventils 4 durch die Kanäle 4f beschickt werden kann. Umgekehrt beschickt die Zuleitung 10 des Rückschlagventils 5 über die Kanäle 5f die Kammer 5h zwischen den Entsperrkolben 5c und 5d des Rückschlagventils 5 und andererseits über eine Zweigleitung 10a die dem Rückschlagventil 4 abgewandte Seite des Entsperrkolbens 4d.
  • Soll beispielsweise der Kolben 2 aus seiner in Fig. 1 gezeigten Stellung nach links mit der gewünschten Geschwindigkeit verfahren werden, wird das Druckmittel über den Anschluß 6 und die Zuleitung 7, das Rückschlagventil 4 und die Zuleitung 8 der Zfylinderkammer lb zugeführt. Das in der Zylinderkammer la verdrängte Druckmittel fließt durch die Zuleitung 11, das Rückschlagventil 5, die Zuleitung 10 und den Anschluß 9 zur Druckmittelversorgung zurück. Der Druck in der Zuleitung 7 wirkt dabei über die Kanäle 4f auf die Kammer 4h zwischen den beiden Entsperrkolben 4c und 4d des Rückschlagventils 4, sowie über die Zweigleitung 7a auf den Entsperrkolben 5d des Rückschlagventils 5. Somit hebt der Entsperrkolben 4c die Ventilkugel 4a des Rückschlagventils 4 nur geringfügig von ihrem Sitz ab, während die Ventilkugel 5a in ihrem vollen Offnungshub von ihrem Sitz aDgelloben wird. Da in einem Schadensfall, also insbesonderte im Fall des Zusammenbruches der Druckmittelversorgung, die Ventilkugel 4a nur einen sehr geringe fügigen Schließweg zurücklegen muß, bleibt in diesem Notfall der Spanndruck in der Zylinderkammer 1b praktisch erhalten. Auch bei gerade gegebener hoher Drehzahl bleibt die Fliehkraft auf die bewegung der Ventilkugel 4a praktisch ohne Einfluß, da sie senkrecht zur bewegungsrichtung der Ventilkugel gerichtet ist.
  • Andererseits kann durch die volle Offnung der Ventilkugel 5a des Rückschlagventils 5 der Kolben ohne eseiteres mit der gewünschten, relativ hohen Geschwindigkeit verfahren werden. Der geringe Schließweg der Ventillaugel 4a ermöglicht auch den Einsatz eines Druckmediums wie beispielsweise Ol trotz dessen sehr geringer Kompressibilität. Die beiden Ventilkugeln 4a und 5a werden in ihren unterschiedlichen Offnungsstellungen solange gehalten, wie hinreichend Druck in der uleitung 7 vorhanden ist. Die gewünschte Verfahrgeschwindigkeit des Kolbens ist auch deswegen uneingeschränkt erreichbar, weil der Druckmittelstrom in den Zuleitungen 7 und 8 bewirkt, daß das Rückschlagventil 4 über die von dem Entsperrkolben 4c vorgeclebene Offnungsweite hinaus öffnen kann.
  • Das Absenken des Spanndruckes, beispielsweise für die Schlichtbearbeitung, in der hier betrachteten ZylinderJzammer lb ist bis zu einem Wert möglich, bei dem die Kraft der Druckfeder 4b des Rückschlagventils 4 gleich der druckproportionalen Kraft am Entsperrkolben 4c ist. Dank der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung kann die Druckfeder 4b auf eine relativ geringe Kraft ausgelegt sein. Sinkt der Druck in der Zuleitung 7 darüber hinaus weiter ab, schließt sich das Rückschlagventil unverzüglich, so daß dann in der Zylinderkammer 4b der aus diesem Kraftgleichgewicht resultierende Schließdruck herrscht. Da durch die gewählte Ausgestaltung die Aufrechterhaltung des Spanndruckes im Notfall in jedem Fall gewährleistet ist, orientiert sich die Auslegung der Druckfeder 4b somit an dem Erfordernis eines möglichst großen Druckverstellbereiches des Druckmittelzylinders, also in Richtung auf einen möglichst niedrigen erreichbaren Spanndruck.
  • Die Arbeitsweise des Druckmittelzylinders in entgegengesetzter Bewegungsrichtung des Kolbens entspricht sinngemäß dem vorstehend beschriebenen Funktionsablauf.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Umlaufender, doppeltwirkender Druckmittelzylinder zum Betätigen von Spannzeugen an Werkzeugmaschinen, mit je einer Zuleitung zu den beiden Zylinderkammern und mit einem Rückschlagventil in jeder Zuleitung, wobei jedem Rückschlagventil ein seinen vollen Offnungshub bewirkender Entsperrkolben zugeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedem Rückschlagventil (4,5) ein zweiter, einen kleinen Offnungshub bewirkender Entsperrkolben (4c,5c) zugeordnet ist und die Anordnung so getroffen ist, daß mit der Beaufschlagung des den vollen Offnungshub bewirkenden Entsperrkolbens (4d oder 5d) des einen Rückschlagventils (4 oder 5) zugleich der den kleinen Offnungshub bewirkende Entsperrkolben (4c oder 5c) des anderen Rückschlagventils beaufschlagt ist.
  2. 2. Umlaufender, doppeltwirkender Druckmittelzylinder zum Betätigen von Spannzeugen an Werkzeugmaschinen, mit je einer Zuleitung zu den beiden Zylinderkammern und mit einem Rückschlagventil in jeder Zuleitung, wobei jedem Rückschlagventil ein seinen vollen Offnungshub bewirkender Entsperrkolben zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rückschlagventile (4 und 5) parallel zueinander zu beiden Seiten eines Zylinderdurchmessers derart angeordnet sind, daß die Bewegungsrichtung ihrer Ventilkugeln (4a,5a) senkrecht zur Fliehkraftrichtung liegt.
  3. 3. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Entsperrkolben (4c,4d; 5c, 5d) eines Rückschlagventils (4,5) koaxial zueinander angeordnet sind, der den vollen Offnungshub bewirkende Entsperrkolben (4d,5d) den anderen Entsperrkolben (4c, 5c) mittels eines Stößels durchdringt und die beiden Entsperrkolben (4c,4d; 5c,5d) zwischen sich eine Kammer (4h,5h) definieren.
  4. 4. Druckmittelzylinder nach Anspruch 3, dadurch ge#kennzeichnet, daß die zu den Rückschlagventilen (4; 5) führenden Zuleitungen (7; 10) über Kanäle (4f; 5f) einerseits die Kammern (4h; 5h) zwischen den beiden Entsperrkolben des jeweils zugeordneten Rückschlagventils (4; 5) und andererseits über Abzweigleitungen (7a; lOa) den den vollen Öffnungshub bewirkenden Entsperrkolben (5d; 4d) des jeweils anderen Rückschlagventils beaufschlagen.
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3029432A1 (de) * 1980-08-02 1982-03-04 Cushman Industries, Inc., Hartford, Conn. Stroemungsmittelbetaetigte steuer- bzw. betaetigungsvorrichtung fuer spannfutter
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