DE115501C - - Google Patents

Info

Publication number
DE115501C
DE115501C DENDAT115501D DE115501DA DE115501C DE 115501 C DE115501 C DE 115501C DE NDAT115501 D DENDAT115501 D DE NDAT115501D DE 115501D A DE115501D A DE 115501DA DE 115501 C DE115501 C DE 115501C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mask
valve
air
handle
chambers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT115501D
Other languages
English (en)
Publication of DE115501C publication Critical patent/DE115501C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/021Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes operated by electrical means

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
KLASSE .30/. J
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1899 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maske für einen pneumatischen Respirationsapparat, welche das Einathmen comprimirter Gase, die gegebenenfalls mit flüchtigen Stoffen geschwängert sind und das Ausathmen in einen luftverdünnten Raum ermöglicht, bei welcher aber durch Umschaltung der Verbindungen auch das Einathmen von verdünnten Gasen und das Ausathmen in comprimirte Luft, sowie das Ein- bezw. Ausathmen in die freie Athmosphäre stattfinden kann. Neu an der Vorrichtung ist insbesondere die Umsteuerung des Ventils, welches die Athmungsorgane des Patienten bald- mit den für die Einathmung bestimmten Gasen, bald mit dem Raum für die Ausathmung in Verbindung setzt.
Fig. ι beiliegender Zeichnung veranschaulicht schematisch die Gesammtanordnung des Apparates, α ist eine Luftpumpe beliebiger Construction , bei welcher während der Aufwärtsbewegung des Kolbens die über dem Kolben stehende Luft comprimirt und nach einem Behälter b gedrückt wird, während gleichzeitig die untere Cylinderhälfte eine entsprechende Luftverdünnung in einem zweiten Behälter c hervorruft. In den Verbindungsleitungen angeordnete Rückschlagventile verhindern eine Ausgleichung des Druckes bei der Umdrehung der Kolbenbewegung. Die beiden Kammern b und c bilden zweckmäfsig zusammen einen cylindrischen Körper, wie in Fig. ι veranschaulicht ist. Jede Kammer besitzt eine Wandung, die aus einem elastischen Material (Kautschuk) besteht und die gestattet, geringere Druckdifferenzen auszugleichen. Jeder Behälter besitzt aufserdem ein auf eine bestimmte Belastung einstellbares Ventil d bezw. e, welches sich öffnet, sobald das Verhältnifs zwischen innerem und äufserem Druck eine gewisse Grenze übersteigt. Manometer f und g gestatten jederzeit das Messen des in den Kammern herrschenden Ueberdruckes bezw. der Verdünnung.
h ist die Maske, welche die Athmungsorgane des Patienten bedeckt. Sie ist in Fig. 2 in gröfserem Mafsstabe dargestellt. In den geschlossenen, glockenförmigen Theil der Maske münden zwei Rohrstutzen i und k ein, welche durch Schläuche mit je einer der Kammern b und c in Verbindung stehen. In eine der Schlauchleitungen kann eine Woolff'sche Flasche Z eingeschaltet sein, die entweder Waschwasser oder eine Flüssigkeit enthält, mit deren Dämpfen die Athmungsluft geschwängert werden soll oder die, wenn in die Ausathmungsleitung eingeschaltet, mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, welche gewisse, in der ausgeathmeten Luft enthaltene Gase (ζ. Β. Kohlensäure) absorbirt.
m ist ein Ventil, welches je nach seiner Stellung entweder den Stutzen i oder k verschliefst und dadurch die Verbindung der Athmungsorgane mit der einen oder anderen Kammer herstellt. Das Ventil sitzt an einem zweiarmigen Hebel n, der seinen Drehpunkt in der Wandung von h hat und der luftdicht durch sie hindurchgeführt ist.
Zur bequemen Umsteuerung dieses Ventils ist der Hebel η mit einem Handgriff 0 verbunden, während die Maske an einem zweiten
Griff ρ befestigt ist. Eine zwischen beiden angeordnete Feder q hält für gewöhnlich beide Griffe von einander entfernt und drückt das Ventil auf den Anschlufsstutzen k.
Bei Benutzung des Apparates erfafst der Patient die beiden Handgriffe, und je nachdem er sie einander nähert oder von einander entfernt, stellt er die Verbindung seiner Athmungsorgane mit dem einen oder anderen Raum her.
Um vergleichen zu können, wieviel Aus- und Einathmungen in einem bestimmten Zeiträume vorgenommen werden, wird durch das Umsteuern des Ventils m der Zeiger eines Zählwerkes ^ von beliebiger Einrichtung jedesmal um eine Stelle weitergeschaltet. Zweckmäfsig geschieht das auf elektrischem Wege, indem die Griffe ο und ρ an die Pole einer Batterie χ angeschlossen werden, in deren Stromkreis ein Elektromagnet eingeschaltet ist, welcher das Steigrad des Zählwerkes ^ bei jedem Spiel um einen Zahn weiterschaltet. Nähert man die Griffe ο und ρ einander, so berühren sich die beiden Contactstücke s und t, in welche die Leitungsdrähte enden, und der Stromkreis wird geschlossen. Beim Umsteuern des Ventils dagegen wird er unterbrochen.
Dadurch, dafs man die Schläuche der Maske in umgekehrter Weise mit den Kammern b und c verbindet, oder den einen oder anderen in die freie Luft münden läfst, kann man den Apparat allen Anforderungen anpassen, die an eine derartige Einrichtung gestellt werden müssen.
Selbstverständlich können statt einer auch mehrere Masken an den Apparat angeschlossen sein, um die gleichzeitige Behandlung mehrerer Patienten zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maske für eine pneumatische Inhalationsvorrichtung, welche aus einem zweitheiligen Behälter besteht, dessen eine Hälfte durch eine Luftpumpe mit Druckluft gespeist wird, während in der anderen ein Vacuum erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den einander gegenüberstehenden, in der Maske (h) endigenden Rohrstutzen (i k) ein Ventil (m) spielt, welches an einem mit einem Griff (o) verbundenen Hebel (n) befestigt ist, zum Zwecke, durch Nähern oder Entfernen des Griffes (o) von dem Halter (p) das Innere der Maske abwechselnd mit dem einen oder anderen der Behälter in Verbindung zu bringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT115501D Active DE115501C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE115501C true DE115501C (de)

Family

ID=384920

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT115501D Active DE115501C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE115501C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE620594C (de) Vorrichtung zur Wiederbelebung
DE2801546A1 (de) Beatmungsgeraet insbesondere fuer kleinkinder
DE1214833B (de) Beatmungsgeraet
DE115501C (de)
DE179538C (de)
DE2916071A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ableitung eines betaeubungsagenzes
DE2822030A1 (de) Hubpumpe fuer gase, insbesondere fuer ein beatmungsgeraet
DE254223C (de) Atmungsapparat nach patent 226883
DE1441904B1 (de) Respirator fuer kuenstliche Beatmung und/oder Narkose
DE561104C (de) Vorrichtung zur Wiederbelebung
CH293574A (de) Handbetätigbarer Wiederbelebungsapparat.
DE1222801B (de) Sauerstoffatemschutzgeraet mit Regeneration der Ausatemluft
DE579376C (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Gasstoffwechsels (Respirationsapparat)
DE179940C (de)
DE278517C (de)
DE117679C (de)
DE1559634C3 (de)
DE316818C (de)
DE1491666A1 (de) Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung
DE447162C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Einatmen von zwei verschiedenen Gasen, Daempfen o. dgl., insbesondere fuer Betaeubungszwecke
DE7914971U1 (de) Vorrichtung zur Inhalation von Allergenen und zum Messen des Atemwegswiderstandes
DE189360C (de)
DE164163C (de)
DE46574C (de) Apparat zur Abgabe von Stickoxydulgas oder einer Mischung desselben mit Aether oder von anderen Gasen
AT285808B (de) Apparat zur künstlichen Beatmung