DE415914C - Apparat zur Bestimmung der physischen Energie eines lebenden Organismus - Google Patents
Apparat zur Bestimmung der physischen Energie eines lebenden OrganismusInfo
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- DE415914C DE415914C DESCH71556D DESC071556D DE415914C DE 415914 C DE415914 C DE 415914C DE SCH71556 D DESCH71556 D DE SCH71556D DE SC071556 D DESC071556 D DE SC071556D DE 415914 C DE415914 C DE 415914C
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/08—Detecting, measuring or recording devices for evaluating the respiratory organs
- A61B5/091—Measuring volume of inspired or expired gases, e.g. to determine lung capacity
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Description
- Apparat zur Bestimmung der physischen Energie eines lebenden Organismus. Bei ärztlichen Untersuchungen ist es häufig von Wichtigkeit, die physische Energie eines lebenden Organismus, insbesondere des Menschen, zu bestimmen. Hierfür kommt in der Hauptsache die Lungengymnastik in Betracht. Je gesünder ein Mensch ist, um so intensiver wird er imstande sein, die Ausatmung vorzunehmen, und aus der Veränderung, welche die ausgeatmeten Gasmengen in einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, erzeugen, sowie aus der Menge der Ausatmung kann man einen genauen Rücksehluß auf die physische Energie des Menschen ziehen.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die ausgeatmeten Gase in einen Behälter geleitet werden, der mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt ist, insbesondere mit Wasser, und daß dabei den Gasen Gelegenheit gegeben wird, in möglichst feiner Verteilung durch die Flüssigkeit hindurchzutreten. In bekannter Weise verdrängen dabei die ausgeatmeten Gase nach Maßgabe der ausgeatmeten Menge das Wasser aus dem Behälter und führen es in ein Meßgefäß über. Bei der vorliegenden Erfindung muß aber die Flüssigkeit eine solche sein, daß die Ausatmungsgase die. spezifische Leitungsfähigkeit der Flüssigkeit gegenüber-- dem elektrischen Strom ändern. Bei dem Gebrauch des Apparates bestimmt man die Leitungsfähigkeit, welche das Wasser vorher gegenüber chmisch reinem Wasser hatte, mißt die Leitungsfähigkeit des durch den Einfluß der ausgeatmeten Gase geänderten Wassers und zieht daraus seine Rückschlüsse auf die physische Energie des Menschen.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. i die Gesamtvorrichtung.
- Abb. a ist eine Seitenansicht der verwendeten Atmungsmaske und Abb. 3 eine Ansicht, Abb. a von rechts gesehen.
- Eine noch näher zu beschreibende Maske nach Art der Kuhnschen Maske a wird dicht an das Gesicht angeschlossen. Von hier geht ein Schlauch b zu einer schlangenartig gebogenen Röhre e, welche mit einer großen Anzahl kleiner Löcherchen versehen und in dem unteren Teil d eines Gefäßes e angeordnet ist, das mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, bestimmter Leitungsfähigkeit für den elektrischen Strom gefüllt ist. Oben ist das Gefäß e durch einen Stöpsel f dicht verschlossen.
- Von dem Behälter d führt eine Röhre g nach oben in ein geeichtes Gefäß h.
- Der Vorgang ist nun folgender: Die Person, deren physische Energie der Arzt bestimmen will, hat eine bestimmte Anzahl von Ausatmungen in die Maske a vorzunehmen. Die Luft tritt aus den kleinen Öffnungen der Schlange c heraus, steigt in dem Wasser des Gefäßes e nach oben und wird hierbei in ausgiebiger Weise durch das Wasser »ausgewaschen;<. Die nach oben steigende Luft verdrängt dabei nach Maßgabe der Ausatmung das ZVasser. Dies wird in das Gefäß h übergeführt, so daß das Wasservolumen ohne weiteres einen Rückschluß auf die Menge der von dem Patienten mit einer bestimmten Anzahl von Atemzügen ausgeatmeten Luft zuläßt.
- Die Eigenschaften des in dem Gefäß h befindlichen Wassers können nun durch die Leitungsfähigkeit des Wassers gegenüber dem elektrischen Strom untersucht werden, wobei die Messungen bei Anwendung der Wheatstonschen Brücke mit äußerster Genauigkeit und Feinheit vorgenommen werden können. Von der Leitungsfähigkeit des Wassers macht der Arzt seine weiteren Rückschlüsse auf die physische Energie des betreffenden lebenden Organismus.
- Dem Wasser konnte man vorher beispielsweise etwas Natronlauge oder Ätzkalk zusetzen, so daß die ausgeatmete Kohlensäure eine erhebliche Änderung der Flüssigkeit herbeiführt. Doch können auch andere Zutaten in Betracht kommen.
- Abweichend von der üblichen Kuhnschen Maske ist die vorliegende Maske so ausgebildet, daß sich an der Vorderseite in bekannter Weise ein pneumatisches Luftkissen i befindet, welches mittels eines Schlauches k aufgeblasen werden kann. Dies Luftkissen soll sich dicht an das Gesicht anlegen, so daß die Maske den Mund und die Nase vollkommen abdeckt. An der einen Seite befindet sich das Ventil m, welches beim Einatmen die Luft von außen zuläßt, und an der Stelle n befindet sich das Ventil, welches beim Ausatmen die Luft durch den Schlauch b hindurchläßt. An geeigneter Stelle ist ein Gummiband oder anderes Band o angeordnet, mittels dessen die Maske dicht an das Gesicht herangedrückt wird.
- Selbstverständlich muß das Rohr g den Flüssigkeitsspiegel im Gefäß e ein wenig überragen, damit das Wasser nicht selbsttätig abfließt, und die Maske a muß auch in solcher Höhe gehalten werden, daß die Flüssigkeit nicht in das Rohr b eindringt. Doch kann man auch zwischen dem Rohr b und der Schlange c noch ein leichtes Ventil einlegen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Apparat zur Bestimmung der physischen Energie eines lebenden Organismus, bei welchem durch die ausgeatmete Luft Flüssigkeit aus einem Gefäß in ein Meßgefäß verdrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in eine Atmungsmaske (a) herausgestoßene Luft zunächst in feiner Verteilung (z. ,B. durch eine Schlange mit vielen kleinen Öffnungen) durch eine mit einer Meßvorrichtung für ihre elektrische Leitungsfähigkeit verbundene Flüssigkeit, insbesondere Wasser - gegebenenfalls mit Beimengungen -, geführt wird, worauf darin diese Flüssigkeit durch Druck auf ihre Oberfläche in das Meßgefäß überführt wird. z. Maske für den Apparat nach Anspruch i, deren an das Gesicht anzulegender Teil mit einem pneumatischen Gummikissen zur guten Abdichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaß.-ventil (m) für die einzusaugende Luft an der Seite und das mit der Flüssigkeit, deren elektrische Leitungsfähigkeit geändert werden soll, verbundene Auslaßventil (n) für die auszuatmende Luft am vorderen Teile angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH71556D DE415914C (de) | 1924-09-19 | 1924-09-19 | Apparat zur Bestimmung der physischen Energie eines lebenden Organismus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH71556D DE415914C (de) | 1924-09-19 | 1924-09-19 | Apparat zur Bestimmung der physischen Energie eines lebenden Organismus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE415914C true DE415914C (de) | 1925-07-03 |
Family
ID=7440238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH71556D Expired DE415914C (de) | 1924-09-19 | 1924-09-19 | Apparat zur Bestimmung der physischen Energie eines lebenden Organismus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE415914C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3977395A (en) * | 1974-02-27 | 1976-08-31 | Peter Nelson Brawn | Combination inhalation and exhalation respiratory therapy device |
-
1924
- 1924-09-19 DE DESCH71556D patent/DE415914C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3977395A (en) * | 1974-02-27 | 1976-08-31 | Peter Nelson Brawn | Combination inhalation and exhalation respiratory therapy device |
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