DE1915540B2 - Spirometrie-Atemmaske - Google Patents

Spirometrie-Atemmaske

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DE1915540B2
DE1915540B2 DE19691915540 DE1915540A DE1915540B2 DE 1915540 B2 DE1915540 B2 DE 1915540B2 DE 19691915540 DE19691915540 DE 19691915540 DE 1915540 A DE1915540 A DE 1915540A DE 1915540 B2 DE1915540 B2 DE 1915540B2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/08Detecting, measuring or recording devices for evaluating the respiratory organs
    • A61B5/097Devices for facilitating collection of breath or for directing breath into or through measuring devices

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spirometrie-Atemmaske gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Spirometrie-Atemmaske mit diesen Merkmalen ist aus dem DE-GM 18 80 846 bekannt. Bei der bekannten Atemmaske sind die Einlaß- und die Auslaßöffnung jeweils mit einem Rohrstutzen versehen, der bei Benutzung der Maske jeweils über einen Schlauch mit einem Glocken-Spirometer verbunden ist. Für Untersuchungen im »offenen System«, also mittels eines sogenannten Pneumotachographen (siehe z. B. DE-Gbm 19 72 148) ist diese Maske nicht geeignet
Es ist ferner aus dem DE-Gbm 19 83 132 eine Atemmaske mit Strömungswiderstand für Pneumotachographen bekannt, bei der der Maskenkörper eine von der Expirationsluft und Inspirationsluft durchsetzte Öffnung aufweist, welche von einem Drahtnetz überspannt ist, das als Strömungswiderstand dient. Beidseits dieses Strömungswiderstandes sind Druckabnahmestutzen angeordnet, an die ein Differenzdruckaufnehmer anschließbar ist. Bei dieser Maske besteht jedoch praktisch keine Möglichkeit, die Expirationsluft zu sammeln, was für viele Untersuchungen des Gasstoffwechsels erforderlich ist.
Aus der DE-AS 10 38 235 ist eine Vorrichtung zur Entnahme von Alveolarluft aus der Ausatemluft bekannt, welche einen Anschlußsiutzen für eine Atemmaske, ein Mundstück od. dgl. aufweist. An diesen Anschlußstutzen schließt sich eine Kammer an, die mit einem Einlaß- und einem Auslaßventil versehen ist. Die Einlaßseite des Einlaßventils steht direkt mit der Umgebung in Verbindung. Die Auslaßseite des Auslaßventils steht mit einer weiteren Kammer in Verbindung, von der ein Rohrstutzen 5 ins Freie und ein weiteres Ventil zu einer Alveolarluftsammelvorrichtung führt, welche durch ein Zwangsbeatmungsgerät betätigt wird. Diese Vorrichtung ist ausschließlich für das Sammeln von Alveolarluft bestimmt und enthält keinen Strömungswiderstand, so daß auch keine spirometrischen Untersuchungen durchgeführt werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spirometrie-Atemmaske der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß mit ihr pneumotachographuche Untersuchungen und ein Sammeln von Expirationsluft ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Spirometrie-Atemmaske der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Spirometrie-Atemmaske gemäß der Erfinding ermöglicht sowohl pneumotachographische Untersuchungen als auch ein gleichzeitiges Sammeln der Expirationsluft. Der Totraum der Atemmaske ist klein und sie läßt sich daher sowohl bei Ruhcatming als auch bei Belastung, wo hohe Atemminutenvolumina auftreten, verwenden. Ein linearer Zusammenhang zwischen dem Druckabfall am Strömungswiderstand und dem Luftdurchsatz ist auch bei hohen Atemminutenvolumina gewährleistet.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein bevorzugtes Ausluhrungsbeispiel der Erfindung etwas vereinfacht im Schnitt dargestellt ist.
Die Spirometrie-Atemmaske gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält einen Maskenkörper 1, der nach Art einer Narkosemaske ausgebildet sein kann und einen aufblasbaren Dichtungswulst 2 aufweist, der beim Gebrauch der Maske in üblicher Weise durch Gummibänder od. dgl. dicht an das Gesicht einer zu untersuchenden Person angepreßt wird. Im Vorderteil des Maskenkörpers befinden sich zwei Öffnungen, und zwar oben eine Einlaßöffnung 3 für die Inspirationsluft und darunter eine AuslaßöFfnung 4 für die Expirations-
luft. In die Einlaßöffnung 3 ist ein Auslaßstutzen 5 eines Inspirationsventils 6, also eines Ventils, das für die eingeatmete Luft durchlässig ist und beim Ausatmen sperrt, eingesetzt. Um den Totraum möglichst gering zu hallen, wird das Ventil vorzugsweise möglichst nahe beim Maskenkörper angeordnet. Die Einlaßseite des Inspirationsventils 6 ist mit einem Pneumotachographenrohr 7 verbunden, das in bekannter Weise ein al." Strömungswiderstand dienendes Drahtnetz 8 enthält. Vorzugsweise haben die beiden Rohrteile, die an das Drahtnetz 8 angrenzen, wenigstens annähernd die Form von Exponentialtrichtern. Auch auf der Einlaßseite des Drahtnetzes 8 ist ein solches trichterförmiges Rohrstück 9 vorgesehen, da hierdurch die Linearität verbessert wird.
Beidseits des D ahtnetzes 8 münden in das Pneumotachographenrohr Anschlußstutzen 10, an die wie üblicherweise ein Differenzdruckaufnehmer 11 angeschlossen ist, der seinerseits mit weiteren Geräten verbunden ist, die ebenfalls in bekannter Weise ausgebildet sein können und hier nur durch einen Block 12 schematisch dargestellt sind.
in die Auslaßöffnung 4 des Maskenkörpers ist ein Expirationsluftstutzen 13 eingesetzt, der ein Expirationsventil 14 enthält, dessen Auslaßseits mit einem Rohrstutzen 15 versehen ist, an den mittels eines Gummiringes 16 ein Expirationsluft-Sammelbeutel 17 angeschlossen werden kann, der un'.en relativ kleine Löcher 18 aufweist und in an sich bekannter Weise (siehe z. B. deutsche Gebrauchsmusterschrift 19 83 629) zum Sammeln und Mischen der Expirationsluft dient. Zum Absaugen der Expirationsluft dient ein Probenentnahmesiutzen 19.
Im Inneren der Maske weist der Stutzen 13 einen rohrförmigen Ansatz 20 auf. der in Richtung auf den Mund der zu untersuchenden Person vorspringt und sich trichterartig erweitert. Dieser Ansatz besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material.
Durch den Ansatz 20 wird der effektive Totraum der Maske erheblich verringert, da sich die durch die öffnung 3 einströmende inspirationsluft und die durch den Ansatz 20 ausströmende Expirationsluft nur wenig mischen. Der Ansatz 20 läßt sich auch bei anderen Masken mit Vorteil verwenden. Der Stutzen 13 ist zwischen dem Ansatz 20 und dem Expirationsventil 14 um etwa 30" nach unten geknickt, um ein bequemes Tragen der Maske zu gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Spirometrie-Atemmaske zur Untersuchung der Lungenfunktion, insbesondere bei körperlicher BeIa- j stung, mit einem Maskenkörper, der eine Einlaßöffnung für Inspirationsluft sowie eine Auslaßöffnung für Expi-ationsluft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Maskenkörper (1) in Strömungsrichtung der Inspirationsluft direkt vor der ι ο Einlaßöffnung (3) ein Inspirationsventil (6) und ein einen Strömungswiderstand (8) enthaltendes Pneumotachographenrohr (7) angeordnet sind, und daß sich an die Auslaßöffnung (4) ein Expirationsventil (14) anschließt, das einen Auslaßstutzen (15) zum. Anschluß einer Expirationsluft-Sammelvorrichtung (17) aufweist.
2. Atemmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Inspirationsventil (6) und das Pneumotachographenrohr (7) eine mit dem Maskenkörper fest verbundene, starre Einheit bilden.
3. Atemmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Expirationsventil (14) in Strömungsrichtung der Expirationsluft direkt hinter der Auslaßöffnung (4) angeordnet ist.
4. Atemmaske nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Expirationsventil einen Auslaßstutzen (15) zum Anschluß eines aus Kunststoff bestehenden Expirationsluft-Sammelbeutels (17) aufweist und daß der Auslaßstutzen mit einem x> Anschlußstutzen (19) zur Entnahme von Expirationsluft versehen ist.
5. Atemmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (4) so unter der Einlaßöffnung angeordnet ist, daß sie bei aufgesetzter Maske wenigstens annähernd vor dem Mund der zu untersuchenden Person liegt, und daß sie mit einem in das Innere der Maske vorspringenden rohrartigon Ansatz (20) versehen ist.
6. Atemmaske nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der rohrartige Ansatz in Richtung auf das Innere der Maske trichterartig erweitert.
7. Atemmaske nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz auf einem elastisehen Material besteht.
8. Atemmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auslaßöffnung (4) und dem Expirationsventil (14) ein kurzes Rohrstück vorgesehen ist, das w vorzugsweise um ungefähr 30° von der Einlaßöffnung (3) weg geknickt ist.
9. Atemmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pneumotachographenrohr (7) zwei Rohrstücke aufweist, die die Form von Exponential- ss trichtern haben, deren engere Enden vom Strömungswiderstand (8) abgewandt sind.
DE19691915540 1969-03-26 1969-03-26 Spirometrie-Atemmaske Withdrawn DE1915540B2 (de)

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DE3529367A1 (de) * 1985-08-16 1987-02-19 Oscar Sebastiani Verfahren und vorrichtung zur lungenfunktionsanalyse

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