DE8400001U1 - Aerosolinhalationsvorrichtung mit spirometer - Google Patents
Aerosolinhalationsvorrichtung mit spirometerInfo
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Description
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VON KREISLER* ' SCHONWALD 'EISHOLD FUES
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. W. Eishold 11981
Dr.-Ing. K. Schönwald
Dr.-Ing. K. W. Eishold 11981
Dr.-Ing. K. Schönwald
Key Pharmaceuticals Inc. Pf•I 1^.Rjes Äl . „ ,
J
DipL-Chem. AIeIc von Kreisler
lo/orvTTT ojo^ ^. DipL-Chem. Carola Keller
18425 NW. 2nd Street DipL-lng. G. Seifing
Miami, Florixda 33169 Dr. H.-K. Werner
D-5000 KÖLN 1
Sg-fz
2. Januar 1984
Aerosolinhalationsvorrichtung mit Spirometer
Aerosolinhalationsvorrichtung mit Spirometer
Es hat sich herausgestellt, daß die normalen Aerosolinhalatoren bei bestimmten Patienten entweder nicht voll
wirksam oder vollständig unwirksam sind, weil diese Patienten nicht imstande sind, vollständig durchzuatmen
und die Aerosolsprays gleichmäßig auf die Lungen zu verteilen. Dies betrifft insbesondere Patienten, die
nicht imstande sind, ihre Inhalation richtig mit der Freigabe der Medikation aus dem in der Hand gehaltenen
Aerosolinhalator zu koordinieren.
Bei einer bekannten Aerosolinhalationsvorrichtung mit Spirometer (US-PS 4 210 155) ist ein Akkumulator bzw.
eine Sammelkammer vorgesehen, die mit einem Inhalator benutzt wird, wobei die Bestimmung der Inhalationsrate
mit einem Spirometer erfolgt. Bei dieser Vorrichtung
besteht der Einlaß der Inhalationskammer aus einer Vernebelungsvorrichtung,
die durch Einleiten eines unter Druck stehenden Gases aus einer in der Vernebelungsvorrichtung
enthaltenen Flüssigkeit einen Nebel erzeugt.
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Es ist angegeben, daß die Vernebelungsvorrichtung etwa 1 bar bei einer Durchflußrate von 2 bis 10 1 pro Minute
benötigt. Diese Art von Luft- oder Sauerstoffdruck steht
normalerweise nur in Kliniken zur Verfügung und erfordert eine separate Pumpvorrichtung oder einen Druckgaszylinder
sowie zugehörige Druckregelventile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aerosolinhalationsvorrichtung
der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die als einfaches
Handgerät ausgeführt ist, welches keine aufwendigen Hilfsaggregate erfordert und dessen Handhabung für den
Patienten erleichtert ist. Nach der Erfindung wird der Inhalt des Aeroaolinhalators in eine Satnmelkammer entladen,
die das Spray solange hält, bis der Patient die Inhalation durchführt. Wenn die Inhalation beginnt,
strömt Luft von der Sammelkammer in ein Inhalationsrohr und von dort über ein Mundstück in devi Mund des
Patienten. Während des Inhalierens kann Luft durch entsprechende öffnungen der Inhalationskammer in diese
eintreten. Das an oder in dem Rohr angeordnete erste Rückschlagventil läßt Luft nur von der Sammelkammer in
das Rohr einströmen, verhindert aber das Rückströmen von dem Rohr in die Sammelkammer.
Vorzugsweise ist an der Inhalationskammer ein zweites Rückschlagventil angebracht, das nur von dem Inhalationsrohr
nach außen durchlässig ist und durch das keine Luft in das Inhalationsrohr eintreten kann.
Ferner ist an dem Inhalationsrohr eine Meßeinrichtung oder ein Spirometer befestigt, um den durch die Inhalation
hervorgerufenen negativen Druck zu messen. Dieser Druck dient als Meßgröße, durch die angezeigt
wird, ob die Inhalation ausreichend ist, um die erforderliche Verteilung des Aerosolsprays in den Lungen
sicherzustellen.
Int folgenden wird ein Beispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Patientin, die die
Aerosolinhalationsvorrichtung hält, während des Einatmens,
Fig. 2 eine Explossionsdarstellung der Aerosolinhalationsvorrichtung,
und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Aerosolinhalationsvorrichtung mit Aerosolinhalator.
In Fig. 1 ist eine Patientin darstellt, die die Inhalationsvorrichtung
10 benutzt. Die Vorrichtung enthält eine Sammelkammer 12, in die aus einem typischen
Aerosolinhalator 14 ein Aerosolspray eingegeben wird. Der Aerosolinhalator wird mit der rechten Hand 16 der
Patientin in der üblichen Weise bedient. Die Patientin
zieht durch Einatmen Luft durch ein Mundstück 18 in ihre Lungen ein. Während der Inhalation einsteht ein geringer Unterdruck in dem zum Mund führenden Rohr 20. Das Spirometer 22 wird auf dem Rohr 20 so angeordnet, daß es den Druck durch die Höhe des Schwebekörpers 66
anzeigen kann. Die Inhalation des Patienten ist eine Funktion des Druckes im Rohr 20.
zieht durch Einatmen Luft durch ein Mundstück 18 in ihre Lungen ein. Während der Inhalation einsteht ein geringer Unterdruck in dem zum Mund führenden Rohr 20. Das Spirometer 22 wird auf dem Rohr 20 so angeordnet, daß es den Druck durch die Höhe des Schwebekörpers 66
anzeigen kann. Die Inhalation des Patienten ist eine Funktion des Druckes im Rohr 20.
Fig. 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung. Diese Darstellung ist eine
Ansicht von oben, wobei jedoch der Aerosolinhalator IA
'! aus Gründen der besseren Darstellung um 90° gedreht
dargestellt ist. Zu dem Aerosolinhalator des hier abgebildeten Typs gehört eine Sprühflasche 15, die die Aerosol-Sprühflüssigkeit
enthält. Zum Verbinden des Aerosolinhalators 14 mit der Sammelkammer 15 dient ein Adapter
30, der auf einen Rohrstutzen 32 der Sammelkammer 12 aufgesteckt ist.
Die Sammelkammer 12 besteht aus zwei Halbschalen 34 und
js; 36, die zu Reinigungszwecken auseinandergenommen werden
können. An der Halbschale 34 sind Klipse 38 angebracht, die in Schlitze oder Ausschnitte des Randes 40 der HaIb-15
schale 36 eingreifen. Die Schlitze oder öffnungen 42 in dem Rand 40 sind absichtlich größer gemacht als die
; Klipse 38, damit sie den Eintritt von Luft in die Kam-
mer 12 ermöglichen, wenn der Druck in der Kammer geringer
ist als der Druck der umgebenden Atmosphäre.
20 Durch Regulierung der Größe der öffnungen 42 kam der
8
Unterdruck im Innern der Sammelkammer 12 gesteuert
werden. Der Auslaß 44 der Kammer 12 ist durch eine geeignete Vorrichtung mit dem Inhalationsrohr 20 verbunden,
beispielsweise durch ein sich geringfügig verjungendes Kunststoffrohr 44, das an den Einlaß 46 des
Inhalationsrohres 20 angesetzt ist. Am Ende des Rohres 44 ist ein Rückschlagventil 48 angeordnet, das Luft nur
aus Richtung der Sammelkammer 12 in das Inhalationsrohr 20 durchläßt, in Gegenrichtung aber sperrt. Diese
Strömungsrichtung der Luft ist in Fig. 3 durch Pfeile dargestellt.
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In den Fign. 2 und 3 ist ein am Ende des Inhalations rohres 20 befestigtes Mundstück 50 dargestellt, das die
Benutzung der Vorrichtung durch den Patienten erleichtert. Das Inhalationsrohr 20 weist an seinem dem
Mundstück abgewandten Ende eine Ausatmungsöffnung 52 auf, die ein zweites Rückschlagventil 54 enthält, das
den Luftdurchgang nur von dem Innern des Inhalationsrohres 20 in die Umgebungsluft zuläßt, wie dies durch
die Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist. Dieses Rückschlagventil 54 ist auch in Fig. 1 erkennbar. Als Rückschlagventile
48 und 54 können die verschiedensten Ventilformen benutzt werden, beispielsweise Klappenventile,
die durch die geringen Atmungsdrücke, die beim Einatmen
und Ausatmen entstehen, in den gewünschten Richtungen gesteuert werden.
Auf dem Inhalationsrohr 20 ist der rechtwinklig abgehende Saugstromindikator 22 angebracht. Bei dem dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Indikator aus zwei koaxialen Rohren 60 und 62. Das innere
Rohr 62 steht in direkter Verbindung mit dem Innern des Inhalationsrohres 20. Das untere Ende des
Außenrohres 60 steht über Luftöffnungen 46 an hinein
Boden in demjenigen Bereich, in dem das Rohr 60 mit dem Inhalationsrohr 20 verbunden ist, in direkter Verbindung
mit der Atmosphäre. Das Rohr 60 weist außerdem einen Stopfen oder eine Kappe zur Abdichtung seines
oberen Endes gegen die Atmosphäre auf. Das Rohr 62 ist von einem in dem Rohr 60 angeordneten Schwebekörper 66
umgeben, der im Innern des Rohres 60 frei verschiebbar ist und entlang des Rohres 62 reitet.
Wenn Luft inhaliert wird, entsteht in dem Rohr 20 ein negativer Druck, der bewirkt, daß der Schwebeindikator
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66 entlang des Rohres 62 aufsteigt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Der Indikator 66 auf dem Spirometer 22
ermöglicht es dem Patienten, visuell festzustellen, daß die Stärke des Einatmens ausreicht, um die in der Sam- !
melkammer 12 enthaltenen Dämpfe bzw. das Aerosolspray ί mit der richtigen Rate in seine Lungen einzusaugen.
Die Rückschlagventile 48 und 54 sind vorzugsweise Klappen- oder Membranventile mit Gummiklappen, die sich
quer zum Rohr 20 bzv. zum Rohr 24 erstrecken.
Die Aerosolinhaltionsvorrichtung wird benutzt, indem das Spirometerrohr 22 in aufrechter Position gemäß Fig.
1 gehalten wird. Der Patient legt das Mundstück über seine Zunge und zwischen die Zähne, während die Lippen
dicht geschlossen sind. Dann wird durch das Rohr 20
hindurch Luft eingesaugt. Wenn es schwierig ist, die Nasenatmung zu unterbinden, kann auf die Nase eine Klemme
aufgesetzt werden, oder die Nase wird einfach zugehalten. Dann wird der Aerosolinhalator betätigt, so daß
die Medikation in die Sammelkammer 12 strömt. Als nächstes muß der Patient einen langsamen tiefen Atemzug tun, Der
Patient sollte nur so stark inhalieren, daß der Schwebekörper 66 sich gerade bis zum oberen Ende des Stoßindikators
oder Spirotneters 22 bewegt. Der Patient sollte dabei den Schwebekörper so lange wie möglich hochhalten
und den Atem für etwa 5 Sekunden anhalten, bevor das Ausatmen erfolgt.
Beim Ausatmen strömt die verbrauchte Atemluft des Patienten durch das Rohr 20 und über das in dieser
Richtung durchlässige Rückschlagventil 54 in die Atmosphäre. Beim Ausatmen ist das Ventil 48 gesperrt, so
daß verhindert wird, das verbrauchte Luft in di«
daß verhindert wird, das verbrauchte Luft in di«
Saume lkammer 12 einströmt. Der Prozeß des Inhalierens
und Exhalierens sollte vier oder mehr Male wiederholt werden, um sicherzustellen, daß die gesamte Medikation,
die ursprünglich in der Sammelkammer 12 enthalten war,
inhaliert worden ist.
inhaliert worden ist.
Claims (1)
1. Aerosolinhalationsvorrichtung mit Spirometer, gekennzeichnet durch eine
Kombination der folgenden Element«»:
einer Sammelkammer (12) zum Halten eines Aerosolsprays;
einen mit der Sammelkammer (12) verbundenen Inhalator (14,15) zum Einlassen eines Aerosolsprays
in die Sammelkammer (12);
einer die Sammelkammer (12) mit einem Inhalationsrohr (20) verbindenden Vorrichtung,
die ein erstes Rückschlagventil (48) und ein Verbindungsrohr (46) aufweist, und
einer mit dem Inhalationsrohr (20) verbundenen Anzeigeeinrichtung (22) , zum Anzeigen
des Drucks in dem Inhalationsrohr,
wobei der Druck in dem Inhalationsrohr (20) die Inhalationsrate angibt.
t. Inhalationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Inhalationsrohr (20) ein zweites Rückschlagventil (54) angebracht ist,
das in die Atmosphäre durchlässig ist und verhindert , daß ausgeatmete Luft in die Sammelkammer
(12) strömt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US55688683A | 1983-12-01 | 1983-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8400001U1 true DE8400001U1 (de) | 1984-04-26 |
Family
ID=24223228
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Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6092504U (de) |
CA (1) | CA1230505A (de) |
DE (1) | DE8400001U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2022229896A1 (en) * | 2021-04-28 | 2022-11-03 | Fundación Valle de Lili | Inhalation flow chamber |
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-
1984
- 1984-01-02 DE DE19848400001U patent/DE8400001U1/de not_active Expired
- 1984-01-05 JP JP1984000331U patent/JPS6092504U/ja active Granted
- 1984-11-28 CA CA000468791A patent/CA1230505A/en not_active Expired
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---|---|
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