DE668611C

DE668611C - Vorrichtung zum Pruefen der Dichtheit von Gasschutzmasken und zum Messen des Luftdurchlasswiderstandes des an die Gasschutzmaske angeschlossenen Atemschutzfilters

Info

Publication number: DE668611C
Application number: DED69138D
Authority: DE
Original assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1934-11-15
Filing date: 1934-11-15
Publication date: 1938-12-07

Description

Vorrichtung zum Prüfen der Dichtheit von Gasschutzmasken und zum Messen des Luftdurchlaßwiderstandes des an die Gasschutzmaske angeschlossenen Atemschutzfilters Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen der Dichtheit von Gasschutzmasken und zum Messen des Luftdurchlaßwiderstandesdes an die Gasschutzmaske angeschlossenen Atemschutzfilters.
Die Vorrichtung zum Prüfen der Dichtheit von Gasschutzmasken besteht gemäß der Erfindung aus .einem flachen Hohlkörper, der mit seinem einen mit einer schlitzartigen Öffnung versehenen Ende zwischen den . Dichtrand der Gasschutzmaske und das Gesicht des Maskenträgers geschoben wird und an dessen anderes Ende ein Durchmesser angeschlossen ist.
Bei der Vorrichtung zum Messen des Luftdurchlaßwiderstandes von Atemschutzfiltern ist außer der Vorrichtung zum Prüfen der Dichtheit von Gasschutzmasken in der Einatemrichtung vor dem zu prüfenden Filter ein Luftmengenmesser angeordnet. Dieser Luftmengenmesser oder sein Anschlußschlauch kann mit einer Anschlußplatte versehen sein, die die Lufteinlaßöffnung des zu prüfenden Atemschutzfilters mittels eines Wulstrandes luftdicht umgreift.
Der Luftmengenmesser weist vorteilhaft eine an sich bei Prüfgeräten bekannte federnde Zunge auf, die in einem mit einer Glasplatte überdeckten Gehäuse zwischen zwei auf der Glasplatte befindlichen Marken angeordnet ist.
Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung ist es möglich, in einfacher und sicherer Weise den in der Gasschutzmaske beim Ein- und Ausatmen hervorgerufenen Unter- und überdruck auf einen Druckmesser zu übertragen. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. r zeigt eine Vorrichtung, bei der der flache Hohlkörper a mit seinem einen mit einer schlitzartigen Öffnung r versehenen Ende zwischen den Dichtrand der Maske und das Gesicht geschoben ist. Das andere Endes des Hohlkörpers a ist mittels des Schlauchest an einen Fedcrdruckmesser c angeschlossen. Soll der dichte Sitz der Maske geprüft werden, so wird unter der Maske eingeatmet, dann sofort die Anschlußöffnung e verschlossen und der Ausschlag des Federdruckmessers c beobachtet. Bleibt der Ausschlag einige Zeit in gleicher Stärke bestehen, so. sitzt die Maske dicht. Ist an der Maske ein Ausatemventil d angebracht, so kann der Dichtsitz der Maske nur beim Einatmen festgestellt werden. Bei Masken ohne Ausatemventil kann auch der beim Ausatmen unter der Maske entstehende Überdruck beobachtet werden.
Soll der Durchgangswiderstand des Einsatzfilters f gemessen werden, so wird das Filter in die Anschlußöffnunge eingeschraubt und in der Einatemrichtung vor das zu prüfende Filterfein Luftmengenmesser h eingeschaltet. Der Lufture ngenmesser k oder sein Anschlußschlauch i sind mit einer Anschlußplatte lt versehen, die die Lufteinlaßöffnung des zu prüfenden Filters/ mittels eines Wulstrandes g luftdicht umgreift. Nunmehr wird möglichst gleichmäßig so. eingeatmet, daß der Luftmengenmesser stets etwa 30l/min anzeigt. Die Stellung des Druckmessers c gibt dann einen Maßstab für Gen, Atemwiderstand im Filter f.
In Abb.2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der an Stelle des Federdruckmessers ein aus einem U-förmig gebogenen, mit Flüssigkeit gefüllten Glasrohr bestehender Druckmessen benutzt wird, der durch einen Schlauch b mit dem Hohlkörper a verbunden ist. Vor dem zu prüfenden Filter/ ist ein Luftmengenmesser angeordnet, der mit einer Anschlußplatte h versehen ist, die die Lufteinlaßöffnung des Filters f mittels des Walstrandes g luftdicht umgreift. Der Luftmengenmesser besteht aus einem rechteckigen, oben und unten offenen Gehäuse m, dessen eine Seite von einer Glasplatte ri überdeckt ist. In dem Gehäuse nt ist eine federnde Zungeo angeordnet, die beim Ein- oder Ausatmen nach rechts oder links ausschlägt. Die Federung der Zunge ist so bemessen, daß etwa 301/min Luft aus- bzw. eingeatmet werden, wenn die Zunge bis zu den Marken p bzw. p1 ausschlägt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Prüfen der Dichtheit von Gasschutzmasken, bestehend aus einem flachen Hohlkörper (a), der mit seinem einen mit einer schlitzartigen Öffnung (r) versehenen Ende zwischen den Dichtrand der Gasschutzmaske und das Gesicht des Maskenträgers geschoben wird und an dessen anderes Ende ein Druckmesser (c oder l) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung zum Messen des Luftdurchlaßwiderstandes von Atemschutzfiltern, bestehend aus einer Vorrichtung nach Anspruch i und einem in der Einatemrichtung vor dem zu prüfenden Filter (f) angeordneten Luftmengenmesser (h oder m).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftmengenmesser (h oder m) oder sein Anschlußschlauch (i) mit einer Anschlußplatte (h) versehen ist, die die Lufteinlaßöffnung des zu prüfenden Atemschutzfilters (f) mittels eines Walstrandes (g) luftdicht umgreift. q. Vorrichtung nach Anspruch 2 ,oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftmengenmesser (m) eine federnde Zunge (o) .aufweist, die in einem mit einer Glasplatte (n) überdeckten Gehäuse zwischen zwei auf der Glasplatte (it) befindlichen Marken (p, p1) angeordnet ist (Abb. 2).