DE390903C

DE390903C - Halbmaske aus weichem Stoff zum Abhalten schaedlicher Gase

Info

Publication number: DE390903C
Application number: DED35848D
Authority: DE
Original assignee: VERWERTUNG CHEMISCHER PRODUKTE
Current assignee: VERWERTUNG CHEMISCHER PRODUKTE
Priority date: 1917-12-18
Filing date: 1917-12-18
Publication date: 1924-06-06

Description

Halbmaske aus weichem Stoff zum Abhalten 'schädlicher Gase. Die Erfindung betrifft Gasschutzmasken aus weichem Stoff, die nur Nase und Mund bedecken, sogenannte Halbmasken, deren Rand über dem Nasenrücken an den Mundwinkeln 'vorbei verläuft und unter dem Kinn hindurchgeht oder sich gegen dieses stützt. Die Dichtwirkung solcher Halbmasken wird gemäß der Erfindung dadurch gesteigert, daß am Rand der Halbmaske an der Stelle der Nase ein lediglich den Nasenrücken übergreifender, bildsamer und formbeständ-iiger Streifen aus weichem Blech angeordnet wird. Es wird dadurch möglich, den Maskenrand zur dichten Anlage an der Nase zu bringen, was besonders wichtig ist, wenn es sich um. ungewöhnliche Nasenformen handelt. An den Enden des den Nasenrücken übergreifenden Streifens kann ein Hufeisenbügel angreifen, dessen Spannung durch einen Schraubenbolzen einstellbar ist und die Dichtwirkung und Anpassung des Streifens weiter erhöht. In der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. a zeigt einen Querschnitt einer Maske, bei der am Rande des aus; gasdichtem Stoff bestehenden Maskenkörpers, a ein Hauptdichtrahmen b befestigt ist. Zum Anschlaß eines Schlauches oder der die schädlichen Gase, Dämpfe oder Staub abhaltenden Vorrichtungen ist eine Miundplatte d vorgesehen. Oberhalb des Rahmens b ist nach der Erfindung an der Nasenstelle ein kleiner, bIld'gamer, fornibeständiger Streifen e- aus weichem Blech eingebaut, der lediglich den Nasenrücken umgreift und vom Gebraticher der Nasenform entsprechend gebogen werden kann.
In den Abb. a und 3 ist die Vorder- bzw. die Seitenansicht einer weiteren Ausführung des Gegenstandes, der Erfindung wiedergegeben, wobei mit a wieder der Maskenkörper und mit d die Mundplatte bezeichnet ist. Bei dieser Maske ist der bildsame Streifen e am äußeren Maskenrand befestigt. Ferner .ist hier für die Einstellung des Streifens e ein hufeisenförmiger Bügel i vorgesehen, der an den Enden des Streifens e angreift und in seiner Weite durch eine Schraube k veränderbar ist. Durch diesen Bügel i wird verhindert, daB der bildsame Streifen e nach der Einstellung bei Nichtgebrauch der vom Gesicht abgenommenen Maske eine ungewollte Formänderung erfährt, die seine Einstellung verändert und eine Neueinstellung des Streifens bei Wiedergebrauch der Maske nötig macht.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 ist über der Maske ein an der Mundplatte d befestigtes Gestell q, r vorgesehen, an dessen Scheitel ein streifenförmiges Druckstück e aus bildsamem Stoff befestigt ist, dessen Enden mittels der Schrauben t, die in dem Gestell q gelagert sind, bewegt werden können.
Der Dichtungsrahmen b ist nicht Bedingung für die Verwendung des Erfindungsgegenstandes.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Halbmaske aus weichem Stoff zum Abhalten schädlicher Gase, gekennzeichnet durch einen lediglich den Nasenrücken übergreifenden, bildsamen und formbeständigen Streifen (e) aus weichem Blech am Maskenrand'.
2. Einrichtung zum Einstellen des Streifens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen an den Enden des Streifens (e) angreifenden, durch einen Schraubenbolzen (k) einstellbaren Hufeisenbügel (i).
3. Halbmaske nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein mit dem Maskenmundstück (d) fest verbundenes starres Gestell (q, r), an dem der Streifen (e) und Einstellschrauben (t) für diesen angebracht sind.