DE144267C - - Google Patents

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DE144267C
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Germany
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housing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/02Masks

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Respiratoren, die aus einem Mund und Nase umgebenden, mit einer Filtriervorrichtung für die Luft verbundenen Gehäuse bestehen, ist besondere Sorgfalt darauf zu verwenden, daß das Gehäuse dicht am Gesicht anliegt. Wenn nämlich zwischen dem Gehäuse und dem Gesicht ein noch so geringer Spielraum bleibt, so wird die Staubluft durch den letzteren eintreten, ohne das Filter zu durchströmen, da sich naturgemäß die Luft stets den bequemsten Weg sucht. Es ist deshalb üblich, den Rand des Atmungsgehäuses mit einem elastischen Wulste auszurüsten, welcher nicht nur den Druck gegen das Gesicht verringern, sondern auch bewirken soll, daß zwischem dem Gehäuse und Gesicht kein freier Raum verbleibt. Es hat sich indessen herausgestellt, daß letztere Wirkung durch den elastischen Wulst allein nicht immer erzielt werden kann, da die Gesichtsbildung der Menschen, insbesondere auch in der Nähe von Nase und Mund, eine sehr verschiedene ist. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun dem elastischen Wulst eine Einlage aus verbiegbarem Draht gegeben, welche sich nach allen Richtungen verbiegen läßt und zu dem Zwecke in einem gewissen Abstande von dem Gehäuse selbst angeordnet ist.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine etwas abgeänderte Vorrichtung der angedeuteten Art.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 ist
in einem gewissen Abstande von dem aus Blech oder dergl. hergestellten Atmungsgehäuse α ein verbiegbarer Draht b angeordnet, welcher rund um die dem Gesicht zugekehrte Öffnung des Gehäuses verläuft und an letzterem durch verbiegbare Metall- oder Drahtstege c befestigt ist. Dieser Draht ist mit dem punktiert angedeuteten Wulste d umgeben. Der obere .Teil/ des Gehäuses α ist, wie ebenfalls punktiert angedeutet, in bekannter Weise aus elastischem Material hergestellt, da dieser Teil für die Nase bestimmt ist und besonders starke Abweichungen in der Form verlangt. Der Hauptteil des Apparates aber ist, wie gesagt, aus Blech oder ähnlichem starren Material erzeugt, so daß also der Hauptteil des Gehäuses an sich nicht den verschiedenen Gesichtsformen entsprechend einzustellen ist. Trotzdem kann mit Hülfe des in gewissem Abstande angebrachten verbiegbaren Drahtes b eine vollkommene Anpassung an jede Gesichtsform erzielt werden, wozu nur ein entsprechendes Verbiegen des Drahtes erforderlich ist, der dann die ihm jeweilig gegebene Form beibehält. Man kann den Draht nicht nur seitlich verbiegen, sondern, da er einen gewissen Abstand von dem Gehäuse hat, auch in einer zum Gesicht mehr oder weniger senkrechten Richtung; dieses ist erforderlich, weil die Gesichtsformen auch nach allen Richtungen verschieden sind.
An der Vorderseite des Gehäuses α ist das Filter g angeordnet, welches eine der am Gesieht liegenden Öffnung des Gehäuses vollkommen kongruente Form besitzt, so daß der ganze Querschnitt des Gehäuses zur Einbettung des Filters ausgenutzt werden kann. Punktiert angedeutete, an der inneren Filterwand in gleichmäßiger Verteilung angebrachte Ventile h bewirken, daß die eingeatmete Luft das Filter
möglichst gleichmäßig durchdringt, während die ausgeatmete Luft durch seitliche Ventile i ausströmt. Statt einer geschlossenen, mit Einatmungsventilen ausgerüsteten Filterwand könnte auch eine durchbrochene, aus Gewebe oder dergl. bestehende Filterwand angeordnet werden, da die ausgeatmete Luft auch ohne Benutzung von Einatmungsventilen infolge des im Filter herrschenden Widerstandes nicht
ίο durch letzteres, sondern durch die Auslaßventile i austreten wird. Dadurch, daß die Filteröffnung kongruent der am Gesicht liegenden Gehäuseöffnung ausgebildet ist, wird die Anordnung einer verhältnismäßig großen Filtermasse möglich, was wiederum infolge des Umslandes, daß der Wulst des Gehäuses sich stets fest an das Gesicht anlegt, möglich erscheint, da mit Sicherheit die ganze Luft durch das Filter gezogen wird. Diese verhältnismäßig große Filtermasse hat den Vorteil, daß sie sich nicht so schnell verstopft wie kleinere Filtermassen und deshalb auch weniger häufig ausgewechselt zu werden braucht.
Bei gewissen Respiratoren ist es üblich, ein besonderes Mundstück anzuordnen, welches in den Mund genommen wird und zum Ausstoßen von Luft zwecks Wegblasens von Staub dient. Eine beispielsweise Ausführungsform eines derartigen Apparates ist in Fig. 3 veranschaulicht, wobei angenommen ist, daß die Luft durch eine unter dem Atmungsgehäuse hängende Reinigungsvorrichtung geleitet wird, was aber nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehört, b ist wiederum der nach allen Richtungen verbiegbare Draht und k ist das Mundstück, durch welches Luft nach der durch ein Rückschlagventil für gewöhnlich geschlossenen Öffnung m ausgestoßen werden kann. Infolge der verschiedenen Gesichtsformen erhält die Mündung des Mundstückes k einen verschiedenen Abstand von dem Munde des die Vorrichtung Benutzenden, zumal da ja auch der Wulst noch verschiedene Formen durch das Verbiegen des Drahtes b bekommt. Es ist deshalb bei Apparaten, die ein derartiges Mundstück aufweisen, die Benutzung des letzteren äußerst unbequem, wenn nicht auch dafür Sorge getragen ist, daß der Mündung die passendste Lage gegeben werden kann. Dies geschieht nun dadurch, daß das Mundstück verschiebbar auf dem im Innern angebrachten Röhrchen η sitzt, so daß also, je nachdem der Mund mehr oder weniger vorsteht, das Mundstück zurückgeschoben oder vorgezogen werden kann.
Es erübrigt noch zu erwähnen, daß die Wulste mit verbiegbarer Einlage sowie das verschiebbare Mundstück an Respiratoren beliebiger Art angebracht werden können, da stets das Bedürfnis vorliegt, die Atmungsgehäuse oder überhaupt die unmittelbar an Mund oder Nase sich anschließenden Teile des Atmungsapparates möglichst genau der jeweiligen Gesichts- oder Mundform anzupassen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Respirator mit einem die am Gesicht liegende Öffnung des Atmungsgehäuses umgebenden elastischen Wulste, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst mit einer in einem gewissen Abstande vom Gehäuse angebrachten, nach allen Richtungen verbiegbaren Drahteinlage versehen ist, um den Wulst den verschiedensten Gesichtsformen anpassen zu können.
2. Respirator nach Anspruch 1 mit einem in den Mund zu nehmenden Mundstück zum Ausatmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück verschiebbar ist, um den verschiedensten Mundformen entsprechend eingestellt werden zu können.
3. Respirator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteröffnung des Gehäuses kongruent der am Gesicht liegenden Gehäuseöffnung ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT144267D Active DE144267C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109514A1 (de) * 1982-11-08 1984-05-30 American Optical Corporation Einteiliger Filter und Atemgerät
DE3935890A1 (de) * 1989-06-02 1990-12-06 Itoh Seiki Co Gesichtsschutz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109514A1 (de) * 1982-11-08 1984-05-30 American Optical Corporation Einteiliger Filter und Atemgerät
DE3935890A1 (de) * 1989-06-02 1990-12-06 Itoh Seiki Co Gesichtsschutz

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