DE11209C - Respirator mit Ventil zur Trennung der Luftwege für Ein- und Ausathmung - Google Patents

Respirator mit Ventil zur Trennung der Luftwege für Ein- und Ausathmung

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DE11209C
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DE
Germany
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percha
gutta
respirator
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wire mesh
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DENDAT11209D
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English (en)
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Dr. med. FR. RENNECKE, prakt. Arzt in Rostock (Mecklenburg)
Publication of DE11209C publication Critical patent/DE11209C/de
Active legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes
    • A62B23/06Nose filters

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Paten τ-Anspruch:
Ein Respirator zur Athmung durch die Nase und zwar so, dafs die Respirationsluft durch ein Lager von entfetteter Watte streichen mufs, da sich beim Beginn der Respiration ein Ansaugungsventil schliefst, während die Exspirationsluft dieses Ventil öffnet, so dafs die verbrauchte Luft mit ihrem Wasserdampf und Kohlensäuregehalt frei nach aufsen treten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1879.
Klasse 30.
Dr. med. FR. RENNECKE in ROSTOCK (Mecklenburg). Respirator mit Ventil zur Trennung der Luftwege für Ein- und Ausathmung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. November 1879 ab.
Der vorliegende Respirator ist in Fig. 1 bis 5 dargestellt; er hat den Zweck, der ausgeathmeten Luft den directen Austritt ins Freie zu gestatten, während die eingeathmete Luft eine Schicht von feinen Drahtsieben, entfetteter Watte oder von Badeschwämmen durchstreichen mufs. Wenn man diese Schicht mit flüchtigen Medicamenten tränkt, ist der Apparat auch als Inhalationsapparat zu benutzen. Es ist dabei vorgesehen, dafs die Athmung nur durch die Nase, als den normalen Weg, geschieht.
Ein aus Hartgummi, Guttapercha, im Gewicht von 15 g, oder bestem getriebenen Zinn, im Gewicht von 40 g, hergestelltes Maskenstück A, welches den Gesichtstheil, welcher von dem knöchernen Nasenrücken, einem Theil der Jochbögen und dem Alveolarfortsatze des Oberkiefers in der Breite -des Mundes begrenzt wird, bedeckt, und mit einem aufzublasenden Gummischlauch eingefafst oder innen mit Klebepflaster ausgefüttert ist, wird diesem Gesichtstheil durch sanften Druck fest angeschmiegt. Die Nasenflügel behalten freien Spielraum.
In der Gegend der Nasenspitze und in horizontaler Richtung vor derselben hat diese Maske eine cylindrische, unten abgeplattete Verlängerung ,2 bis 3 cm lang und 2 !/2 bis 3 cm im Durchmesser. An der unteren Seite hat dieser Cylinder eine Oeffnung m von etwas mehr als ι qcm, in Gestalt eines Parallelogramms. Der Flächeninhalt der Oeffnung ist etwas kleiner als der Querdurchschnitt beider Nasenlöcher zusammen. Zwischen den Nasenlöchern und dem eben beschriebenen Loch besteht also ein kleiner Hohlraum von ca. 2 bis 3 cm. Auf diesem Cylinder wird bei den metallenen Respiratoren ein genau Schliefsender, schachtelartiger Deckel B von 8 bis 10 mm Höhe geschoben, dessen kreisrunde Endigung mit einem feinen Drahtgeflecht η abschliefst, während die Guttapercha-Apparate aus einem Stück gefertigt und an dem freien Ende mit Drahtsieb verschlossen sind. An einer Stelle des oben beschriebenen Cylinders, welche vor dem unteren Loch liegt, wird bei dem metallenen Respirator ein zweites feines Drahtgeflecht ο angebracht, während bei den Guttapercha-Respiratoren das zweite Drahtsieb 0 fortfallen kann. Bei den metallenen Respiratoren wird der Zwischenraum zwischen beiden Drahtgeflechten nun sorgfaltig mit entfetteter Watte angefüllt. Bei den Respiratoren aus Guttapercha schiebt man die Wattenlage fest gegen das Drahtsieb n.
Beim Aufsetzen des Deckels wird beim Zinn-Respirator ein feines Guttaperchaplättchen p von der Gröfse, dafs es die untere Oeffnung ringsherum um einige Millimeter überragt, eingeklemmt; bei den Guttapercha-Apparaten wird das Blättchen mit Choroform angeklebt.
Der Respirator wird nun mit Brillenbügeln hinter den Ohren oder mit einem elastischen Bande um den Kopf befestigt.
Das Guttaperchablättchen stellt min ein Ventil dar, welches sich beim Beginn der Einathmung schliefst und während der Dauer der Inspiration geschlossen bleibt, Fig. 3. Die einzuathmende Luft kann mithin ihren Weg nur durch das mit Watte gepolsterte Drahtgeflecht nehmen. Sobald die Exspiration beginnt, öffnet sich sofort das Ventil, Fig. 4, und sämmtliche auszuathmende Luft geht durch das geöffnete Ventil. Beim Beginn der nächsten Einathmung schliefst sich das Ventil wieder, um sich beim Beginn der Ausathmung zu öffnen. Es ist hierbei nöthig, dafs der sich dieses Apparats Bedienende mit geschlossenem Munde und durch die Nase athmet.
DENDAT11209D Respirator mit Ventil zur Trennung der Luftwege für Ein- und Ausathmung Active DE11209C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2415734A (en) * 1944-10-27 1947-02-11 Nasa Saccharification process

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