DE185127C - - Google Patents

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DE185127C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container
    • B67D1/0425Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container comprising an air pump system

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  • Prostheses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVU 85127 -
KLASSE 64 ^. GRUPPE
Gefäßverschluß mit Abfüllvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gefäßverschluß und eine damit verbundene Abfüllvorrichtung.
Es ist bekannt, Gefäße durch einen aufzublähenden Hohlkörper zu verschließen, derart, daß z. B. eine Gummiblase in die Gefäßöffnung gebracht und aufgepumpt wird, so daß sich die Blase an die Wandung der Gefäßöffnung preßt und das Gefäß dadurch
ίο luftdicht abschließt. Es ist ferner bekannt, ein mit Flüssigkeit gefülltes Gefäß, durch dessen Verschlußstopfen zwei Rohre geführt sind, von denen das eine mit einer Druckluftquelle in Verbindung steht, während das andere fast bis auf den Gefäßboden reicht und das Steigrohr bildet, dadurch zu entleeren, daß durch das erste Rohr Luft in das Gefäß gepreßt wird, so daß die Flüssigkeit im Steigrohr steigt und sich nach außen ergießt.
Neu ist es dagegen, einen Gefäßverschluß nach vorstehender Beschreibung mit der erwähnten Abfüllvorrichtung derart zu vereinigen, daß durch den aus einem dehnbaren Hohlkörper bestehenden Verschluß hindurch das Gefäß entleert werden kann. Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß ein Steigrohr durch den Verschlußkörper hindurchgeführt ist, der an seinem unteren Ende das Rohr nachgiebig umschließt, so daß in den Hohlkörper eingepreßte Luft nach Aufblähen des Hohlkörpers durch den zwischen diesem und dem Steigrohr entstehenden Ringschlitz in das Gefäß übertreten kann und die Flüssigkeit in dem Steigrohr hochdrückt. An Stelle' des Ringschlitzes kann auch an der Unterseite des Verschlußkörpers ein Rück-r schlagventil vorgesehen sein.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung allein im teilweisen Längsschnitt mit einem Ringschlitz zwischen Verschlußkörper und Steigrohr und
Fig. 2 die Vorrichtung in Anwendung bei einer Flasche, wobei an Stelle des bei Fig. 1 angewendeten Ringschlitzes ein Rückschlagventil vorgesehen ist. .
• Der Gefäßverschluß besteht in bekannter Weise aus. einem dehnbaren Hohlkörper, zweckmäßig einer Gummiblase a, die durch einen mittels biegsamer Rohrleitung b mit ihr verbundenen, mit Rückschlagventil c versehenen Druckball d aufgebläht werden kann. Durch die Blase α ist ein Rohr e hindurchgeführt, das mit seinem unteren Ende bis auf den Boden des Gefäßes reicht und an dem oberen als Abflußrohr winkelförmig gebogen und mit einem Hahn f verschlossen ist. Nach der Ausführungsform nach Fig. 1 wird das Steigrohr e von der Blase α nachgiebig umschlossen, so daß nach Art eines Rückschlagventils bei Überdruck im Balle a Luft durch den zwischen Rohr e und der Blase entstehenden Ringschlitz g in das Innere der Flasche treten kann, während nach Druckausgleich der Körper α das Rohr e wieder luftdicht umschließt. In Fig. 1 ist der Deutlichkeit halber der Ringschlitz g* zwischen Rohr und Blase übertrieben groß dargestellt. Nach der Ausführungsform nach Fig. 2 wird das Rohr e an beiden Durchtrittsstellen durch
die Blase gleichmäßig fest von dieser umschlossen, und der Druckausgleich wird durch das Rückschlagventil h geregelt. Die untere Ausweitung der Blase α ist hierbei von dem in der Blase entstehenden Überdruck abhängig, der gleich dem im Flaschenraum herrschenden Luftdruck vermehrt um den Widerstand des Ventils ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist
ίο folgende:
Angenommen, irgend ein Gefäß, z. B. eine Flasche i, soll möglichst rasch luftdicht verschlossen, gleichzeitig soll aber auch ab und zu eine bestimmte Menge ihres Inhaltes bequem und auf saubere Weise entleert werden. Zu diesem Zweck wird die Blase α in die Öffnung der Flasche i gebracht und hierauf durch Drücken und Wiederloslassen des Druckballes d so viel Luft in die Blase hineingepreßt, daß sich diese luftdicht abschließend bei k an . die Wandung des Flaschenhalses legt. Dabei muß der Hahn geschlossen sein. Die in den Hohlkörper a gepumpte Luft kann durch den bei starkem Druck entstehenden Ringschlitz g bezw. durch das Ventil h in die Flasche i gelangen. Ist nun eine genügende Menge Luft eingepumpt worden, so stehen Blase α und Flasche i unter gleichmäßig hohem Druck, und die Blase a wird nunmehr, bei gehöriger Dichtigkeit der einzelnen Organe, die Flasche luftdicht abgeschlossen halten.
Soll alsdann .ein Teil der im Gefäß be-, findlichen Flüssigkeit entleert werden, so wird der Hahn f geöffnet und der auf der Flüssigkeitsoberfläche lastende, durch Drücken auf den Ball d erhöhte und gleichzeitig konstant gehaltene Luftdruck treibt in bekannter Weise die Flüssigkeit im Rohr e hoch, so daß sie sich nach außen ergießt.
Zu bemerken ist noch, daß der erforderliche Luftdruck auch durch Luftpumpen oder andere Drucklufterzeuger gewonnen, und daß auch Gas als Druckmittel in Anwendung gebracht werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gefäßverschluß mit Abfüllvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch den an sich bekannten dehnbaren, durch Einpressen von Luft sich aufblähenden und dadurch die Gefäßöffnung verschließenden Hohlkörper α ein Steigrohr e für die Flüssigkeit hindurchgeführt ist, welches an seinem unteren Austrittsende aus dem Hohlkörper von diesem nachgiebig umschlossen wird, so daß in den Hohlkörper eingepreßte Luft nach Aufblähen des Hohlkörpers durch den Ringschlitz g in das Gefäß übertreten und die Flüssigkeit aus dem Steigrohr herausdrücken kann.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftübertrittsöffnung aus dem Hohlkörper in das Gefäß durch ein Rückschlagventil (Schlitzventil h o. dgl.) verschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2507587A1 (fr) * 1981-06-12 1982-12-17 Samarvin Dispositif de distribution de boisson par tirage sous pression

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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