AT252749B - Gerät zum Aussprühen von Flüssigkeiten - Google Patents

Gerät zum Aussprühen von Flüssigkeiten

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AT252749B
AT252749B AT781163A AT781163A AT252749B AT 252749 B AT252749 B AT 252749B AT 781163 A AT781163 A AT 781163A AT 781163 A AT781163 A AT 781163A AT 252749 B AT252749 B AT 252749B
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AT781163A
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Motor Gmbh Kommandit Ges As
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Description


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  Gerät zum Aussprühen von Flüssigkeiten 
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Aussprühen von Flüssigkeiten aus einem Behälter, welcher die Flüssigkeit unter Druck aufnimmt und über eine äussere Leitung, vorzugsweise eine Schlauchleitung, abgibt. Derartige Geräte können zum Waschen von Fahrzeugen, als transportable Wasserspender sowie zum Versprühen von Pflanzenschutzmitteln u. dgl. verwendet werden. 



   Essind bereits Geräte der genannten Art bekannt, bei denen ein im Behälter   angeordneterDruckspei-   cher in Form eines Luftpolsters angeordnet ist. Der Druckspeicher wird durch Einfüllen der zu versprühenden Flüssigkeit unterDruck gespannt und beim anschliessenden Sprühvorgang durch Austreiben der Flüssig-   keit wieder entspannt.   Der Druckspeicher kann bekanntermassen   z.   B. als geschlossene, elastische Luftblase ausgebildet werden. Der Behälterinnenraum ist dadurch in einen Luft- und Flüssigkeitsraum unterteilt. 



  Bei den bekannten Geräten dieser Art sind an den Flüssigkeitsraum zwei äussere Leitungen angeschlossen, deren eine über eine entsprechende Armatur zum Anschluss an eine Druckflüssigkeitzufuhr ausgebildet ist. während die andere zur Flüssigkeitsabgabe beim Sprühvorgang vorgesehen ist und ein entsprechendes Mengenregelventil aufweist. Die Handhabung solcher Geräte erfordert zum Auffüllen sowie   zur Flüssigkeits-   abgabe die Betätigung mindestens zweier mit grösserem Abstand voneinander angeordneter Ventile bzw. 



  Anschlussarmaturen und gestaltet sich dadurch recht umständlich. Ausserdem wird der Bauaufwand infolge der beiden äusseren Leitungen mit ihren besonderen Ventilen und Armaturen unerwünscht hoch. 



   Ferner sind Sprühgeräte mit einem Behälter bekannt, dessen Innenraum durch eine Membran in zwei Kammern unterteiltist. Eine dieser Kammern dient zur Aufnahme der Sprühflüssigkeit, während die andere mit einem Druckmittel, z. B. Druckwasser, beaufschlagt wird und dadurch den Sprühdruck liefert. 



  Die Geräte sind also ohne eigenen Druckspeicher und somit auf den Anschluss an eine Druckmittelquelle beim Sprühvorgang angewiesen. Ausserdem ist bei diesen Geräten das Auffüllen der Kammer   für die Sprüh-   flüssigkeit nur durch Entfernen der Austrittsleitung vom Behälter oder aber mittels besonderer Füllanschlüsse möglich. Auch die Handhabung dieser Geräte ist daher noch unerwünscht umständlich. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Sprühgerätes, bei dem die Nachteile der bekannten Einrichtungen überwunden sind. Gemäss dem bekannten Stand der Technik setzt die Erfindung ein Gerät zum Aussprühen von Flüssigkeiten aus einem Behälter voraus, welcher die Flüssigkeit unter Druck aufnimmt und über eine äussere Leitung, vorzugsweise eine Schlauchleitung abgibt, wobei ein im Behälter angeordneter Druckspeicher, vorzugsweise in Form eines Luftpolsters, und in der äusseren Leitung ein Mengenregelventil angeordnet sind.

   Die erfindungsgemässe Lösung der gestellten Aufgabe kennzeichnet sich hauptsächlich darin, dass die äussere Leitung auch zum Füllen des Behälters vorgesehen sowie zum Anschluss an eine Flüssigkeitszufuhr ausgebildet ist und ein kombiniertes   Mengenregel-Rückschlagventil   mit einem Rückschlagventilkörper aufweist, dessen Schliessstellung der Ausströmrichtung zugeordnet ist und welcher entweder mit einer durch eine Handhabe betätigbaren Lüftvorrichtung zum Abheben von seinem Dichtungssitz oder mit durch eine Handhabe einschaltbaren Umgehungskanälen versehen ist. Das erfindungsgemässe Gerät 

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 kommt also mit einer einzigen Aussenleitung und einem entsprechenden, kombinierten   Mengenregel- und   Rückschlagventil sowohl für das Auffüllen des Behälters wie auch für die Flüssigkeitsabgabe aus.

   Für bei-   de Arbeitsgänge   ist eine Ventilbetätigung nur an einer Stelle, nämlich an der einzigen Aussenleitung, erforderlich. 



   Infolge des einfachen Aufbaues lässt sich das erfindungsgemässe Gerät mit vergleichweise geringem Aufwand herstellen. 



     Wenn für das erfindungsgemässe   Gerät ein Mengenregel-Rückschlagventil mit Umgehungskanälen verwendet werden soll, so empfiehlt sich ein aus zwei axial zueinander angeordneten, gegeneinander zwischen Anschlägen verdrehbaren Teilen bestehendes Ventilgehäuse, das in einer beide   Gehäuseteile durch-   setzenden Mittelbohrung zwei einseitig aneinanderstossende, zylindrische Ventilsitzkörper mit fluchtenden   Zentralkanälen sowie   mit dagegen radial auswärts versetzten und je nach Relativ-Drehstellung der beiden   Ventilsitzkörper gegeneinander ebenfalls fluchtenden Umgehungskanälen aufweist,

     wobei je einer der Ven-   tilsitzkörper   mit einem der beiden Gehäuseteile verbunden ist und wobei ferner der Zentralbohrung eines der beiden Ventilsitzkörper als Dichtungssitz für einen beweglichen, unter Federdruck in Schliessstellung   ruhenden Ventilkörper ausgebildet ist.   Die letztgenannte Ausführung kann zweckmässig noch derart weitergebildet werden, dass der mit der Leitung zum Behälter verbundene Gehäuseteil des Mengenregel-Rückschlagventilsals Mischkammer ausgebildet ist und eine mittels drehbarem   Deckel mit entsprechender AU9-   nehmung verschliessbare Einfüllöffnung aufweist. 



   Bei Verwendung einer durch eine Handhabe betätigbaren Lüftvorrichtung kann das erfindungsgemässe   Gerätzweckmässigderartausgebildet   werden, dass für das vorzugsweise am freien   EndederäusserenLeitung     angeordnete Mengenregel-Rückschlagventil als Rückschlagventilkörper   eine in Ausflussrichtung gegen einen Dichtungssitz federbelastete Ventilkugel vorgesehen ist, die entgegen der Federkraft mittels eines den Dichtungssitz durchgreifenden, mit einer Handhabe verbundenen Fingers von dem Dichtungssitz abhebbar ist. 



   Wenn das erfindungsgemässe Gerät als Druckspeicher einen gegen die Flüssigkeit im Behälter nicht abgeschlossenen Luftraum aufweist, so erweist sich eine Ausführung als zweckmässig, bei welcher der Behälter in flüssigkeitsleerem Zustand einen durch ein Ventil gehaltenen Luftüberdruck aufweist, wobei das   Ventil als kombiniertes Rückschlag-und Überdruckventil   ausgebildet ist und mit dem behälterseitigen Ende der äusseren Leitung in Verbindung steht. Auf diese Weise wird ein Verlust an Druckluft nach Beendigung der Flüssigkeitsabgabe vermieden.

   Eine andere Ausführung des erfindungsgemässen Gerätes mit entsprechenden Vorteilen bei besonders einfachem Aufbau kennzeichnet sich dadurch, dass die äussere Leitung   aneinedurchtrittsöffnung   im Bereich der tiefsten Stelle des Behälters angeschlossen ist und dass zur Rückhaltung eines Luftüberdrucks im flüssigkeitsleeren Zustand des Behälters ein schwimmfähiger Ventilkör-   per aus Magnetgummi vorgesehen ist,   welcher in seiner Öffnungslage an der Oberfläche des Flüssigkeitsinhaltes im Behälter schwimmt und in seiner Schliesslage in einem aus magnetisierbarem Werkstoff bestehenden Dichtungssitz an der   Durchtrittsöffnung   haftet. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Hierin zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemässes Sprühgerät mit Behälter, Anschlussleitung und   Mengenregel-Rückschlagventil,   letzteres im Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt des Mengenregel-Rückschlagventils gemäss Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht eines Mengenregel-Rückschlagventils mit Blickrichtung gemäss Pfeil III in   Fig. 1, Fig. 4   einen   Längsschnitt einer andern   Ausführung eines Mengenregel-Rückschlagventils nach der Erfindung, Fig. 5 den Behälter eines erfindungsgemässen Sprühgerätes mit Mischkammer und Rückschlag-Überdruckventil im Schnitt, Fig. 6 eine vergrösserte Schnittansicht des Rückschlag-Überdruckventils nach Fig.

   5, Fig. 7 ein Magnetgummiventil zur Rückhaltung eines Luftüberdruckes im Behälter eines erfindungsgemässen Sprühgerätes, Fig. 8   eine zweite Ausführung   eines Magnetventils gemäss Fig. 7 und Fig. 9 eine dritte Ausführung eines Magnetventils mit Behälter im Schnitt. 



   Das Sprühgerät nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Behälter 10 mit an dessen Unterseite angeschlossenem Schlauch 11 als äusserer Leitung und am Ende des Schlauches 11 angeschlossenem Mengenregel-Rückschlagventil 12. Im Behälter 10 ist als Druckspeicher eine mit Luft gefüllte Blase 18 aus gummielastischem Werkstoff angeordnet, die über ein Luftventil 15 von aussen aufgepumpt werden kann. 



   Nach den Fig.   1 - 3   besteht das Mengenregel-Rückschlagventil 12 aus zwei axial zueinander angeordneten Teilen 19 und 20 mit zentraler Durchgangsbohrung. An der Stirnseite des Teiles 20 ist ein drehbar gelagerter Übergangsstutzen 40 eingesetzt, der mit einem sowohl zum Anschluss an eine Zuführleitung, wie auch zum Einsetzen der dargestellten Düse 14 passend ausgebildeten Anschlussgewinde versehen ist. Innerhalb des entgegengesetzten Endabschnitts des Teils 19 ist eine Mischkammer 

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 32 vorgesehen, in welche die äussere Leitung 11 mündet. Über eine Öffnung 35, die durch eine Schraubkappe 38 mit entsprechender Öffnung 36 freigegeben bzw. verschlossen werden kann, lassen sich in der Flüssigkeit aufzulösende Stoffe, etwa Wasch- oder Pflanzenschutzmittel, in die Mischkammer einbringen. 



   Die beiden Teile 19 und 20 des Mengenregel-Rückschlagventils nach Fig. 1 sind mit einemGewindeabschnitt 21 gegeneinander drehbar gelagert. Die Drehbewegung der beiden Teile gegeneinander ist durch im Teil 19 längsverschiebbar gelagerte Stifte 22 begrenzt, die unter der Wirkung von Druckfedern 23 in segmentförmige Schlitze 24 des Teiles 20 eingreifen (Fig. 2). In einer zentralen Durchgangsbohrung des Teiles 19   ist ein Ventilsitzkörper   26   mitzentralemDurchflusskanal   30 längsverschiebbargelagert. DerVentilsitzkörper 26 istdurcheinen im Teil 19 sitzenden, in   einen Längs-   schlitz 28a des Sitzkörpers eingreifenden Stift 28 in bezug auf Teil 19 gegen Drehung gesichert. 



  DerDurchgangskanal 30 im Ventilsitzkörper 26 ist durch eine unter der Anpresskraft einer Druckfeder 25 stehende Ventilkugel 13 in bezug auf die Durchströmrichtung von rechts nach links gemäss Fig. 1 verschlossen. Die Druckfeder 25 stützt sich über eine Anschlagscheibe 34 gegen den Teil 19 des Gehäuses ab. Im Randbereich des Ventilsitzkörpers 26 sind ausserhalb der Sitzfläche der Ventilkugel 13 in Längsrichtung verlaufende Umgehungskanäle 26a angeordnet. 



   Im Teil 20 des Ventilgehäuses ist ein Ventilsitzkörper 27 mittels eines Stiftes 29 dreh- und verschiebungsfest eingesetzt. Mit seinem rechten Stirnabschnitt greift der Ventilsitzkörper 27 in die Zentralbohrung des Teiles 19 ein, wobei sich der gegenseitige Ventilsitzkörper 26 unter dem Druck der Feder 25 bzw. unter dem Flüssigkeitsdruck an der zugewendeten Stirnfläche des Ventilsitzkörpers 27 abstützt. Im Querschnitt sind die Ventilsitzkörper 26 und 27 entsprechend ausgebildet. Dementsprechend weist letzterer einen Zentralkanal 31 sowie Umgehungskanäle 27a auf. 



   Für die Wirkungsweise des beschriebenen Mengenregel-Rückschlagventils gilt folgendes : Die Ventilsitzkörper 26 und 27 liegen in jedem Fall mit ihren inneren Stirnflächen unter Druck gegeneinander an. 
 EMI3.1 
 sich nun die beiden Teile 19 und 20 in einer solchen Drehstellung gegeneinander, dass diestehende Ventilkugel 13 wirksam,   so dass die gesamte Anordnung entgegen der Ausströmrichtung   der Flüssigkeit aus dem Behälter als Rückschlagventil wirkt. Die Flüssigkeitsabgabe ist in diesem Fall gesperrt, Flüssigkeitszufuhr kann jedoch ohne Ventilbetätigung durch Ansetzen der Düse 14 an eine Flüssigkeitszufuhr ohne weiteres erfolgen. Zur Unterbrechung oder Beendigung des Auffüllvorganges braucht dasMengenregel-Rückschlagventillediglichvon der Flüssigkeitszufuhr abgenommen zu werden. Auchhiezu ist keine Ventilbetätigung erforderlich.

   Zur anschliessenden Flüssigkeitsabgabe werden die Teile 19 und 20 so weit gegeneinander verdreht, dass die Umgehungskanäle 26a und 27a miteinander in Verbindung treten. Die Stärke der Flüssigkeitsabgabe lässt sich durch entsprechende Zwischenstellungen der beiden Ventilsitzkörper gegeneinander bis zum vollständigen Fluchten der Umgehungskanäle 26a und 27a regulieren. 



     EineandereAusführungdesMengenregel-RückschlagventilsistinFig. 4dargestellt. Dieses Ventil   108 besteht im wesentlichen aus einem Rückschlagteil 133 und einem Mengenregelteil 134. Ersterer ist über eine schlauchförmige Leitung 203 mit einem in dieser Figur nicht dargestellten Behälter verbunden (s. entsprechend Fig. 5), während der Mengenregelteil 134 in ein nicht näher   dargestelltesDü-   senrohr 146 übergeht. Im Rückschlagteil 133 ist eine in Ausströmrichtung durch eine Druckfeder 138 belastete Ventilkugel 137 angeordnet, die sich gegen einen Ventilsitzring 139 mitzen-   traler Durchgangsöffnung   136 abstützt. Der Mengenregelteil 134 weist einen den Ventilsitzring 139 bzw. dessen   Zentralöffnung   136 durchgreifenden Finger 141 auf.

   Die beiden Ventilteile 133 und 134 sind durch einen Gewindeteil 135 miteinander drehbar verbunden und können mittels einer Handhabe 140 in verschiedene Relativ-Drehstellungen gebracht werden. Bei der Drehbewegung greift der Finger 141 entsprechend der Gewindesteigung in veränderlicher Tiefe durch die Zentralöffnung 136   und lüftet die   Ventilkugel 137 gemäss der Stärke der jeweils gewünschten Flüssigkeitsabgabe. In seiner Ruhestellung ist der Finger 141 so weit zurückgezogen, dass die Ventilkugel 137 als Rückschlagventil wirkt und die Flüssigkeitsabgabe sperrt, die Flüssigkeitszufuhr beim Auffüllen des Behälters jedoch ohne weiteres freigibt. 



   Bei dem   Sprühgerät   gemäss den Fig. 5 und 6 wird der Behälter 201 im Ausgangszustand mit einem Luftüberdruck als Druckspeicher versehen. Durch diesen Druckluftspeicher, der auch bei flüssigkeitsleerem Behälter auf z. B. 1-2 atü gehalten wird, kann der Behälter 201 immer gänzlich entleert werden. 



   Nach Fig. 5 ist der Behälter 201 kugelförmig ausgebildet und weist eine mit einem Rückschlag- Überdruckventil 204 in Verbindung stehende Mischkammer 202 sowie eine mit dieser verbundene, 

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 schlauchförmige Leitung 203 auf. 



   Der Behälter 201 weist in seinem obersten Bereich eine Öffnung in Form eines mit   einem Aussen-   gewinde versehenen Stutzens 248 auf. Mit diesem Stutzen ist die Mischkammer 202 verschraubt. 



  Nach oben hin ist die Mischkammer 202 durch einen mit Traggriff 251 versehenen Deckel 206 verschlossen. Weiterhin ragt die zylindrisch ausgebildete Mischkammer 202 radial bis annähernd zum Kugelmittelpunkt in den Behälter. Im Bereich des Kugelmittelpunktes ist an ihrer Unterseite ein Stutzen 208 angeordnet, an dem ein Schlauch 209 befestigt ist, der die Verbindung zwischen Mischkammer 202 und Ventil 204 herstellt. Der Stutzen 208 mündet in ein koaxial zur Mischkammer 202 angeordnetes Steigrohr 210, dessen oberes Ende im obersten Bereich der Mischkammer 202 knapp unterhalb des Deckels 206 mündet. Parallel zum Steigrohr 210 ist an der Innenwandung der Mischkammer 202 ein Fallrohr 211 angeordnet, das im unteren Bereich eine Übertrittsöffnung 247 zur Mischkammer 202 hin aufweist.

   Nach aussen hin ist das Fallrohr 211 über einen zwischen dem Deckel 206 und dem Stutzen 248 an der Mischkammer 202 angeordneten Rohrstutzen 207 mit dem Schlauch 203 verbunden. Am Ende des Schlauches ist ein Mengenregel-Rückschlagventil 108, etwa gemäss Fig. 4, angeordnet. 



   Wie Fig. 6 zeigt, besteht das im Behälterinnern an dem Schlauch 209 angeordnete Rückschlag- Überdruckventil 204 im wesentlichen aus einem aus drei Teilen 217 - 219 gebildeten Ventilgehäuse, einer darin angeordneten Membrane 214, die unter der Kraft einer Feder 216 über einen O-Ring 245 an einem Ventilsitz 215 anliegt, und einem der Membrane 214 zugeordneten einstellbaren Steuerschliesskegel 220. DerGehäuseteil 217 istübereinenRohrstutzen 221 mit dem Schlauch 209 (Fig. 5) verbunden. Der Rohrstutzen 221 mündet im Gehäuseinnern im Bereich des oben verbreiterten Steuerschliesskegels 220 mit einem zweiten   O-Ring   212, dem ein Dichtungssitz 222, der einen Teil mit dem Gehäuseteil 219 bildet, zugeordnet ist.

   Der Steuerschliesskegel ist auf einen Schraubenzapfen 223 aufgeschraubt und liegt mit der Unterseite seines zylindrischen Teiles auf der Membrane auf,   die über ein Stützplättchen   225 mit Hilfe einer Mutter 224 gegen den Schliesskegel 220 angezogen ist. Weiterhin ist die Membrane 214 zwischen den Gehäuseteilen 218 und 219 durch die Gehäuseteile 217 - 219 zusammenhaltende Schrauben 226 befestigt. Zwischen der Membrane 214 und dem Gehäuseteil 218 ist eine Schraubenfeder 216 angeordnet, die die Membrane zum Rohrstutzen 221 hingegen den Ventilsitz 215 federbelastet. Zwischen der Mutter 224 und dem Gehäuseteil 218 ist eine zweite Feder 227 angeordnet, deren oberer Abschluss jedoch bei geschlossenem Ventil in einem bestimmten Abstand von der Unterseite der Mutter 224 entfernt ist.

   Zur Oberseite der Membrane 214 hin, d. h. in Einflussrichtung, führen von der Unterseite des Ventils 204 die Gehäuseteile 218 und 219 durchbrechende Kanäle 228. 



   Das Rückschlag-Überdruckventil 204 ist in Fig. 6 in geöffnetem Zustand dargestellt. Beim Füllen des Behälters drückt die Luft oder das Wasser in Pfeilrichtung 229 aus dem Rohrstutzen 221 kommend auf den erweiterten Teller 230 des Steuerschliesskegels 220 sowie auf die Membranoberseite in Pfeilrichtung 231. Dadurch wird die Vorspannung der Schraubenfeder 216 überwunden. Der O-Ring 245 und die Membrane heben sich von dem Sitz 215 ab, so dass in Pfeilrichtung 232 das Medium einströmen und über die Kanäle 228 in den Behälter gelangen kann.

   Sobald sich der Ventilteller 230   mitO-Ring   212 entgegen der Federkraft etwas abgesenkt hat und eine Öffnung zwischen dem 0-Ring 245 und dem Ventilsitz 215 entstanden ist, wirkt der gesamte Druck des einströmenden Mediums auf die   breite Fläche der Membrane   214, so dass sie entgegen der Kraft der Feder 216 rasch nach unten abgesenkt und der Einströmquerschnitt stark vergrössert wird. Bei   zunehmendem Einströmdruck senkt sich   der Steuerschliesskegel 220,230   weiter nach unten, bis sein O-Ring   212 auf dem Ventilsitz 222 auf-   sitzt und der Zuströmweg der in Pfeilrichtung   229 strömenden Flüssigkeit oder Luft in das Innere des Behälters 210   versperrt ist.

   Die Grösse des Druckes, bei der der Steuerschliesshebel   220 das Ventil schliesst,   ist einstellbar abhängig von der Federkraft der zweiten Feder   227. Die Feder tritt in Wirkung, wenn die Mutter 224 sich infolge der öffnenden Membrane 214 so weit abgesenkt hat, dass sie auf ihr aufsitzt. Dadurch wird ein weiteres Absinken des Steuerschliesskegels 220 infolge der höheren Federkraft verzögert. Zusammenfassend ermöglicht die Anordnung der beiden verschiedenen Federn 216 und 227 ein schnelles Öffnen des Ventils, worauf beim Wirksamwerden der Feder 227 ein langsames Schliessen des Ventils eintritt. 



   Wenn der verbreiterte Teller 230 mit dem O-Ring 212 des Steuerschliesskegels 220 auf dem Ventilsitz 222 aufsitzt, ist die Füllung des Behälters 201 beendet. Das Füllen des Behälters 201 ge- 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 len des Behälters vorgesehen sowie zum Anschluss an eine Flüssigkeitszufuhr ausgebildet ist und ein kombiniertes Mengenregel-Rückschlagventil (12,108) mit einem Rückschlagventilkörper (137 bzw. 13) aufweist, dessen Schliessstellung der Ausströmrichtung zugeordnet ist und welcher entweder mit einer durch eine Handhabe (140) betätigbaren Lüftvorrichtung (141) zum Abheben von seinem Dichtungssitz (139) oder mit durch eine Handhabe einschaltbaren Umgehungskanälen (26a) versehen ist.
    EMI6.2 ventil (12) ein aus zwei axial zueinander angeordneten, gegeneinander zwischen Anschlägen (22,24) verdrehbaren Teilen (19,20) bestehendes Gehäuse vorgesehen ist, das in einer beide Gehäuseteile (19,20) durchsetzenden Mittelbohrung zwei einseitig aneinanderstossende, zylindrische Ventilsitzkörper (26,27) mit fluchtenden Zentralkanälen (30,31) sowie mit dagegen radial auswärts versetzten und je nach Rela- tiv-Drehstellung der beiden Ventilsitzkörper gegeneinander ebenfalls fluchtenden Umgehungskanälen (26a, 27a) aufweist, wobei je einer der Ventilsitzkörper mit einem der beiden Gehäuseteile (19, 20) verbunden ist und wobei der Zentralkanal (30) eines der beiden Ventilsitzkörper (26) als Dichtungssitz für einen beweglichen, unter Federdruck in Schliessstellung ruhenden Ventilkörper (13) ausgebildet ist (Fig. 1).
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Leitung zum Behäl- ter verbundene Gehäuseteil (19) des Mengenregel-Rückschlagventils (12) als Mischkammer (32) ausgebildet ist und eine mittels drehbarem Deckel (38) mit entsprechender Ausnehmung (36) verschliessbare Einfüllöffnung (35) aufweist (Fig. l).
    4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der abflussseitige Gehäuseteil (20) des Mengenregel-Rückschlagventils (12) einen drehbar gelagerten Übergangsstutzen (40) aufweist, der mit einem sowohl zum Anschluss an eine Zuführleitung wie auch zum Einsetzen einer Düse (14) passend ausgebildeten Anschlussgewinde versehen ist (Fig. l).
    5. Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass für das vorzugsweise am freien Ende der äusserenLeitung angeordneteMengenregel-Rückschlagventil (108) als Rückschlagventilkörper eine in Ausflussrichtung gegen einen Dichtungssitz (139) federbelastete Ventilkugel (137) vorgesehen ist, die entgegen der Federkraft mittels eines den Dichtungssitz (139) durchgreifenden, mit einer Handhabe (140) EMI6.3 druck aufweist, wobei das Ventil (204) als kombiniertes Rückschlagventil und Überdruckventil ausgebildet ist und mit dem behälterseitigen Ende der äusseren Leitung (203) in Verbindung steht (Fig. 5).
    7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (201) kugelförmig ausgebildet und das Rückschlag-Überdruckventil (204) im Bereich des Behältermittelpunktes hängend an einem biegsamen Schlauch (209) angeordnet ist, welch letzterer mit der äusseren Leitung (203) in Verbin- dung steht (Fig. 5).
    8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass für den im Behältermittelpunkt angeordneten Anschluss (208) desmitdem Rückschlag-Überdruckventil (204) verbundenen Schlauches (209) ein im Behälterinnenraum radial und im wesentlichen senkrecht verlaufendes Steigrohr (210) vorgesehen ist, das mitseinem radial äusserenEnde in eine rohrförmige Mischkammer (202) mündet, welche das Steigrohr (210) umgibt und mit der äusseren Leitung (203) in Verbindung steht. (Fig. 5).
    9. Gerätnach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Leitung (203) behälterseitig über ein vorzugsweise innerhalb der Mischkammer (202) angeordnetes, im wesentlichen senkrecht verlaufendes Fallrohr (211) mit einer unteren Öffnung (247) in die Mischkammer (202) mündet (Fig. 5). EMI6.4 nung (245) des Behälters (201) lösbar eingesetzt und als Luftpumpe zum Auffüllen des Druckspeichers im Behälter (201) ausgebildet ist.
    11. Gerätnacheinemodermehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlag-Überdruckventil (204) eine in Ausflussrichtung federbelastete Membrane (214) aufweist, die in Richtung des Ausflusses an einem scharfkantigen Sitz (215) über einen O-Ring (245) dichtend an- liegt, wobei die Membrane (214) in gleicher Richtung wie die Einfüllrichtung (Pfeil 229) entgegen der Fe- EMI6.5 <Desc/Clms Page number 7> (Fig. 6).geordnet ist, der mit seinem O-Ring (212) auf dem Sitz (222) aufliegend als Überdruckventil wirksam wird (Fig. 6).
    13. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Rückhaltung eines Luftüberdruckes im flüssigkeitsleeren Zustand des Behälters (10) ein schwimmfähi- ger Ventilkörper (50) aus Magnetgummi vorgesehen ist, welcher in seiner Öffnungslage an der Oberfläche des Flüssigkeitsinhaltes im Behälter schwimmt und in seiner Schliesslage in einem ausmagnetisierbarem Werkstoff bestehenden Dichtungssitz (49) in einer an der Behälterunterseite befindlichen Durchtrittsöffnung (17) haftet (Fig. 7 und 8).
    14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Ventilkörper für die Durchtrittsöffnung (17) des Behälters (53) eine aus gummielastischem Werkstoff bestehende. eine Magnetgummikugel (54) tragende Scheibe (55) vorgesehen ist, die in ihrer Öffnungslage an der Oberfläche des Flüssigkeitsinhaltes im Behälter (53) schwimmt und die sich in ihrer Schliesslage dichtend an der Gehäuseinnen- EMI7.1
AT781163A 1962-10-15 1963-09-30 Gerät zum Aussprühen von Flüssigkeiten AT252749B (de)

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