DE840216C - Huellenloser, aufblasbarer Ball - Google Patents

Huellenloser, aufblasbarer Ball

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DE840216C
DE840216C DER2972A DER0002972A DE840216C DE 840216 C DE840216 C DE 840216C DE R2972 A DER2972 A DE R2972A DE R0002972 A DER0002972 A DE R0002972A DE 840216 C DE840216 C DE 840216C
Authority
DE
Germany
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valve
ball
ball according
plug
channel
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Expired
Application number
DER2972A
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English (en)
Inventor
Theodor Rodehueser
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/20Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres
    • F16K15/202Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres and with flexible valve member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Hüllenloser, aufblasbarer Ball Die Erfindung betrifft einen Ball, dessen Innendruck erneuerbar ist. Zum Aufblasen der Bälle hat man bisher zwei Möglichkeiten entwickelt. Bei Tennisbällen sticht man mit einer Düsennadel in eine verstärkte Stelle der Ballhülle. Dieses Verfahren ist, da die Nadel in ungeübten Händen leicht abbricht, nicht überall anwendbar und unbequem, wenn die Bälle zu einer Nachfüllstelle gebracht werden müssen.
  • Fußbälle sind mit einer besonderen Pumpe aufzublasen, weisen aber die Zweiteilung in Lederhülle und Gummiblase auf, welche den Ball kostspielig macht.
  • Der Ball gemäß der Erfindung ist einteilig, und die Erfindung besteht darin, in seinem Innern an einem Pfropfen od, dgl., zugänglich durch einen Kanal, ein Ventil anzuordnen, das durch eine Luftpumpe, insbesondere eine Fahrradpumpe, betätigt werden kann. Sie läßt sich entweder unmittelbar am Ball oder aber an dem Ansatz- oder Gewindestück eines Fahrradventilkegels ansetzen, der zu diesem Zweck in den entsprechend lang bemessenen Zugangskanal zu dem eingebauten Ventil eingesteckt wird.
  • Das eingebaute Ventil kann ein Fahrradventil sein, es kann auch ein Gummiventil, z. B. ein Metnbranventil, verwendet werden. Vorzugsweise können Schlauchventile mit geschlossenem Ende und seitlicher öffnung oder die als Schnüffelventil bekannten Schlauchlippenventile verwendet werden.
  • Der Ball hat den Vorteil der Einteiligkeit, bedarf andererseits aber nicht der empfindlichen Düsennadel, er ist mit einer Fahrradpumpe nachfüllbar, und sein Ventil liegt gut geschützt im Ballinnern, so daß es weder Schaden anrichten noch selbst beschädigt werden kann. Die geringen Kosten der Ventilausbildung stellen einen weiteren erheblichen Vorzug des Balles dar. Diese Ausbildung kann ohne zusätzlichen Aufwand auch so getroffen werden, daß man mit einem langen Gegenstand, etwa einem Nagel, das Membran- oder Lippenventil öffnen und so die Luft auslassen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i stellt einen Teilschnitt durch den Ball am Ventil dar, wobei ein Kegelventil verwendet wird; Abb. 2 zeigt die Anwendung eines Schlauchventils, Abb. 3 ein Membranventil, Abb. 4 ein Schnüffelventil.
  • Es werden zwei Ballhälften i gepreßt und in der Form fertig vulkanisiert, worauf die vollständig fertigen Hälften an ihrem nach innen verbreiterten Rand zusammengeklebt oder kalt vulkanisiert werden. In jeder Form ist Raum für einen Pfropfen 2 ausgespart. In diesem Pfropfen befindet sich der Zuführungskanal 3 zu einem Kegelventil 4. Dieses Ventil 4 ist vorzugsweise ein bekanntes Fahrradschlauchventil. Es wird wie üblich durch einen Schlauch 5 umschlossen, der die Austrittsöffnung 6 verschließt. Der Schlauch wird bei 7 zweckmäßig kalt anvulkanisiert, aufgeklebt oder in sonstiger Weise befestigt, so daß er nicht abgleiten kann. Zum Aufpumpen des Balles ist man nicht an eine Fußballpumpe gebunden, vielmehr kann das Aufblasen durch jede Fahrradpumpe erfolgen. Zur Erleichterung kann man einen Ventilkegel 8 in den Kanal 3 einführen, an dessen Gewindeansatz 9 die Luftpumpe angesetzt werden kann. Das Aufpumpen geschieht dann wie bei einem Fahrradschlauch.
  • Die Ausführung nach Abb.2 unterscheidet sich von der nach Abb. i im wesentlichen nur dadurch, daß ein geschlossener Ventilschlauch i i verwendet wird, dessen Austrittsöffnung 12 an der Seite liegt.
  • Nach Abb. 3 wird ein Membranventil verwendet. Ein Gummistreifen 15 ist über die Stirnfläche 16 des Pfropfens 2 gelegt und verschließt die Öffnung des Kanals 3. Befestigt ist der Gummistreifen an der Seite des Pfropfens entweder durch Ankleben, Aufvulkanisieren od. dgl. oder aber durch mechanische Befestigungsmittel, wie z. B. einen Ring, oder noch einfacher durch eine Nadel 17, die seitlich des Kanals 3 durch den Pfropfen gesteckt ist. Auch hier kann das Aufpumpen durch eine angesetzte Fußballpumpe oder eine Fahrradpumpe erfolgen. Für die letztere wird zweckmäßig wieder der Ventilkegel 8 in den Kanal 3 eingeführt.
  • Damit man bei Bedarf die Luft auch aus dem Ball herauslassen kann, ist zwischen Membran 15 und Stirnfläche 16 eine Reißzwecke 18 eingesetzt, die man durch Einführung eines Stiftes (Nagels) in den Kanal 3 entgegen der Spannung der Membran 15 hochhebt und so das Ventil öffnet. Dieses willkürliche Lüften des Ventils ist auch nach Abb. 4 mÖglich. Bei diesem ist über den Pfropfen 2 ein verhältnismäßig starker Sehlaudh 20 gelegt und beispielsweise durch einen Wulst 21 noch besonders gesichert. Man kann den Schlauch auch ankleben, anvulkanisieren, durch Schnüre oder Drähte befestigen, >doch genügt im allgemeinen die Reibungshaftung an@der Mantelfläche des Pfropfens 2 und die Sicherung durch den Wulst 21. Das Innenende dieses Schlauches ist bei 22 lippenartig zusammengepreßt, so daß auf diese Weise der Kanal 3 im Pfropfen nach innen zu verschlossen wird. Das Aufpumpen erfolgt wieder in der bereits beschriebenen Weise, das Öffnen des Ventils ist ebenfalls durch einen Stift möglich, der zwischen die Lippen 22 geschoben wird.
  • Nach Abb. 5 kann man das Fahrradventil .aus Abb. z verwenden und den Ventilkegel sowie das Mundstück ganz aus Gummi herstellen. In einer Vertiefung 25 der Fußballwandung i befindet sich dann der Gummikegel 26, der nach außen so geformt ist, daß sich eine Fahrradluftpumpe daran ansetzen läßt. Durch einen Kanal 3, der durch den Ventilkegel 27 hindurchgeführt ist, gelangt die Luft in den Ventilschlauch 28 und durch die Seitenöffnung 29 in das Ballinnere. Da das Ventil 26 ganz aus Gummi gefertigt ist, kann es die Spieler nicht gefährden.
  • Am einfachsten ist die Ausführung nach Abb. 6. Hier wird in einen erweiterten Kanal 31 eine Kugel 32 eingesetzt, deren Hub nach oben und unten durch Anschläge 33 begrenzt ist. Es können auch mehrere Kugeln Verwendung finden. Die Kugeln haben einen etwas größeren Durchmesser als der Kanal 31, So daß sie abdichten. Der Innendruck kann nicht abblasen, da er auf den Pfropfen 2 sowohl von außen als auch von innen einwirkt. Dagegen bläht der durch den Kanal 3 von außen kommende Überdruck den Kanal 31 so weit auf, daß die Luft an der Seite der Kugeln 32 vorbei in das Innere gelangen kann.
  • Die Erfindung ist in erster Linie für,sog. Kinderfußbälle bestimmt; sie läßt sich aber auch bei Gymnastikbällen, Wasserbällen u. dgl. mit Vorteil verwenden, wie überhaupt bei allen Bällen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hüllenloser, aufblasbarer Ball, insbesondere Fußball, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Innern an einem Pfropfen od. dgl., zugänglich durch einen Kanal, ein Ventil angeordnet ist, das durch eine Luftpumpe, insbesondere eine an sich bekannte Fahrradpumpe, betätigt werden kann. z. Ball nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Zugangskanal für das Ventil von solcher Länge, daß ein Ansatzstück für die Fahrradpumpe, insbesondere in Form eines Fahrradventilkegels, darin eingeschoben werden kann. 3. Ball nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil am Ende des Pfropfens angeordnet ist. 4. Ball nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den Pfropfen ein Schlauch gezogen ist, dessen freies Ende mit einem Lippenverschluß versehen ist. 5. Ball nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch durch einen Ringwulst oder ähnliche Erhebungen oder Vertiefungen am Pfropfen gegen das Abgleiten ge= sichert ist. 6. Ball nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Stirnseite des Ffropfens eine Membran od. dgl. gelegt ist, welche den Zugangskanal verschließt und an den Seiten des Pfropfens, z. B. durch Ankleben oder durch mechanische Mittel, z. B. durch eine Nadel, befestigt ist. 7. Ball nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch ein durch Einführen eines Stiftes in den Kanal zu öffnendes Ventil, dessen Verschluß sich durch Eindrücken des Stiftes nach innen oder nach der Seite lüftet. B. Ball nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Membran und Pfropfen eine harte Platte (Reißzwecke) gelegt ist, die durch Druck von außen her geöffnet werden kann. 9. Ball nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Pfropfen ein Fahrradschlauchventil angeordnet ist. io. Ball nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilgummi am Pfropfen z. B. durch Kaltvulkanisation befestigt ist. i i. Ball nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel oder das innere Anlegestück für den Ventiaschlauch aus Gummi oder ähnlichem elastischem Material besteht und vorzugsweise außen mit einem Ansatzstück für die Luftpumpe versehen ist. 12. Ball nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Kugelventil, dessen Kugel seitlich an der Wandung eines im Pfropfen (2) befindlichen Kanals anliegt und durch Anschläge in ihrem Spielraum gehalten wird. 13. Ball nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Kanal mehrere Kugeln hintereinander angeordnet sind, wobei der Kanal vorzugsweise zylindrisch ausgeführt ist. 14. Ball nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkanal durch einen dünnen,lediglich durch Einstechen einerNadel od. dgl. erzeugten Stichkanal zugänglich ist. 15. Ball nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielraum der Kugel oder Kugeln durch Nadeln oder Stifte begrenzt ist, welche quer durch den Kanal ragen.
DER2972A 1950-07-06 1950-07-06 Huellenloser, aufblasbarer Ball Expired DE840216C (de)

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