DE449044C

DE449044C - Tube mit federndem Verschluss

Info

Publication number: DE449044C
Application number: DEL61926D
Authority: DE
Original assignee: LINGNER WERKE AKT GES
Current assignee: LINGNER WERKE AKT GES
Priority date: 1924-12-11
Filing date: 1924-12-11
Publication date: 1927-08-30

Description

Tube mit federndem Verschluß. Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Tuben mit einem eine zentrale öffnung aufweisenden, durch Federwirkung in der Schließlage gehaltenen Vers,chlußstück, das bei einem Druck auf den Tubeninhalt sich selbsttätig nach innen öffnet und nach dem Aufhören, des Druckes sich wieder selbsttätig schließt.
Es sind bereits Tubenverschlüsse dieser Art bekannt, bei denen das Vers,chlußstück als ein den Tubenkopf quer durchsetzender abgesetzter Kolben ausgebildet ist, der durch .eine außen am Tubenkopf angeordnete Feder in der Verschlußstellung gehalten und durch Diuck auf den abgesetzten Kolben nach innen bewegt wird. Diese bekannten Verschlüsse haben jedoch den Nachteil, daß die Austrittskanäle eng und die Austrittsöffnung nur klein ist, so daß bei dem in den meisten Fällen stark zum Eintrocknen und Erhärten neigenden Tubeninhalt diese Kanäle bald verstopft sind. Außerdem ist die Abdichtung schwer aufrechtzuerhalten und die äußere Anordnung der Schlußfeder unbequem -und lästig.
Die Erfindung betrifft nun die besondere Ausbildung eines Tubenverschlusses, bei dem ebenfalls durch den Druck auf einen abgesetzten Kolben ein vor der Austrittsöffnung angeordnetes Verschlußstück zurückbewegt wird, das aber genügend große Austrittsquerschnitte freigibt und bei dem die Schließfeder innerhalb des Tubenhalses sowohl vor äußeren Einflüssen wie vor dem Einfluß des Tubeninhalts geschützt angeordnet ist. Erreicht wird dies dadurch, daß in dem Tubenhals .eine den kolbenartigen Verschlußkörper umgebende, als Zylinder ausgebildete Hülse angeordnet ist, zwischen deren Boden und dem Ventilkörper die Feder liegt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Tubenverschlusses im Schnitt Klargestellt.
In den Halz a der Tube ist, durch Rippen a' gestützt, eine nach oben hin offene Hülse b .derart mit Spiel. eingesetzt, daß zwischen ihr und dem Hals Austrittskanäle f gebildet werden. In dieser Hülse b ist eine nach unten hin offene Hülse c verschiebbar gelagert. Beide Teile werden durch eine zwischengelegte Feder g auseinandergedrückt. Der Boden der inneren Hülse c greift in eine .entsprechende Öffnung einer auf dem Tubenhals sitzenden Kappe h und schließt diese Öffnung ab. Die Kappe h ist am Umfange mit mehreren kugelförmigen Einpressungen k vers,eh=, die in entsprechend verteilte, schräg ansteigende Nuten i im Tubenhals greifen. In der Stellung nach Abb. i ist die Kappe in der innersten oder tiefsten Lage, in der die beiden Hülsen b und c dicht ineinander, d. h. unbeweglich liegen. Der Verscbluß ist dann für den Transport gesichert.
Biingt man die Kappe h durch Verdrehen in die äußerste Lage nach Abb. a, so haben die beiden Hülsen b und c in achsialer Richtung Spiel. Bei einem Druck auf den Tubeninhalt wirkt dieser von oben her auf die Ringfläche e, drückt die innere Hülse c zurück, wodurch die Austrittsöffnung freigegeben wird. Nach dem Aufhören des Drukkes bringt die Feder g die Hülse e wieder in die Verschlußlage. Die Schließfeder kann auch durch irgendein anderes elastisches Mittel ersetzt sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tube mit federndem Verschluß, der sich beim Druck auf die Tube nach innen öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tubenhals (a) eine den kolbenartigen Verschlußkörper (c, d) umgebende, als Zylinder ausgebildete Hülse (b) angeordnet ist, zwischen deren Boden und dem Ventilkörper (d) die Feder (g) liegt.