DE1500587C - Ventil fur einen Zerstäuberbehälter - Google Patents

Ventil fur einen Zerstäuberbehälter

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DE1500587C
DE1500587C DE19661500587 DE1500587A DE1500587C DE 1500587 C DE1500587 C DE 1500587C DE 19661500587 DE19661500587 DE 19661500587 DE 1500587 A DE1500587 A DE 1500587A DE 1500587 C DE1500587 C DE 1500587C
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shaft
valve
container
neck
valve body
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DE19661500587
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DE1500587A1 (de
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Ramis, Jean, Marly Le Roy, Seine et Oise (Frankreich)
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Publication date
Priority claimed from FR7318A external-priority patent/FR1431184A/fr
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für einen Zerstäuberbehälter, mit einem axial beweglichen, aus elastisch verformbarem Material gefertigten Ventilkörper und daran anschließend einem mit dem Ventilkörper einstückigen, hohlzylindrischen Schaft mit Ausnehmungen in der Zylinderwand, wobei der Schaft mittels eines ringförmigen Flansches im Hals des Behälters befestigt ist und die öffnung des Halses als Ventilsitz für den Ventilkörper dient.
Bei einem bekannten Ventil dieser Art ist eine komplizierte Falzverbindung zwischen Ventilkörper und Behälter vorgesehen. Dadurch wird die Herstellung dieses Ventils verteuert.
Aufgabe der Erfindung ist die Konstruktion eines Ventils gemäß der vorgenannten bekannten Gattung zu vereinfachen, die Herstellungskosten zu verringern und die Zeit für das Montieren und Einpassen zu verkürzen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der aus dehnbarem Material gefertigte Schaft mit seinem behälterabgewandten Ende am Hals des Behälters befestigt ist, daß das Druckstück so ausgebildet ist, daß es sich nur am Ventilkörper abstützt und daß es mindestens eine mit einer der Ausnehmungen des Schaftes korrespondierende Ausnehmung aufweist.
Durch diese einfache Art der Befestigung des Ventilkörpers erübrigt sich die Herstellung zweier Teile, wobei die Bildung des Halses direkt im Behälter und nicht, wie bei bekannten Vorrichtungen, in einem Ansatzstück möglich ist, das mit dem Behälter erst verbunden werden muß.
Das Ventil gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, durch Formen hergestellt werden und die Form fertig verlassen zu können. Das Einsetzen des Ventils in den Behälter bzw. Behälterhals wird sehr vereinfacht, da es nur wie ein Stopfen hereingedrückt und nicht eingefaßt zu werden braucht. Das Füllen des Behälters kann mit großer Geschwindigkeit vorgenommen werden, weil die seitlichen Ausnehmungen des Ventils einen beträchtlichen Querschnitt besitzen können. Das einmal eingesetzte Druckstück sitzt fest. Der Schaft kann verschieden geformt sein, z. B. oval, achteckig usw.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der als Führung für das hohle Druckstück dienende Hals mit dem Behälter einstückig und mit ihm über einen konischen, mit dem konischen Teil des Ventilkörpers beim Schließen zusammenwirkenden Teil verbunden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der ringförmige Flansch des Schaftes aus einer über den Rand des Schaftes gelegten Manschette, oder gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Materialverstärkung, die in einer ringförmigen Ausweitung des Behälterhalses gehalten ist, gebildet.
Darüber hinaus kann das Druckstück an seinem dem Ventilkopf entgegengesetzten Ende mit mindestens einer Ausnehmung in einem Teil des Druckstückes von einer geringeren Wandstärke als der übrige Teil versehen sein, wobei diese Ausnehmung an der Stelle des Schaftes liegt, an der seine Wandung mindestens eine Ausnehmung aufweist, während durch ein elastisches, das Druckstück mit dem Schaft in der Nähe des Ventilkopfes verbindendes Winkelstück der Schaft gegen Verdrehung gesichert ist.
Schließlich empfiehlt es sich, die Länge des elastischen Schaftes etwas geringer als die Länge des Halses zu bemessen, derart, daß der Schaft auch in Ruhestellung des Ventils axial gespannt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt durch einen Zerstäuberbehälter mit einem Ventil gemäß der Erfindung und
Fig.2 eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Ein zylindrischer Hals eines Behälters 2 ist über ein kegelförmiges Stück 3 mit dem Behälter verbun-
den. Der HaIsI stellt das Gehäuse für das Ventil dar, und das kegelförmige Stück 3 ist sein Sitz.
Das Ventil besteht aus elastischem biegbarem Material, vorzugsweise aus natürlichem oder Kunstgummi. Das Ventil besitzt die Form eines zylindrischen Schaftes 5, der oben als Manschette 6 endet, die sich über den Rand des Halses 1 legt, während der Ventilkörper 9 sein unteres Ende bildet.
Der VentilschaftS ist so bemessen, daß er mit leichter Reibung, wie weiter unten ausgeführt wird, it> in den Hals 1 eingeführt werden kann. In der Nähe des unteren Teiles des Ventilschaftes 5 ist die Wandung des Schaftes mit einem oder mehreren radialen Ausnehmungen7 versehen. Der Schafts besitzt unterhalb der Ausnehmung ein konisches Teil 8, das sich genau passend an die Innenwandung des kegelförmigen Stücks 3 des Behälters anlegt.
Der SchaftS ist am unteren Ende durch den Ventilkörper 9 geschlossen, dessen oberer konischer Teil8 sich an die Wand des kegelförmigen Stücks 3 ao des Behälters 2 anlegt. Auf den Ventilkörper 9 wirkt der im Innern des Behälters herrschende Druck, der zum Schließen des Ventils beiträgt.
Um dieses Schließen ohne Gefahr zu sichern, ist der Schaft 5 des Ventils etwas kürzer als der Hals und bleibt bei eingesetztem Ventil unter Spannung. Das Ventil erhält seine Form, wenn es in den Hals des Behälters z. B. mittels einer in sein Inneres eingesetzten Stange eingedrückt wird, wobei die Stange unter Dehnung den konischen Teil 8 in den zylindrischen Hals 1 preßt. Dabei legt sich sein konischer Teil 8 an den Flächen des kegeligen Stücks 3 an und sichert ein vollständiges und festes Schließen.
In den SchaftS wird nach dem Montieren im Hals 1 des Behälters ein hohles Druckstück 10 eingeschoben, das mit leichter Reibung in dem Innern des Schaftes sitzt. Dieses hohle Druckstück 10 weist an seinem unteren Ende im Bereich der seitlichen Ausnehmungen? im Schaft einen verminderten Querschnitt 11 und mindestens eine Ausnehmung 12 auf.
Das Druckstück 10 trägt an seinem oberen Teil einen mit der Austrittsdüse 13 a für den Wirkstoff versehenen Kopf 13. Die Düse steht in Verbindung mit dem Innern des Druckstücks 10.
Beim Herabdrücken des Kopfes 13 des Druck-Stückes 10 drückt dieses auf den Ventilkörper 9 des Schaftes 5, bewirkt eine Verlängerung des zylindrischen, Teils des Schaftes S und verlagert die seitlichen Ausnehmungen 7 außerhalb des zylindrischen Halses 1 des Behälters. Dadurch ist die Verbindung des Innern des Behälters 2 mit außen hergestellt, und der Wirkstoff wird durch das Druckstück 10 und die Düse 13 α ausgesprüht.
Wird die Betätigung des Ventilkopfes 13 aufgehoben, so geht das Ventil infolge seiner Elastizität in seine ursprüngliche Lage zurück, in der die Ausnehmungen 7 verschlossen sind.
Soll der Zerstäuberbehälter in umgekehrter Lage funktionieren, oder ist er mit einem das Funktionieren in allen Stellungen gestattenden System (Kolben, Tasche) versehen, so erfüllt das eben beschriebene Ventil seinen Zweck.
Soll jedoch der Behälter in vertikaler Stellung funktionieren, kann ein an sich bekanntes Tauchrohr verwendet werden. Auch dabei ist das Ventil gemäß der Erfindung vorteilhaft.
Zur Sicherung einer wirksamen Verbindung zwischen dem Druckstück 10 und dem Schaft 5 wird mit Vorteil ein Ring 16 mit radialem Schlitz verwendet, der den elastischen Sitz auf dem Druckstück 10 sichert, wobei der Ring mit dem Schaft 5 durch elastische Verformung verbunden wird. Vorzugsweise hat dieser Ring 16 einen winkligen Querschnitt, dessen vertikaler Rand in einer Kehlung des Druckstückes 10 in der Nähe des Endes 11 sitzt, während der horizontale Schenkel in dem Schaft 5 sitzt.
Um gegebenenfalls die elastische Wirkung des Schaftes 5 zu erhöhen, der mit dem auf das Ventil wirkenden Innendruck des Behälters zusammenwirkt, um das Ventil in die Schließstellung zurückzuführen, wenn die Betätigung des Druckstücks 10 aufhört, kann eine Feder verwendet werden. Eine solche Feder 23 in F i g. 1 wird außen auf dem Hals 1 des Behälters angebracht und stützt sich einerseits auf der Manschette 6 und andererseits auf der unteren Fläche des Ventilkopfes 13 ab.
Gemäß Fig.2 kann andererseits eine auf den Ventilkörper 9 drückende Feder 24 vorgesehen sein, die sich auf der oberen Fläche einer in den konischen Teil über eine Einschnürung 22 eingesetzten Wanne 19 abstützt.
Der SchaftS kann am oberen Ende mit einem Flanschstück 17 versehen sein, das in einer Ausweitung 18 des Halses 1 liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Ventil für einen Zerstäuberbehälter, mit einem axial beweglichen, aus elastisch verformbarem Material gefertigten Ventilkörper und daran anschließend einem mit dem Ventilkörper einstückigen, hohlzylindrischen Schaft mit Ausnehmungen in der Zylinderwand, wobei der Schaft mittels eines ringförmigen Flansches im Hals des Behälters befestigt ist und die öffnung des Halses als Ventilsitz für den Ventilkörper dient, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dehnbarem Material gefertigte Schaft (5) mit seinem behälterabgewandten Ende am Hals des Behälters befestigt ist, daß das Druckstück
(10) so ausgebildet ist, daß es sich nur am Ventilkörper (9) abstützt und daß es mindestens eine mit einer der Ausnehmungen (7) des Schaftes (5) korrespondierende Ausnehmung (12) aufweist. so
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Führung für das hohle Druckstück (10) dienende Hals (1) mit dem Behälter (2) einstückig und mit ihm über einen konischen, mit dem konischen Teil (8) des Ventilkörpers (9) beim Schließen zusammenwirkenden Teil (3) verbunden ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Flansch des Schaftes (5) aus einer über den Rand des Schaftes gelegten Manschette (6) gebildet ist.
4. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Flansch aus einer Materialverstärkung (17), die in einer ringförmigen Ausweitung (18) des Behälterhalses (1) gehalten ist, gebildet ist.
5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (10) an seinem dem Ventilkopf (13) entgegengesetzten Ende mit mindestens einer Ausnehmung (12) in einem Teil
(11) des Druckstücks (10) von einer geringeren Wandstärke als der übrige Teil versehen ist, wobei diese Ausnehmung an derjenigen Stelle des Schaftes (S) liegt, an der ihre Wandung mindestens eine Ausnehmung (7) aufweist, während der Schaft durch ein elastisches, das Druckstück (10) mit dem Schaft (5) in der Nähe des Ventilkörpers (9) verbindendes ringförmiges Winkelstück (16) gegen Verdrehung gesichert ist.
6. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des elastischen Schaftes (5) etwas geringer als die Länge des Halses (1) ist, derart, daß der Schaft (5) auch in Ruhestellung des Ventils axial gespannt ist.
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DE19661500587 1965-02-27 1966-02-28 Ventil fur einen Zerstäuberbehälter Expired DE1500587C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7318 1965-02-27
FR7318A FR1431184A (fr) 1965-02-27 1965-02-27 Valve simplifiée pour récipient aérosol
DER0042701 1966-02-28

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1500587A1 DE1500587A1 (de) 1969-10-30
DE1500587C true DE1500587C (de) 1973-06-07

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