DE564855C - Fuellschlauch fuer aufblasbare Hohlkoerper, insbesondere Ballblasen - Google Patents

Fuellschlauch fuer aufblasbare Hohlkoerper, insbesondere Ballblasen

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DE564855C
DE564855C DES101297D DES0101297D DE564855C DE 564855 C DE564855 C DE 564855C DE S101297 D DES101297 D DE S101297D DE S0101297 D DES0101297 D DE S0101297D DE 564855 C DE564855 C DE 564855C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/20Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres
    • F16K15/205Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres and with closure plug

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. NOVEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 564855 KLASSE 77 a GRUPPE
Zusatz zum Patent 489
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1931 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 1. November 1927.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Füllschlauches für Ballblasen von Sportbällen und andere aufblasbare Hohlkörper nach Patent 489 926, dessen Mundstück nach dem Füllen in einen in die Ballblase hineinragenden und mit ihr verbundenen elastischen Hohlkörper von ausgebauchter Beutelform versenkt werden kann, der durch das Herausziehen des Füllschlauches
to aus der Ballblase zusammengefaltet und gespannt wird und nach dem Loslassen des herausgezogenen Füllschlauches diesen wieder selbsttätig in die Ballblase zurückzieht und versenkt.
Diese bekannte Anordnung des Füllschlauches von Ballblasen u. dgl. weist den Nachteil auf, daß der den Füllschlauch aufnehmende beuteiförmige Hohlkörper bei aufgeblasener Ballblase durch den in dieser herrschenden
ao Luftdruck zusammen- und auf den Füllschlauch gepreßt wird, wodurch das Herausziehen des Füllschlauches aus der Ballblase erschwert wird. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden.
as Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der den Füllschlauch aufnehmende beuteiförmige Hohlkörper eine oder mehrere seinen Hohlraum mit dem Hohlräume der Ballblase verbindende und bei versenktem Füllschlauch offene, durch das Herausziehen des Füllschlauches aus der Ballblase sich jedoch schließende Luftdurchtrittsöffnungen aufweist und der das Mundstück des Füllschlauches verschließende Stöpsel einen Außendurchmesser besitzt, der in dem Maße größer ist als der Innendurchmesser des Füllschlauches, daß das durch den eingesteckten Stöpsel ausgeweitete Mundstück des Füllschlauches nach seinem Versenken in den beuteiförmigen Hohlkörper mit Spannung an dem ihm gegenüberliegenden Rande des letzteren anliegt und dadurch den beuteiförmigen Hohlkörper sowie die Ballblase nach außen abdichtet. Infolge des bei versenktem Füllschlauche vermittels der Luftdurchtrittsöffnungen des beuteiförmigen Hohlkörpers herbeigeführten Druckausgleiches zwischen den in dem Hohlräume der Ballblase und dem Hohlräume des beuteiförmigen Hohlkörpers herrschenden Luftdrücken ruht der versenkte Füllschlauch auch bei gefüllter Ballblase lose in dem beuteiförmigen Hohlkörper. Dadurch wird aber das Herausziehen des Füllschlauches aus dem letzteren und aus der Ballblase erheblich erleichtert.
Vorteilhaft ist der das Mundstück des versenkten Füllschlauches aufnehmende Teil des beuteiförmigen Hohlkörpers durch eine an dem Rande der Öffnung der Ballblase dicht befestigte und dem Füllschlauch als Führung
dienende Gummihülse verstärkt, die gegebenenfalls mit einem Blechmantel o.dgl. armiert ist. Hierdurch wird auch ein Zusammendrükken und Anpressen des das versenkte Mundstück des Füllschlauches aufnehmenden Tei-' les des beuteiförmigen Hohlkörpers an das Füll Schlauchmundstück durch den in der Ballblase herrschenden Luftdruck verhütet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung an einer Fußballblase in Abb. ι bei herausgezogenem und in Abb. 2 bei versenktem Füllschlauch im Schnitt durch den Füllschlauch und einen Teil der Blase dargestellt. Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
Die Ballblase 1 besitzt wie beim Gegenstande des Patentes 489 926 den in ihrer öffnung lose verschiebbaren Füllschlauch 2, dessen Mundstück durch den Stöpsel 6 verschließbar ist, sowie den den versenkten Füllschlauch 2 aufnehmenden beuteiförmigen, elastischen Hohlkörper 3, welcher ausgebaucht sowie fest und dicht mit dem öff-■ nungsrande der Ballblase 1 verbunden ist und in diese hineinragt.
Der Füllschlauch 2 ist jedoch nicht fest mit dem Boden des beuteiförmigen Hohlkörpers 3 verbunden, sondern mit seinem in die Blase ragenden Ende lose verschiebbar in einer zentralen Bodenöffnung 5 des Hohlkörpers 3 angeordnet, deren lichter Durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des Füllschlauches und deren gegen die Mitte der Ballblase gerichteter Rand ventilsitzartig ausgebildet ist. Der Füllschlauch 2 ist etwas langer bemessen als der beuteiförmige Hohlkörper 3, so daß er in versenktem Zustande noch ein Stück durch dessen Boden in die Ballblase hineinragt. Er besitzt ferner an seinem den Boden des Hohlkörpers 3 durchsetzenden Ende eine ventilkörperartig ausgebildete Umfangswulst 7, die auf den Rand der Öffnung 5 des beuteiförmigen Hohlkörpers 3 paßt und die öffnung 5 bei einer gewissen Stellung des Füllschlauches zu verschließen vermag. Der das Mundstück des versenkten Füllschlauches 2 aufnehmende Teil des beuteiförmigen Hohlkörpers 3 ist durch die eine größere Wandstärke besitzende Gummihülse 8 verstärkt, die mittels eines an ihr vorgesehenen Umfangsfiansches 4 an dem Öffnungsrande der Ballblase 1 dicht befestigt ist und die Verbindung zwischen dieser und dem Hohlkörper 3 bildet. In ihr ist der Füllschlauch 2 lose verschiebbar geführt. Der Verschlußstöpsel 6 des Füllschlauches 2 besitzt einen Außendurchmesser, welcher derart größer ist als der Innendurchmesser des Füllschlauches 2, daß sein Mundstück durch das So Einstecken des Stöpsels 6 erheblich aufgeweitet wird und nach seiner Einführung in die Verstärkungshülse 8 des Hohlkörpers 3 mit Spannung an deren Innenumfang anliegt und dann den beuteiförmigen Hohlkörper 3 sowie die Ballblase 1 nach außen abdichtet.
Bei gänzlich versenktem Füllschlauch (s. Abb. 2) ist dessen ventilkörperartige Umfangswulst 7 außer Berührung mit dem Boden des Hohlkörpers3, so daß durch dessenBodenöffnung 5 die Hohlräume der Ballblase χ und des Hohlkörpers 3 miteinander in Verbindung stehen und daher den gleichen Luftdruck aufweisen. Der Füllschlauch 2 ruht mithin lose in dem Hohlkörper 3, so daß er zwecks Aufblasens der Ballblase ohne Mühe aus dieser herausgezogen werden kann. Beim Herausziehen des Füllschlauches legt sich zunächst sein Umfangswulst 7 gegen den Rand der Bodenöffnung 5 des Hohlkörpers 3 und verschließt diese, bevor das abdichtende Füll-Schlauchmundstück gänzlich aus der Gummihülse 8 herausgetreten ist. Im weiteren Verlaufe des Herausziehens des Füllschlauches wird durch diesen, wie beim Gegenstande des Patentes 489 926, der Hohlkörper 3 zusammengefaltet und gespannt (s. Abb. 1). Wird der nach erfolgtem Füllen der Ballblase 1 wieder mit dem Stöpsel 6 verschlossene Füllschlauch 2 wieder freigegeben, so wird er durch die dem Hohlkörper 3 innewohnende Spannkraft selbsttätig bis zu seinem Mundstück in die Ballblase 1 zurückgezogen, wobei sein Umfangswulst 7 die Bodenöffnung 5 des Hohlkörpers 3 noch verschlossen hält. Das Mundstück des Füllschlauches 2 wird hierauf durch einen Daumendruck in die Verstärkungshülse 8 des Hohlkörpers 3 hineingedrückt, an deren Innenumfang es dann mit Spannung anliegt und den Hohlkörper 3 sowie die Ballblase 1 nach außen abdichtet. Gegen Ende der Hineinbewegung des Füllschlauchmundstückes in die Gummihülse 8 entfernt sich die Umf angswulst 7 des Füllschlauches wieder von dem Rande der Bodenöffnung 5 des Hohlkörpers 3, wodurch dessen Hohlraum i°5 wieder mit dem Hohlräume der Ballblase 1 in Verbindung gelangt und eine Druckausgleichung zwischen diesen beiden Räumen ermöglicht wird.
Um ein Hineinfallen des Füllschlauches 2 in die Ballblase 1 zu verhindern, ist ersterer an seinem Mundstücke mit einer äußeren Umfangswulst 9 versehen, die beim Versenken des Füllschlauches in einer entsprechenden Ringnut 10 der Verstärkungshülse 8 des Hohlkörpers 3 Platz findet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Füllschlauch für aufblasbare Hohl- 1^" körper, insbesondere Ballblasen, nach Patent 489 926, dadurch gekennzeichnet,
    daß der den Füllschlauch (2) aufnehmende beuteiförmige Hohlkörper (3) eine oder mehrere seinen Hohlraum mit dem Hohlräume der Ballblase (1) verbindende und bei versenktem Füllschlauch offene, durch das Herausziehen des Füllschlauches aus der Ballblase sich jedoch schließende Luftdurchtrittsöffnungen (5) aufweist, und daß der infolge seines nach üblichem Muster größer als die lichte Weite des Füllschlauchmundstückes (2) bemessenen Außendurchmessers den Füllschlauch beim Einsetzen aufweitende Verschlußstöpsel (6) so viel stärker als der Innendurchmesser des Füllschlauches gehalten ist, daß das durch den eingesteckten Stöpsel entsprechend ausgeweitete Füllschlauchmundstück nach seinem Versenken in den beuteiförmigen Hohlkörper (3) mit Spannung an dem ihm gegenüberliegenden Rand (8) des letzteren anliegt und den beuteiförmigen Hohlkörper (3) sowie die Ballblase (1) nach außen abdichtet.
  2. 2. Füllschlauch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Blase hineinragende Ende des Füllschlauches (2) verschiebbar in einer Bödenöffnung (5) des den Schlauch umgebenden beuteiförmigen Hohlkörpers (3) angeordnet ist, deren lichter Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Füllschlauches, und daß der entsprechend lang bemessene und im versenkten Zustand ein Stück durch den Boden des beuteiförmigen Hohlkörpers (3) hindurchragende Füllschlauch (2) an seinem in die Ballblase hineinragenden Ende eine ventilkegelartige äußere Ringwulst (7) besitzt, die sich beim Herausziehen des Füllschlauches aus der Ballblase dicht gegen den ventilsitzartig ausgebildeten Rand der Bodenöffnung (5) des Hohlkörpers (3) legt und diese sowie die Ballblase (1) während des Füllens der letzteren nach außen hin abdichtet.
  3. 3. Füllschlauch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Mundstück des versenkten Füllschlauches (2) aufnehmende Teil des beuteiförmigen Hohlkörpers (3) durch eine gegebenenfalls mit einem Blechmantel σ. dgl. armierte Gummihülse (8) verstärkt ist, in welcher der Füllschlauch (2) lose verschiebbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES101297D 1931-10-09 1931-10-09 Fuellschlauch fuer aufblasbare Hohlkoerper, insbesondere Ballblasen Expired DE564855C (de)

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DE (1) DE564855C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3233919A (en) * 1963-12-10 1966-02-08 Mullins Mfg Corp Sump seal for a dishwasher
US4335905A (en) * 1979-05-07 1982-06-22 Pneumatiques Caoutchouc Manufacture Et Plastiques Kleber-Colombes Tanks and connecting ducts therefor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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