AT17719B - Spielzeug. - Google Patents

Spielzeug.

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AT17719B
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Hermann Metzger
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Hermann Metzger
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   17719. HERMANN METZGER IN PARIS. 



   Spielzeug. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Spielzeug, wobei eine Tierfigur oder dgl. aus dünnem Gummi mit Luft so aufgeblasen werden kann, dass sie ihre normale Haltung annimmt, während sie beim Herauslassen der Luft   zusammensinkt.   Diese Tierfiguren werden gewöhnlich mit dem Munde aufgeblasen und sinken nach der Entfernung vom Munde zusammen, indem sie gleichzeitig einen Ton von sich geben. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, bei derartigen Spielzeugen durch die Wirkung des Einblasens und 
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 einen Ton zu   erzeugern.   



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass eine hohle Tierfigur, z.   B eine   Ente, aus weichem Gummi mit einem   aufblas baren Gummiball   verbunden und an den Luftraum einer Pfeife angeschlossen wird, die gleichzeitig als Luftventil für den Austritt der Luft dient, so dass der beim Aufblasen des   Gnjjmiballes   darin herrschende Druck allmählich durch die Pfeife hindurch abströmt und die Tierfigur nach und nach aufbläst, bis sie ihre normale Haltung angenommen hat. Durch einen Druck auf den   Körper der Tierhgur wird   die Luft in den Gummiball zurückgedrückt, wobei das Ventil sich öffnet und dadurch ein Ton erzeugt wird, der beispielsweise das   Quacken   der Ente nachahmt. 



   In der   Zeichnung   sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. 



     Die Fig. l   und 2 veranschaulichen den Erfindungsgegenstand in Anwendung bei einer Ente. Fig. 3 ist eine etwas andere Ausführungsform mit zwei Enten. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen zwei verschiedene Ausführungsformen ohne Tierfigur. 



   Bei der   Ausführungsfortn   nach den Fig. 1 und 2 hat die aus dünnem, weichem Gummi bestehende Ente a das eine Bein   1 ; hohl.   Dieses Bein kann von dem Körper abgenommen werden und ist durch einen konischen Ansatz bl mit dem Körper der Ente verbunden. 



    Der Ansatz passt   in die Öffnung eines Rohrstückes b2, das mit einer trompetenartigen   Mündung     'in das   Innere der Ente hineinreicht. Das andere Ende des Beines b ist   ebenfalls abnehmbar   an dem Deckel c eines Gehäuses befestigt, u. zw. zweckmässig auch wieder durch einen konischen Ansatz   cl,   der in die Öffnung eines Rohrstückes c2 passt, das mit einer Pfeife d vorbunden ist, die in einen elastischen Ball e hineinragt. Dieser ist   dichtschliessend   an dem Rohrstück   C2 befestigt.   Selbstverständlich kann das Bein der Ente auch an dem einen Ende festgemacht sein, ohne dass es herausnehmbar ist.

   Der Deckel c sitzt auf einem Gehäuse    : die Pfeife d   kann aus Metall und von irgendeiner beliebigen Konstruktion, z.   B. von   der im deutschen   Reichs-Patente   Nr. 74737 beschriebenen sein, bei der eine elastische Röhre aus einem zylindrischen Teil fla und aus zwei Lippen   d2   besteht, die eine Öffnung zwischen sich lassen. 



   Angenommen, das Spielzeug befindet sich in der in Fig. 2 dargestellten zusammengeschrumpften Lage, so wird die Ente   a   von dem Bein b abgenommen und mit dem Munde oder auf beliebige andere Weise der Ball e durch das Bein b hindurch aufgeblasen, wobei die Lippen d2 der Pfeife auseinandergehen und der Luft freien Durchgang 
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 der im Innern des Balles herrschende Druck den Atmosphärendruck übersteigt. Die Pfeife wirkt also auch noch als Ventil zur Verhinderung des schnellen Entweichens der unter 

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 weichende Luft allmählich den Körper der Ente oder der sontigen verwendeten Tierfigur anfüllt und so aufbläst, dass er die in Fig. 1 dargestellte normale Haltung annimmt. Das Entweichen der Luft in den Tierltörper geht so lange vor sich, bis in dem Körper a und dem Ball e gleicher Druck herrscht.

   Man kann dann den Vogel mit der Hand so wieder zusammendrücken, dass die darin befindliche Luft in den Ball e zurückströmt, wobei die Pfeife d beispielsweise mit einem dem Quacken der Ente ähnlichen Ton in Tätigkeit tritt. 



    Lässt   man den Vogel dann wieder los, so bläht er sich durch den allmählichen Rückgang der Luft aus dem Ball in den Vogelkörper wieder auf. Dieses Spiel kann beliebig oft mit derselben Luftmenge wiederholt werden, abgesehen natürlich von dem durch Undichtigkeiten verursachton Verlust, der von Zeit zu Zeit auszugleichen ist. Zum Aufblasen des Gummiballes kann man anstatt des Mundes auch einen Handdruckball mit Rückschlagventil verwenden. 



   Bei der   Ausführungsform   nach Fig. 3 ist die Anordnung im wesentlichen dieselbe wie in den Fig. 1 und 2. Nur ist der Gummiball e durch eine zweite aufblasbare Tierfigur al ersetzt, die neben der ersten Tierfigur aufgestellt ist. Die Pfeife   d   sitzt dabei an dem Ende eines Rohres c2, das an ein Rohr b angeschlossen ist, das dem Bein b in Fig. 1 entspricht. Dieses Rohr b endigt in einen Stutzen bl zum Einblasen der Luft mit dem Munde oder mittels eines besonderen Handdruckballes. Bei b4 wird ein   Rückschlagventil   eingeschaltet, das den Austritt der Luft aus den beiden Tierkörpern ins Freie verhindert. 



  Die Vögel können abnehmbar an dem Rohr b befestigt sein. 



   Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform bleibt das Prinzip unter Anwendung von zwei Bällen in Verbindung mit einer Pfeife dasselbe. Es ist dabei aber keine Tierfigur vorgesehen. Der eine Ball e ist an einem Stutzen   b   befestigt und enthält eine Trompetenmündung   b2,   während der andere Ball a, der an demselben Stutzen b befestigt ist, die Pfeife d enthält. Durch Abnehmen des Balles e von dem Stutzen b ist der Ball a fertig zum Einblasen von Luft und die Wirkung ist, nachdem der Ball e wieder aufgesetzt ist, dieselbe wie in Fig. 1 und 2. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind drei Bälle a, e und a9 miteinander verbunden. Der Ball a9 enthält wieder die Pfeife d, während der Ball a zwei Pfeifen d enthält und der Ball e mit einer Trompetenmündung   b2.   ersehen ist. Es können jedoch auch die Pfeifen und Schallmündungen anders angeordnet sein. Bei der gezeichneten Ausführungsform bestehen die drei Bälle aus einem Stück und sind durch Verschnürungen   ct   abgeteilt und befestigt. Ein   Rückschlagventil   all ist in dem Ball a angeordnet, so dass durch Aufblasen des einen Balles die Luft, ohne   zurückzuströmen,   in die anderen Bälle durch die Pfeifen übertreten kann. Man kann auf diese Weise eine beliebige Anzahl von Bällen miteinander verbinden und dabei die Pfeifen so wählen, dass sie verschiedenartige Töne erzeugen. 



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
1. Spielzeug, bestehend aus einer mit Luft anzufüllenden Blase (z. B. Tierfigur a) aus dehnbarem Stoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft zum Anfüllen jener Blase durch das Zusammenziehen (Kontraktion) der Wandung einer zweiten, mit jener Blase verbundenen, aufgeblasenen Blase (e) aus dehnbarem Stoff zugeleitet wird, wodurch die Luft bei ihrem Übertritt aus der einen in die andere Blase eine Pfeife zum Ertönen bringen kann.

Claims (1)

  1. 2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blase e durch eine zweite aufblasbare Tierfigur (al) ersetzt ist.
    3. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tierkörper durch eine zweite Blase ersetzt ist, die eine Pfeife enthält, während die in der Blase e untergebrachte Pfeife eine trompetenartige Mündung hat.
    4. Spielzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei miteinander verbundene Blasen (a, e, a9), die mit Pfeifen (d) und Trompetenmündungen (b2) derart versehen sind, dass durch das Aufblasen und Zusammendrücken der Blasen verschiedenartige Töne entstehen.
AT17719D 1903-02-09 1903-02-09 Spielzeug. AT17719B (de)

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