DE81089C - - Google Patents

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DE81089C
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Germany
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toy
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DENDAT81089D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H23/00Toy boats; Floating toys; Other aquatic toy devices
    • A63H23/10Other water toys, floating toys, or like buoyant toys

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft gewisse Ausführungsweisen von Einzeltheilen bei beweglichen Spielzeugen, die ganz oder zum Theil aus Kautschuk gefertigt sind, und bezweckt, ohne übermäfsige Erhöhung der Herstellungskosten solcher Spielzeuge, diesen eine vielseitigere Beweglichkeit und damit eine gröfsere Naturähnlichkeit mit lebenden Wesen zu verleihen, um auf diese Weise derartige Spielzeuge anziehender und interessanter zu machen.
Die nach vorliegender Erfindung eingerichteten Spielzeuge können in den mannigfachsten Gestalten ausgeführt sein. Als Beispiel einer Verkörperung der Erfindung soll angenommen werden, es handle sich um ein Spielzeug, welches einen Frosch darstellt, ohne dafs aber damit die Anwendbarkeit der Erfindung irgendwie beschränkt werden soll. Als Material verwendet man erfahrungsgemäfs am besten Kautschuk. Man kann dieses aber auch mit einem anderen elastischen Material verbinden oder durch solches ersetzen.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 in der Draufsicht und zum Theil im Schnitt ein nach vorliegender Erfindung eingerichtetes Spielzeug, welches einen Frosch darstellt. Auf der rechten Seite ist das Hinterbein ausgestreckt, auf der linken dagegen zurückgezogen gezeigt. Das Gehäuse α bezw. die Haut des Froschkörpers ist oben und an einem Bein zum Theil weggebrochen, um die innere Einrichtung ersichtlich zu machen. Fig. 2 zeigt den Körper im Schnitt (mit Ausnahme des Kopftheiles), wobei die darin befindliche Blase oder aufblähbare Kammer c zum Theil gebrochen dargestellt ist, um das Ventil sichtbar werden zu lassen. Die Blase ist im aufgeblähten Zustande dargestellt. Fig. 3 zeigt ein Hinterbein für sich, und zwar in der Richtung nach den Gelenken zu von aufsen gesehen. Fig. 4 und 5 stellen rechtwinklig zu einander genommene Schnittansichten dar und verdeutlichen die Art und Weise der Herstellung der Gelenke, welch letztere dadurch erzielt werden, dafs man mehrere Lagen Kautschuk über einander bringt und von der inneren Lage einzelne Stücke an denjenigen Stellen wegschneidet, wo beim Formen die Gelenke in Gestalt ausdehnbarer Hohlräume angebracht werden sollen, b bezeichnet den eigentlichen Froschkörper, in welchem sich der Luftbehälter c befindet, und bl die im Froschkörper vorgesehenen Oeffnungen zum Ein- und Auslassen des Wassers, in welches der Frosch hineingebracht werden soll. Ein an den Hinterbeinen nach unten zu sich fortsetzender Durchgang d für Luft steht durch ein Rohr c1 mit der Kammer c in Verbindung, wobei diese Verbindung durch ein Ventil bei c2 beherrscht wird. Vom Durchgang d führt ein Rohr e nach einer Luftdruckvorrichtung, als welche im vorliegenden Falle ein Kautschukball f (Fig. 6) angenommen ist. Fig. 6 zeigt in ähnlicher Darstellungsweise wie Fig. ι eine geänderte Ausführungsform. Bei dieser ist der Körper b durch eine (in den Schnittansichten Fig. 7 und 8 deutlicher veranschaulichte) schräge elastische Scheidewand b2
in zwei Kammern getheilt. Von diesen ist die Luftkammer d aufblähbar, während die Wasserkammer g sich dadurch verkleinert, dafs die Scheidewand b2 sich ausdehnt.
In den Schlauch e fügt man am besten ein kurzes Stück eines starren und schwereren Rohres ein, welches bewirken soll, dafs der Schlauch unter den Froschkörper sinkt und von demselben frei bleibt, so dafs die Bewegungen nicht gehindert werden und die Wirkungsweise im allgemeinen eine leichtere und naturgetreuere wird.
Fig. 9 zeigt im Querschnitt nach ι -1 (Fig. 6) das Bein des Frosches, während Fig. io in der Draufsicht und Fig. 11 im Schnitt nach 2-2 (Fig. 10) das untere Ende des Beines veranschaulichen und erkennen lassen, wie dasselbe unter dem Luftdruck sich ausdehnt.
Dem hier als Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gewählten Frosch sollen die Bewegungen des Kriechens, Springens, Schwimmens oder Tauchens mitgetheilt werden. Indem man mittelst des Kautschukballs f und durch den Schlauch e die innerhalb des Körpers b befindliche, von aufsen nicht sichtbare Blase c aufbläht und sich wieder zusammenziehen läfst, wird das specifische Gewicht des Spielzeuges jeweilen gegenüber dem specifischen Gewichte des Wassers verringert oder erhöht, so dafs infolge dessen das Spielzeug entweder schwimmt oder untersinkt. Man kann auch zum gleichen Zweck die Einrichtung so treffen, dafs dabei der Körper des Spielzeuges selbst aufgebläht wird und sich vergröfsert.
Um die Aufblähung ganz allmälig vor sich gehen zu lassen, kann man auch in der Kammer c eine sehr kleine Oeffhung anbringen. Gleichzeitig kann man ferner Vorkehrung dahin treffen, dafs die zum Aufblähen bestimmte Luft nach solchen Gefäfsen gelangt, welche dadurch, dafs sie aufgebläht oder von Luft entleert werden, die daniit in Verbindung stehenden Glieder beeinflussen, wobei man mittelst hierzu vorgesehener Abschlufsventile diejenigen Theile oder Glieder bestimmen kann, auf die jeweilen in dieser Weise eingewirkt werden soll. Wenn man in den Gliedern h an bestimmten Stellen Hohlräume h1 in der Weise anordnet, dafs die Glieder dadurch die Neigung erhalten, für gewöhnlich in einer zurückgezogenen Stellung zu verharren, als wenn beispielsweise ein Frosch seine Glieder zum Sprunge anzieht (wie dies bei dem linken Hinterbein in Fig. 1 und 6 angedeutet ist), und wenn man ferner Luftverbindungsrohre anbringt, die entweder durch die Blase des Hauptkörpers hindurch oder unmittelbar nach dem in der Hand zu haltenden Kautschukball führen, so kann man mit einiger Uebung durch entsprechende Bemessung der Kraft der jeweiligen Aufblähwirkung nach Belieben ein Schwimmen des Spielzeuges oder ein Untertauchen desselben bewirken.
Nach einer geänderten Ausführungsform kann der Kautschukball auch mit zwei oder mehr Rohren oder Schläuchen versehen sein, die ihn mit dem Spielzeuge verbinden, wobei man den einen oder anderen dieser Schläuche durch mit den Fingern bethätigte Ventile ein- und ausschaltet.
Ein in dieser Weise eingerichteter Froschkörper ist in Fig. 12 im waagrechten Schnitt gezeigt, wobei von dem Kautschukballe f zwei Schläuche ausgehen.
Fig. 13 stellt den mit zwei Schläuchen ausgestatteten Kautschukball für sich dar.
Bei dieser Anordnung werden die Hinterbeine in der bereits beschriebenen Weise in Bewegung gesetzt, während die mit zusammenlegbaren Hohlräumen il ausgestatteten Vorderbeine i mit dem Kautschukball f durch einen besonderen Schlauch e1 in Verbindung stehen, der in dem als Beispiel gewählten Falle mit einem Zweigrohre e2 für die Luftzuführung verbunden ist. In der Nähe der Verbindungsstellen der Schläuche e e1 mit dem Kautschukball f sind Absperrventile f1/1 vorgesehen, mittelst welcher man den einen oder anderen Schlauch absperren und dadurch die Luftzuführung nach dem betreffenden Gliede oder nach mehreren Gliedern regeln kann, die auf diese Weise nach Belieben oder abwechselnd bewegt werden können.
Das Untertauchen des Spielzeugs wird bei den . verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsformen in folgender Weise bewirkt: Der Körper b füllt sich durch die Einlafsöffnungen b1 mehr und mehr mit Wasser, welches durch das Aufblähen des inneren Gefäfses d oder der Blase c mehr oder weniger verdrängt wird, so dafs das Spielzeug infolge dessen nach oben steigt oder sinkt, während die auf die Glieder einwirkenden Impulse die Glieder in Bewegung setzen.
Statt dessen kann auch, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, die Ein- und Auslafsöffhung b1 etwa an der mit 3 bezeichneten Stelle vorgesehen sein, so dafs die Vorwärtsbewegung des Spielzeuges im Wasser, in welchem es schwimmt, durch die an dieser Stelle erfolgende Ausströmung des Wassers unterstützt wird.
Fig. 14 zeigt im Schnitt die eine Hälfte eines Froschkörpers mit eingezogenen Gliedmafsen, während Fig. 15 in der äufseren Ansicht die andere mit ausgestreckten Gliedmafsen darstellt. Bei dieser geänderten Ausführungsform werden der Körper und die Gliedmafsen des Spielzeuges mittelst eines einzigen ■ bei e1 angeschlossenen Schlauches aufgebläht und von Luft entleert. Der eigentliche Körper oder die Hauptblase kann durch einen besonderen Schlauch oder durch ein entsprechend einge-
richtetes Ventil gespeist werden, wobei der zum Bewegen der Beine erforderliche Ueberschufs an Luft nach Belieben, je nach dem angewendeten Druck, in die Blase eingelassen werden kann.
Die Zehen oder andere Theile der Gliedmafsen können so eingerichtet sein, dafs sie in der einen Bewegungsrichtung sich gegen den Erdboden stützen bezw. dem Wasser einen Widerhalt bieten, während sie bei der entgegengesetzten Bewegungsrichtung sich frei darüber hinweg oder hindurch bewegen (Fig. 9 bis 11).

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein selbstthätige Bewegungen ausführendes Luftdruckspielzeug, dadurch gekennzeichnet, dafs die elastischen Blasen (It1J, welche die Bewegung der Glieder (h) bewirken, einen Theil der aus elastischem Stoff hergestellten Körperwandung bilden.
    Eine als Schwimmspielzeug dienende Ausführungsform des nach Anspruch 1. hergestellten Spielzeuges, bei welcher die das Aufblähen der Luftblasen h1 bewirkende Druckluft gleichzeitig das specifische Gewicht des Spielzeuges dadurch verändert, dafs das Volumen einer in dem Körper des Spielzeuges vorgesehenen Höhlung (g), in welche das Wasser von aufsen eintreten kann, durch eine an die Luftzuleitung angeschlossene ausdehnbare Blase (d) vergröfsert oder verkleinert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT81089D Active DE81089C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2542824A1 (fr) * 1983-03-16 1984-09-21 Lebreton Roger Dispositif silencieux de propulsion mecano-pneumatique dirigeable amphibie immersible

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2542824A1 (fr) * 1983-03-16 1984-09-21 Lebreton Roger Dispositif silencieux de propulsion mecano-pneumatique dirigeable amphibie immersible

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