DE235654C - - Google Patents
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- DE235654C DE235654C DENDAT235654D DE235654DA DE235654C DE 235654 C DE235654 C DE 235654C DE NDAT235654 D DENDAT235654 D DE NDAT235654D DE 235654D A DE235654D A DE 235654DA DE 235654 C DE235654 C DE 235654C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H23/00—Toy boats; Floating toys; Other aquatic toy devices
- A63H23/08—Cartesian or other divers
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 235654 KLASSE 77β GRUPPE
FRANCESCO DUPRE in MAILAND.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätig sinkender und wieder aufsteigender Schwimmkörper
für Spielzeug- oder andere Zwecke. Das Neue besteht darin, daß ein Hohlkörper mit zusammendrückbarer Wandung (A Fig. ι
bis 4) mit einem anderen (B), dessen Wandung nicht dehnbar ist, vereinigt ist, und daß die
Innenräume der beiden Hohlkörper durch ein Rückschlagventil einerseits und eine feine Öffnung
anderseits verbunden sind. Das Rückschlagventil ist dabei so angeordnet, daß durch
dasselbe zwar die in A enthaltene Luft beim Zusammendrücken des Körpers A in den Hohlraum
des Körpers B überströmen, aber nicht zurückströmen kann. Das Gesamtgewicht des
Schwimmkörpers ist nun so abgeglichen, daß die Volumverminderung infolge Zusammendrückens
des einen Teiles A und die dadurch herbeigeführte Erhöhung des spezifischen Gewichtes
des Schwimmkörpers diesen zum Sinken bringt. Durch die die beiden Hohlräume A und B außerdem verbindende feine
Öffnung, die entweder besonders angeordnet oder dadurch erzielt sein kann, daß das Ventil
nicht vollkommen dicht schließt, strömt aber die Luft aus B allmählich wieder zurück und
bläht den zusammengedrückten Teil A des Schwimmkörpers wieder auf, so daß das ursprüngliche
Gesamtvolumen wieder erreicht wird und der Schwimmkörper aufsteigt.
Durch entsprechende Bemessung des Querschnittes der Rückstromöffnung einerseits und
der Ausübung eines stärkeren oder schwächeren Druckes auf den Teil B hat man es in der
Hand, die Zeitdauer, innerhalb deren der Rückstrom sich vollzieht, und damit die Zeit,
nach welcher · der gesunkene Schwimmkörper wieder aufsteigt, beliebig zu verändern.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. ι bis 4 schematisch und in Fig. 5
bis 12 in Ausführungsbeispielen dargestellt.
In Fig. ι bis 4 bezeichnet C einen die Hohlkörper
A und B verbindenden Körper mit dem Rückschlagventil ν und einer besonderen Rückstromöffnung
0.
Gibt man nun dem Schwimmkörper z. B. die Gestalt eines Fisches, so läßt sich ein unterhaltendes
und zugleich belehrendes Spiel zustande bringen:
Der in Fig. 5 dargestellte Fisch, dessen Kopfteil aus elastischem, wasserdichtem Stoffe
besteht, ist so abgewogen, daß er mit einem kleinen Auftriebsüberschuß an der Oberfläche
des in einem Glasbehälter befindlichen Wassers in wagerechter Lage schwimmt und sein Schwerpunkt
sich unterhalb des Auftriebsschwerpunktes befindet. An seinen Seiten sind besondere Flossen oder Flügel f angebracht,
welche wie bei den fliegenden Fischen seitlich hervorstehen und als bei Tauchspielzeugen
an sich bekannte Steuerflächen dienen (Fig. 5 und 6). Drückt man nun den Kopf des
Fisches mit den Fingern seitlich zusammen (Fig. 7), so wird der Fisch sinken, sobald ein
Auftriebsüberschuß nicht mehr vorhanden ist. Der Widerstand, welchen die Flügel dem
Herabsinken entgegensetzen, wird eine Schräglage des spezifisch schwerer gewordenen Kör-
Claims (1)
- pers herbeiführen und zugleich eine vorwärts treibende Kraft ausüben. Der Fisch wird also nicht nur in Schräglage lotrecht heruntersinken, wie er es ohne die Seitenflossen tun würde, sondern er wird ähnlich wie ein lebendiger Fisch hinabschwimmen (Fig. 8). Stößt er dabei mit dem Kopf an die Wand des Behälters, so wird er abgelenkt und wird an dieser Wand entlang bis hinunter auf denίο Boden schwimmen. Es wird leicht einzurichten sein, daß er dort noch spezifisch schwerer als das umgebende Wasser anlangt und vermöge seines entsprechend verteilten Eigengewichtes sich, auf die vorderste Flosse gestützt, wagerecht auf den Boden legt (Fig. 9). Dort wird er so lange verweilen, bis die rückströmende Luft seinen Kopfteil genügend aufgebläht hat, um hierauf wieder aufwärts zu schwimmen. Die Aufwärtsbewegung wird vermöge der Wirkung der Seitenflossen wieder so vor sich gehen, daß eine Schräglage des Körpers mit dem Kopf nach oben und außerdem wie beim Abstieg eine Vorwärtsbewegung eintritt (Fig. 10).Stellt man den Schwimmkörper in Form eines Tauchers her, dessen Kopf und Oberkörper den zusammendrückbaren und dessen Beine den festen Teil bilden, so daß also diese beiden Teile bei aufrechter Stellung des Tauchers lotrecht übereinander, statt wie beim Fisch wagerecht nebeneinander liegen, und ordnet den Schwerpunkt seiner Masse so an, daß er lotrecht unter dem Auftriebsschwerpunkt liegt, so ist ohne nähere Erläuterung ersichtlich, daß, sobald der elastische Teil zusammengedrückt wird, der Taucher, in labilen Gleichgewichtszustand versetzt, sofort mit dem Kopf nach unten stürzend in die Tiefe sinken und, wenn sein Körper zweckmäßig abgewogen ist, sich langsam auf den Boden hinlegen wird. In dieser Lage wird er —· scheinbar tot — so lange verweilen, bis die zurückströmende Luft ihm wieder Lebenskraft einhaucht, ihn wieder aufrichtet und lotrecht in die Höhe steigen läßt (Fig. 11 und 12).Ein Unterseeboot, ein Frosch und andere Sachen ließen sich in ähnlicher Weise konstruieren.Denkt man sich in einem Behälter (Fig. 13) mehrere Fische oder Taucher oder beide zusammengebracht, so wird, da die Zeitdauer der Zurückströmung entsprechend den Querschnitten der Rückstromöffnungen und der Stärke der beim Zusammendrücken jeweils aufgewendeten Kraft bei jedem einzelnen Stück verschieden sein müssen, das Spielzeug sehr unterhaltend und auch sehr bequem zu handhaben sein.Pate ν t-An SPRU CH :Selbsttätig sinkender und aufsteigender Schwimmkörper für Spielzeug- oder andere Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei unmittelbar miteinander verbundenen Hohlkörpern besteht, von denen der eine zusammendrückbar ist, und daß die von den beiden Hohlkörpern umschlossenen Räume durch ein Rückschlagventil einerseits und eine feine Rückstromöffnung anderseits verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR433698T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235654C true DE235654C (de) |
Family
ID=8899521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235654D Active DE235654C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235654C (de) |
FR (1) | FR433698A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2913469A1 (de) * | 1979-04-04 | 1980-10-16 | Uwe C Seefluth | Spielvorichtung |
-
0
- DE DENDAT235654D patent/DE235654C/de active Active
-
1911
- 1911-08-29 FR FR433698A patent/FR433698A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2913469A1 (de) * | 1979-04-04 | 1980-10-16 | Uwe C Seefluth | Spielvorichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR433698A (fr) | 1912-01-13 |
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