AT75093B - Lenkluftschiff. - Google Patents

Lenkluftschiff.

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AT75093B
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Austria
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Frida Riotte
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Frida Riotte
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    Lenkluftechig.   



   Das vorliegende Lenkloftschiff gehört zu denen, bei welchen ausser einem Mittelballon noch seitliche Tragballone angeordnet sind. Es ist hier in bekannter Art Vorsorge getroffen, den Gasverbrauch während der Fahrt zu ergänzen, ebenso wie in bekannter Weise auf eine Abfederung der Gondel Rücksicht genommen ist, welche einen harten Aufprall bei plötzlichem Landen verhindert. Das   Eigenartige   bei vorliegendem Lenkluftschiff liegt in der Vereinigung von an ihrer Unterseite als Tragflächen ausgebildeten Seitenballonen neben einem Mittelballon mit einer Einrichtung zum Gasnachfüllen während der Fahrt in der Weise, dass die Gasbehälter für das nachfüllgas gleichzeitig die Gondelumkleidung und die nachgiebige Abfederung der Gondel bilden. 



   Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel eines solchen   LenkluftMhiCes   in den Fig. 1 und 2 in Seiten-und Vorderansicht dar, während die Fig. 3 einen Grundriss in verkleinertem Massstab zeigt. 



   Das Lenkluftschiff besteht aus einem mittleren Gasballen a bekannter Form. An diesen schliessen sich seitlich zwei   besondere Ballone ,/'an, welche jedoch   durch Querträger   c und   Spanten d derart organisch mit dem Ballon a verbunden und versteift sind, dass sie mit ihrer unteren Fläche zwei seitliche, flügelartige Tragflächen zum Ballon a bilden, welche nach hinten zu geneigt smd. Ein von einer   Luftschraube   erzeugter Luftstrom trifft daher beiderseits auf diese Tragflächen und trägt zum Auftrieb des Ganzen bei. 



  Hiebei ist es wesentlich, dass der   Luftstrom durch   den zylindrischen Ballon a nach rechts und links wirksam auf die Tragflächen verteilt wird und es genügt infolgedessen eine Luftschraube für das ganze Flugzeug. Die   Luftschraube   kann heliebig angetrieben werden und auch etwas höber angeordnet    sein0   Der Antrieb erfolgt im dargestellten   Autführungs-   beispiel durch   líettenübertragung j vom   Motor e ans. welcher vorne in der kahnförmigen Gondel angeordnet ist. Die Gondel ist allseitig geschlossen und schwimmfähig.

   Unterstützt wird dies noch durch die in beliebiger Anzahl ringsum und unten angebrachten Luftschläuche h, welche zweckmässig miteinander in Verbindung stehen und einerseits Ventile   I   zum Einfüllen   (Minpumpen) von Wasserstoffgas   oder dgl. haben, andererseits durch von Hand zu bedienende Absperrorgane k und Schlauchleitungen l mit den Ballonen b verbunden sind. Das in den Schläuchen h eingepresste Gas bildet einmal einen Polster unterhalb und seitlich der Gondel, wodurch ein elastisches Aufsitzen der Gondel auf der Erde und eine bessere   Schwimmfähigkeit   herbeigeführt wird. Ausserdem dienen die Polster als Widerlager einer Anfahrkufe o beim Landen ; auch das Abfahren wird dadurch stossfrei. 



   Die Tragflächen haben hinten achalousioartige Fortsotzungen w und u, welche durch Zugorgane r vom Führersitz aus bedient werden und verstellt werden können, wodurch eine zweifache Steuerung ermöglicht wird, und zwar auch dadurch, dass diese   lilappen   in zwei getrennten Sätzen stumpfwinkelig zueinander gestellt angeordnet sind (Fig. 3), wodurch ein besseres Einfangen der Luft stattfindet. Einmal wird eine Höhensteuerung 
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 und das andere Mal eine Seitensteuerung, wenn nur ein Satz Klappen, entweder   m oder M,   schräggestellt sind, derart, dass der eine Satt der Luft grösseren Widerstand als der andere bietet. Man hat hiedurch gleichzeitig ein Mittel in der Hand,   Seiteuwindströmungen   wirksam su begegnen.

   Die Breite und Länge der Klappen kann verschieden sein, es   genügen   auch 

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 werden, und zwar ermöglichen die Gasschläuche h eine gefahrlose plötzliche Nachfüllung. Dieses Luftachiff kann ohne Hilfe von Bedienungsmannschaften ansteigen, es 
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Claims (1)

  1. - Lenkluftschift- mit neben einem Mittelballon befindlichen seitlichen Tragballons und elastischer gasgefüllter Gondelumkleidung, gekennzeichnet durch die Verbindung der Seiten- ballons (b) mit der Gondelumkleidung $(h) durch Gasleitungen (l), zum Zwecke, das Gas der Gondelumkeiduo8 zum Nachfüllen der Seitenballone während der Fahrt benutzen zu können.
AT75093D 1913-06-23 1913-06-23 Lenkluftschiff. AT75093B (de)

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AT75093B true AT75093B (de) 1918-12-27

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ID=3596719

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