DE240708C - - Google Patents

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DE240708C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
    • B64B1/60Gas-bags surrounded by separate containers of inert gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE THt. GRUPPE 4./.;/
GUSTAV DÜSTERLOH in SPROCKHÖVEL i.W.
Luftschiffkörper mit ringförmigen Einzelgasbehältern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Luftschiffkörper mit ringförmigen Einzelgasbehältern und besteht darin, daß vor und hinter der durch den Tragkörper im ganzen Querschnitt durchgeführten, eine Einheit für sich bildenden starren Maschinenkammer auf einer den Tragkörper in seiner Längsrichtung festlegenden Achse die Einzelgasbehälter aus weichem Material in Form von Rettungsringen unter
ίο Zwischenschaltung von lose auf die Achse aufgeschobenen Versteifungsringen aneinandergereiht sind. Die Versteifungsringe und rettungsringförmigen Ballonets können leicht auf die Längsachse aufgereiht und bei Be-Schädigung ausgewechselt werden. Die Stoßwirkung böiger Winde soll durch die hierbei auftretende Abflachung der Ringkörper elastisch aufgefangen werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 und 4 einen ringförmigen Gasbehälter, Fig. 5 einen Verstärkungsring und Fig. 6 die Maschinenkammer mit Gondel.
Der Tragkörper A ist aus einer Anzahl ringförmiger Gasbehälter 1 bis 12 (Fig. 2) zusammengesetzt, deren äußere Ringnächen die äußere Tragkörperfläche, deren innere Flächen einen zentrischen Längskanal C bilden.
Der Kanal C und der äußere wellenförmige Mantel des röhrenförmigen Tragkörpers können durch eine besondere glatte Hülle D ummantelt werden, damit der Luftwiderstand verringert wird.
Die Einzelgasbehälter werden durch eine durchgehende Mittelachse E vereinigt, die an beiden Seiten aus dem Tragkörper herausragt und mit diesem verschnürt ist. Die Festigkeit wird noch erhöht durch Verstärkungsringe F, F1, Fz, F3, die zwischen die einzelnen Ringbehälter geschoben und mit der Achse E verschnürt sind. Fig. 5 zeigt beispielsweise die Konstruktion eines solchen Verstärkungsringes, der aus einer Nabe und zwei Ringen aus Holz oder Metall besteht, die unter sich fahrradähnlich verschnürt und versteift sind.
Die Ringkörper 1 bis 12 haben die Form von Rettungsgürteln und besitzen ein Ladeventil G und eine Entladeklappe H (Fig. 3 und 4). Die Größe der Ringkörper richtet sich nach der Größe des Luftschiffs und dessen Verwendungszweck; der äußere Durchmesser muß in einem gewissen Verhältnis zum inneren stehen, damit der Luftwiderstand des Ballons nicht zu groß, andererseits aber auch der Durchlaßkanal und die Tragfähigkeit nicht zu klein werden.
Fig. 6 zeigt die· stabile Maschinenkammer, die aus einer Mittelröhre B mit dem Propeller / (Ventilator) und dem Gehäuse K mit der Gondel L besteht. Der Antriebsmotor M ist auf dem Boden des Gehäuses K aufgestellt, während der Führer in der Gondel L seinen Platz haben kann. Die Mitfahrenden können außer in der Gondel L auf beiden Seiten des Maschinenraums untergebracht werden.
Die ringförmigen Einzelgasbehälter gestatten, je nach Wunsch einen starren, halbstarren und unstarren Ballonkörper herzustellen. Das Luftschiff ist leicht demontierbar und zusammenlegbar, so daß es in einem kleinen Raum untergebracht und per Bahn oder
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Wagen bequem transportiert werden kann. Sodann können aber auch die einzelnen ringförmigen Gasbehälter gewünschtenfalls zum Versand gebracht werden, so daß ζ. B. die erforderliche Anzahl Reservegasbehälter auf den Landungsstellen vorrätig gehalten oder auch nachzufüllende Gasbehälter zu einer entfernt liegenden Gasanstalt zum Nachfüllen geschickt werden können.
ίο Es kann auch das Luftschiff durch Verwendung einer größeren oder geringeren Anzahl dieser ringförmigen Behälter, für große oder kleine Fahrten, für schwere oder leichte Belastung, je nach Zweck und Bedarf leicht ummontiert werden.
Eine Beschädigung einzelner Gasbehälter ist nicht nachteilig, weil sie bei der großen Anzahl nicht ins Gewicht fällt; die beschädigten Gasbehälter können aber auch leicht ausgewechselt werden.
Die Maschinenkammer kann auch zur Vornahme astronomischer Ortsbestimmungen oben offen bleiben.
Zur weiteren Erhöhung der Festigkeit kann man auch jeden einzelnen Ringbehälter derartig umschnüren, daß die Umschnürungen in der Mitte eine enge Ringöffnung bilden, mittels deren er über die Mittelachse E geschoben wird. Zwecks schnellerer Zusammensetzung und Zerlegung des Ringkörpers kann man ferner größere Einheiten von z. B. drei Einzelbehältern fertig liefern, indem man sie mit gemeinsamer Außen- und Innenhülle D versieht, die dann nach Aufschiebung der Einheit auf die Mittelachse E nur an die entsprechende Hülle der vorhergehenden Einheit geknöpft oder an dem zwischen je zwei Einheiten einzuschaltenden Verstärkungsring F befestigt zu werden braucht.
Bei größeren Luftfahrzeugen können aus den ringförmigen Gasbehältern auch mehrere neben- und übereinanderliegende Röhrenkörper gebildet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspru CH:
    Luftschiffkörper mit ringförmigen Einzelgasbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter der durch den Tragkörper im ganzen Querschnitt durchgeführten, eine Einheit für sich bildenden starren Maschinenkammer auf einer den Tragkörper in seiner Längsrichtung festlegenden Achse die Einzelgasbehälter aus weichem Material in Form von Rettungsringen unter Zwischenschaltung von lose auf die Achse aufgeschobenen Versteifungsringen aneinandergereiht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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