DE302603C - - Google Patents

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DE302603C
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rings
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central axis
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tires
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 302603 KLASSE 77h. GRUPPE
RUDOLF MÜLLER in ZÜRICH, Schweiz.
Durch Schlauchringe prall gehaltener Luftschifftragkörper.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1915 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Luftschifftragkörper, die eine Mittelachse aufweisen und deren Hüllen durch Schlauchringe prall gehalten und letztere eine innere Verspannung aufweisen.
Gegenüber diesen bekannten Tragkörpern weist vorliegende Erfindung wesentliche Verbesserungen auf, welche darin bestehen, daß zwischen je zwei dicht nebeneinander liegenden
ίο Schlauchringen starre Ringe angeordnet sind, welche durch die zur Versteifung dienenden Spanndrähte mit der Mittelachse verbunden sind und wobei sämtliche Schlauchringe unter sich in Verbindung stehen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt, und
Fig. 3 eine Einzelheit in größerem Maßstabe. Der Tragballon besteht aus einer seiner Länge entsprechenden Anzahl Schlauchringe ä, deren Durchmesser durch die Größe des Tragkörpers bestimmt wird. Der Tragkörper weist eine große Anzahl Schlauchringe α auf, die mit Luft aufgeblasen sind und zwischen denen zur gegenseitigen Befestigung starre Ringe c aus Aluminium oder leichter Holzart angeordnet sind, an welche die Reifen auf 10 bis 15 cm Breite luftdicht aufgeleimt werden. Der Tragkörper erhält dadurch ebenfalls zylindrische Form, die vorn und hinten in abgestumpften Kegeln endet, zur leichteren Überwindung des Luftwiderstandes. Gegen die äußersten Reifen mit kleinstem Durchmesser sind dicht anschließende Aluminiumlager d angebaut zur Aufnahme 'einer durch die Mitte des Tragkörpers und über dessen beiden Enden hinausragenden Aluminiumröhre e. Die Ringe c und damit auch die Schlauchringe α sind in bekannter Weise mittels feinem, aber sehr starkem Draht f an das Rohr β, das als Achse des Tragkörpers dient, kreuzweise kräftig verspannt.
Der so aus einer großen Anzahl aneinander gereihte und befestigte Reifen bestehende Tragkörper wird außen mit einer Stoffhülle g vollständig überzogen und an den auf den Reifen aufliegenden BerührungspunktenJi an dieser befestigt. Gleicherweise sind auch innerhalb des Tragkörpers eine Anzahl feste Stoff bänder *, gegebenenfalls auch aus Aluminium, in der ganzen Länge desselben mit den Reifen verbunden, so daß diese im Querschnitt betrachtet (Fig. 3) nach vier Seiten gehalten und unter sich verbunden sind.
Durch Einlage von Stoffwänden k kann der Innenraum des Tragkörpers im Querschnitt in beliebig viele Abteilungen »Schotten« geteilt werden. .
Wie in Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind unten am Tragkörper mit diesem verbunden und an seinem Achsrohr e aufgehängt zwei durchlaufende Aluminiumröhren I und m angebracht. Die eine Röhre dient dazu, gepreßte, kalte oder warme Luft in die Reifen, die andere
das Füllgas in die getrennten Schotten des Innenraumes zu leiten; dazu sind dieselben mit Abzweigstutzen aus Stoffschläuchen nach diesen Räumen versehen.
Die so durch Stoffreifen erstellte Ballonhülle ersetzt mit ihrer Verspannung das Gerüst des starren Systems. Trotz geringen Gewichts vermag diese Ballonhülle nicht unbedeutende Druckdifferenzen zwischen der inneren Gasspannung und der Atmosphäre auszuhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch Schlauchringe prall gehaltener Luftschifftragkörper mit Mittelachse und innerer Verspannung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei dicht nebeneinander liegenden Schlauchringen starre Ringe • angeordnet ' sind, welche durch die zur Versteifung dienenden' Spanndrähte mit der Mittelachse verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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