DE250345C - - Google Patents

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DE250345C
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balloon
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bulkheads
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/06Rigid airships; Semi-rigid airships
    • B64B1/12Movable control surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 250345■■-KLASSE 77 h. GRUPPE
ERNST CÄSAR in BARMEN.
Starres Luftschiff mit Längsversteifungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein lenkbares Motor-Luftschiff starren Systems, das nach Art des bekannten Zeppelin-Luftschiffes in eine Anzahl Einzelkammern eingeteilt ist, und dessen Neuheit und Eigentümlichkeit in der Verbindung der Ballonhülle mit den Versteifungsringen besteht, zu dem Zweck, das Luftschiff nach Ablassen des Gases des leichteren Transportes wegen zusammenlegen zu
ίο können.
Die Erfindung ist in den Fig. ι bis 6 der beiliegenden Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Es ist ι der Ballonkörper von länglicher, walzenförmiger oder sonstiger Gestalt. Derselbe ist durch die Schottwände 6 in eine Anzahl Kammern eingeteilt, die durch die Rohrleitung 14 mit Gas gefüllt werden, dessen Druck in bekannter Weise von der Gondel aus reguliert werden kann. Wie bekannt, bestehen bei den Zeppelin-Luftschiffen die Einzelkammern aus in die Ballonhülle eingefügten Kugelballons. Durch diese in ihrer Herstellung sehr teueren Kugelballons wird aber der Bau der Zeppelin-Luftschiffe sehr kostspielig. Diesem Nachteil wird dadurch abgeholfen, daß die Unterteilung in Einzelkammern in billigerer und einfacherer Weise durch den Einbau der vorher erwähnten Schottwände 6 hergestellt wird. Zu diesem Zwecke wird nach der Erfindung der Ballonkörper 1 aus einer Anzahl gewalzter Aluminium- o. dgl. Ringe 9 gebildet, die unter sich durch den aus ringförmigen Einzelteilen bestehenden Ballonstoff 8 verbunden sind. Die Verbindung des Ballon-40
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Stoffes mit den Ringen 9 erfolgt durch in letzteren angeordnete Nuten 7; in diese wird der Rand des Ballonstoffes eingelegt, /hierauf ein Draht 15 über die Nut öder Rille 7 gezogen und die Rille dann mittels eines geeigneten Apparates zusammengedrückt, wodurch eine feste und gasdichte Verbindung zwischen den Ringen 9 und dem Ballonstoff 8 geschaffen ist. Ferner besitzen die Ringe 9 eine Nut, mittels welcher in gleicher Weise wie der Ballonstoff die Schottwände 6 befestigt werden, wie dies aus Fig. 5 ohne weiteres ersichtlich ist.
Ferner sind in den Ballonstoff noch Zwischenringe 10 eingeschaltet, die sowohl zur Aufnahme der Gaszuleitungsstutzen 12 als auch der Befestigungsorgane 4 dienen. Diese Befestigungsorgane 4 sind (s. Fig. 4) des leichteren Anbringens der Längsstangen 20 wegen nach Art von Schellen ausgebildet.
13 ist ein Überzug, der den Ballonkörper gegen Witterungseinflüsse, wie Sonnenstrahlen, Feuchtigkeit o. dgl., schützt.
Soll der Ballon abmontiert werden, dann entfernt man die Längsstangen 20 und die Gaszuleitungsrohre und läßt das Gas aus den Kammern entweichen, alsdann läßt sich der Ballonkörper harmonikaartig auf ein kleines Maß zusammenlegen, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist. In dem zusammengelegten Zustand kann man den Ballon dann leicht mittels Eisenbahn oder Wagen transportieren.
Die Propeller 2 lassen sich vermittels eines an ihrer Achse 23 befestigten Handhebels 17 in bekannter Weise nach jeder Richtung hin verstellen, die Fixierung ihrer Lage erfolgt
durch Eingreifen eines Zapfens o. dgl. in die Löcher des in der Gondel 3 angebrachten Segmentes 16.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Starres Luftschiff mit Längsversteifungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle des Gastragkörpers aus einer Anzahl Metallringe und zylindrischer oder kegelförmiger Abschnitte aus Ballonstoff zusammengesetzt ist, wobei ein Teil der Metallringe an den Längsversteifungen befestigt ist und das Tragkörperzubehör trägt.
  2. 2. Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballonstoff und die Schottwände in Nuten der Metallringe mittels eingelegter Drahtringe befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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