DE223997C - - Google Patents
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- DE223997C DE223997C DENDAT223997D DE223997DA DE223997C DE 223997 C DE223997 C DE 223997C DE NDAT223997 D DENDAT223997 D DE NDAT223997D DE 223997D A DE223997D A DE 223997DA DE 223997 C DE223997 C DE 223997C
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- tubes
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
- B64B1/58—Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 223997 ~ KLASSE 77 h. GRUPPE
Luftschiff. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1909 ab.
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Luftschiff mit versteifendem Gerüst. Im Gegensatz
zu bekannten Anordnungen ist hierbei dieses Gerüst innerhalb des Luftsackes (Ballonets)
angeordnet.
Die beiliegende Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch eine beispielsweise Ausführung.
Die Gashülle a, welche das leichte Gas einschließt, sowie der darin liegende Luftsack b
ίο mögen senkrecht zur Zeichenebene eine gleiche
und sehr große Länge aufweisen. In den Luftsack ist ein ebenso langer Gitterträger
eingebaut, der aus den langen Röhren c und aus Verbindungsröhren d und f besteht, e und g
sind die Schnitte von d und f, Röhren mit der Zeichenebene. An den beiden Enden
laufen der Träger, der Luftsack und die Gashülle in zueinander gleichen Verhältnissen zu
Spitzen zusammen. Die Hülle α ist also an ihren Enden gehalten und im übrigen durch
den Gasdruck gespannt. An derselben sind von einer Spitze zur andern durch inneren
Überdruck gespannte Schläuche oder Röhren befestigt, welche sich am besten außerhalb der
Gashülle befinden wie bei h, aber auch wie bei i innerhalb derselben liegen können. Durch
gasdichten Stoff oder durch viele Seile k, I und m werden diese Schläuche mit dem Gitterträger
und der Gondel m verbunden und dadurch der Auftrieb der Gaszelle zum Tragen
der Belastung benutzt. Diese kann aber auch an außen um die Gashülle α führende Seile
gehängt werden.
Durch die Ausdehnung des hebenden Gases wird der Luftsack b seitlich zusammengedrückt,
bis er sich an die Röhren des Gitterträgers
anlegt. Der Gitterträger kann auch T-, Doppel-T-
oder andern entsprechenden Querschnitt haben, um eine große Veränderlichkeit des
Luftsackraumes zu ermöglichen.
Es ist nicht ausgeschlossen, daß im Luftsack Menschen, Vorräte und selbst Maschinen
sich befinden. Der Luftwiderstand an angehängten Gondeln, Seilen u. dgl. würde dann
vermieden. Um eine sichere Ruhelage in bezug auf Schwingungen um die Längsachse zu haben, kann man dabei den Luftsack in
den unteren Teil der Gaszelle legen. Der Boden des Luftsackes kann sogar tiefer liegen
als die untere Wandung der Gaszelle. Dabei kann man dem Gitterträger einen U-förmigen
Querschnitt geben, so daß durch die Ausdehnung des leichten Gases die obere Wandung des Luftsackes nach unten in das Innere
des U sich hineinlegt.
Vor der Füllung mit Wasserstoff wird der Luftsack aufgeblasen und die Luft zwischen
diesem und der Gashülle abgesaugt. Die Abmessungen werden so gewählt, daß sich die
Hülle α bei entsprechender Nachhilfe in Längsfalten um den Luftsack b legt. Bei den Enden
können die Faltenrippen (hochstehende Faltungen) durch Faltenfurchen (eingedrückte Faltungen)
abgelöst werden, d. h. eine Längsfaser der Hülle α wird bei der Faltung teils
herausgezogen, teils nach innen gedrückt. Zur Erleichterung der Faltung sowie aus anderen
Gründen kann auch auf eine Zuspitzung des Gitterträgers an den Enden verzichtet werden
und z. B. vorn und hinten je eine unstarre oder eine ganz steife Gaszelle angeordnet werden.
Durch die Faltung wird der Raum zwi-
sehen α und b so stark verkleinert, daß die
dazwischen bleibende Luft nicht genügt, um das darauf eingelassene Wasserstoffgas merklich
zu verunreinigen. Über die Enden kann zuletzt noch eine zweite Hülle gestülpt werden.
Die Röhren des Gitterträgers können durch inneren Überdruck gespannt werden. Oder es
können die Abgase des Motors durch solche Röhren geleitet werden oder auch die Kühlflüssigkeit
desselben. Andernfalls können die Röhren auch durch anders geformte Stäbe ersetzt
werden.
Die Gaszelle und der Luftsack können durch eine oder mehrere Scheidewände in Abteilungen
zerlegt werden.
Es ist auch möglich, daß die Versteifung des Luftschiffes nur zum Teil im Luftsack liegt.
Es kann dann die Versteifung als Verbindung von zwei oder mehreren Versteifungen angenommen
werden, welche entweder ganz im Luftsack oder ganz außerhalb desselben liegen.
Bei der beschriebenen Anordnung kann dem Gitterträger eine äußerst zweckmäßige Form
gegeben werden, so daß er infolge seines hohen Querschnittes bei großer Festigkeit sehr
leicht ausfällt. Daran wird die Gashülle sehr günstig befestigt. Die Füllung ist einfach und
zur Aufbewahrung ist nur ein kleiner Bruchteil des Raumes nötig wie bei ganz starrer
Außenhülle.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Luftschiff, dadurch gekennzeichnet, daß eine Versteifung desselben in das Innere eines Luftsackes (Ballonets) desselben eingebaut ist.
- 2. Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Enden der Gashülle starr an die Versteifung im Luftsack angeschlossen sind.
- 3. Luftschiff nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Faltung der Gashülle um den Luftsack bei der Entleerung der ersteren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE223997C true DE223997C (de) |
Family
ID=484767
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT223997D Active DE223997C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE223997C (de) |
-
0
- DE DENDAT223997D patent/DE223997C/de active Active
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