AT221953B - Einrichtung zum Befördern von Personen und/oder Lasten in der Luft - Google Patents

Einrichtung zum Befördern von Personen und/oder Lasten in der Luft

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Fritz Ing Wagner
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Fritz Ing Wagner
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   er bei konventionellen Luftfahrzeugen unweigerlich eintritt, wenn die Auftriebskraft, gleich wie sie hervorgerufen wird, ausbleibt. 



  Zusammenfassend ist also eine erfindungsgemässe Einrichtung zum Befördern von Personen und/oder Lasten in der Luft vor allem dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer oder mehreren aneinandergereihten failschirmartigen Vorrichtung (en) in Halbkugel-od. dgI. Form besteht, an der bzw. denen wenigstens annähernd-in horizontalen und/oder auch in vertikalen Ebenen (bezogen auf die lotrechte Stellung des Schir. mes) liegende, flache Fortsätze vorgesehen sind, und dass im oder unterhalb des Innenraumes we- . nigstens'einer der Schirme wenigstens eine Wärmequelle angeordnet ist. 



  Die Art dieser Wärmequelle kann, ohne dass damit das Wesen der Erfindung berührt wird, jede beliebige sein. Zum Beispiel kann ein von einer Gasflasche gespeister Brenner unterhalb der FalIschirmwölbung'angebracht werden. 



  Die somit geschilderte erfindungsgemässe Ausbildung kann nun verschiedentlich weiter ausgestattet werden. 



  Sind mehrere'fallschirmartige Gebilde vorgesehen, so können diese Kante an Kante anstossend angeordnet sein. Zweckmässiger ist es aber, sie ineinander verschneidend auszubilden. Es entsteht dadurch eine gegenüber der Aussenumrandung höher gelegene Verschneidungskurve, unter der hindurch ein Ausgleich der. erwärmten Luft eintreten kann, so dass die ganze Anordnung stabiler trägt. 



  Im Sinne'des angestrebten Effektes wird natürlich jede schirmartige Vorrichtung aus dem hiefür üblicherweise verwendeten Gewebematerial hergestellt. Dies hat den bekannten Nachteil, dass sie zum Flattern neigt, so dass die Tragkraft geschmälert wird. Um dies zu vermeiden, werden nach einem weiteren MerKnal der. JBrfindung in an sich bekannter Weise mit der Schirmoberfläche Schläuche, elastische Hohlrippen, Hohlräume od. dgl. verbunden, die Pressgas entlang der Schirmoberfläche führen. Auf diese Weise,. tritt eine, gewichtsmässig kaum bedeutende, wirksame Versteifung des Schirmes auf, die die gewünschte Stabilität, der orin und damit der Tragkraft sichert. Das erforderliche Pressgas kann ebenfalls von einem mitgeführten Speicher aufgebracht werden oder ein für alle Male eingepumpt sein.

   Es ist aber zweckmässig, an diesen Schläuchen willkürlich bedienbare Ventile vorzusehen, um bedarfsweise durch Auslassen gewisser Mengen des Pressgases die Form und damit die Tragkraft des Schirmes zu ändern. 



  Ausdemgleichen Grunde wird im Scheitelpunkt der Schirme eine durch ein Ventil regelbare Öffnung angebracht, um auch damit den Auftrieb regulieren zu können. 



  Die Wärmequelle kann nicht nur eine, sondern auch mehrere Wärmeaustrittsöffnungen umfassen, die im Bereiche innerhalb des Schirmumfanges angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine gleichmässige Verteilung der Wärme im Schirmbereich, und damit eine gleichmässige Verteilung der Auftriebswirkung erzielt. Dies wird noch gefördert, wenn man die Wärmequelle ortsveränderlich ausbildet, so dass sie an verschiedene Siellen-des Schirmbereiches gebracht werden kann. 



  Zur Vergrösserung des Auftriebes'ist es auch dienlich, wenn die Schirme mit Doppelwändeirausgestattetsind, die mit leichten Gasen gefüllt sind, die in Verbindung mit der regelbaren Wärmezufuhr,, aus am Schirmgerüst unmittelbar angebrachten Behältnissen angespeist werden. 



  Die erwähnten Fortsätze können, je nach den Beanspruchungen die ihnen mit Hinblick auf die Grösse des Flugkörpers'jeweils auferlegt wird, entweder als starre, d. h. selbsttragende oder durch ein'Traggerüst versteifte, oder mitDruckgasgefUllteHohlkörper ausgebildet sein. Es können dabei die aus dem neuzeitlichen Flugmaschinenbau bekannten Flügelkonstruktionen aus Holz, Leichtmetall usw. angewendet werden oder es können entsprechend geformte und gegebenenfalls durch ein Spantengerüst versteifte Säkke, die mitPressgàsgefl1llt sind, vorgesehen sein. Jedenfalls richtet'sich die Bauweise nach der Tragkraft bzw. der effektiven Belastung für die das. Gerät jeweils ausgelegt ist. Soll das Gerät nur zur Beförderung einer Person dienen, so wird ohneweiters die letztgenannte, einfachere Bauweise ausreichen, um dem Gerät die gewünschte Richtkraft zu verleihen.

   Die äussere Form der vor allem zur horizontalen Stabilisierung. des Fluggerätes dienenden Flächen können der Form üblicher Tragflächen angepasst werden. 



  Es ist aber auch möglich, sie in Form eines um den Schirm geführten Ringes oder von Teilen eines solchenauszubilden, sodass das Gerät einem sogenannten"Nurflügelflugzeug"oder einer"fliegenden Untertasse" gleicht. 



  Je nach dem Verwendungszweck wird das Gerät erfindungsgemäss mit einer zur Beförderung eines Menschen geeigneten Sitzeinrichtung oder mit einer Trageinrichtung für Lasten ausgestattet. Vorzugsweise weist die Sitzeinrichtung Tragbänder auf bzw. ist sie als korbartige Sitzgelegenheit unterhalb des Schirmes montiert. Diese Vorrichtungen können durch versteifende Streben od. dgl. mit den tragflächenartigen Fortsätzen verbunden sein. Schliesslich können diese Vorrichtungen auch mit einem Fahrwerk ausgerüstet sein und einen üblichen Antrieb mit einer Luftschraube oder ein anderes bekanntes Triebwerk, wie ein   

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 den Variierungsmöglichkeiten eigentlich1.

   Einrichtung zum Befördern von Personen und/oder Lasten in der Luft, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem oder mehreren aneinandergereihten fallschirmartigen Gebilden besteht, an dem bzw. denen wenigstens annähernd in horizontalen und/oder auch in vertikalen Ebenen flache Fortsätze vorgesehen sind, und dass im oder unterhalb des Innenraumes wenigstens eines der Schirme wenigstens eine Wärmequelle angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirme aneinander verschneidend angeordnet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise mit der Schirmoberfläche verbundene Schläuche, elastische Hohlrippen, Hohlräumeod. dgl., welche Pressgas entlang der Schirmoberfläche führen, vorgesehen sind.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirme an ihrem Scheitelpunkt eine durch ein Ventil regelbare Öffnung besitzen. <Desc/Clms Page number 4>
    5. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Wärmeaustrittsöffnungen je Wärmequelle im Schirminnenraum vorgesehen sind.
    6. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wär- mequellen ortsveränderlich sind.
    7. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Wärme- quellen und deren Verteilungseinrichtungen örtlich getrennt untergebracht sind.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirme wie bekannt, mit Doppelwänden und darin mit Gas füllbaren Hohlräumen ausgestattet sind.
    9. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze als starre, d. h. selbsttragende oder durch ein Traggerüst versteifte, oder mit Druckgas gefüllte Hohlkörper ausgebildet sind.
    10. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in hauptsächlich waagrechten Ebenen liegenden Fortsätze tragflächenartig geformt sind.
    11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in vertikalen Ebenen liegenden Fortsätze willkürlich verschwenkbar ausgebildet sind.
    12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die tragflächenartigen Fortsätze wenigstens als Teile eines Ringes ausgebildet sind.
    13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer zur Beförderung von Menschen erforderlichen Sitzeinrichtung ausgestattet ist.
    14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Trageinrichtungen für Lasten angeordnet sind.
    15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzeinrichtungen vorzugsweise Tragbänder aufweisen und unterhalb des Schirmes montiert sind.
    16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die tragflächenartigen Fortsätze mit der Last- oder personentragenden Vorrichtung durch versteifende Streben od. dgl. verbunden sind.
    17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit Laufrädern ausgerüstet ist.
    18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein motorischer Antrieb üblicher Art mit einer Luftschraube vorgesehen ist.
    19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Turbinen-oder Düsentriebwerk vorgesehen ist.
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