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Flugmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flugmaschiie, bei der die Tragfläche in eine Anzahl von Einzelflächen zerlegt ist, die jalousieartig angeordnet sind.
Von den bekannten Flugmaschinen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, dass die einzelnen Tragflächen drehbar von vorn nach hinten treppenartig aufsteigen auf einem schwach geneigten Rahmen des Maschinengestells derartig angeordnet sind, dass sie in der Flugrichtung unabhängig voneinander wirken, dagegen in senkrechter Richtung eine fallschirmartig wirkende, das Gestell überdeckende Gesamttragfiiiche bilden, wobei der die Tragflächen stützende Rahmen einen Teil des Maschinengcstells selbst bildet. Dadurch ist es ermöglicht. unter Verwendung eines verhältnismässig kleinen Gestelles der gesamten Tragfläche jede beliebige Grösse zu geben und dabei die Luft so zu führen, dass sie nur wenig nach unten abgelenkt wird.
Ausserdem kann durch Drehen der einzelnen Tragflächen um ihre Längsachsen einerseits die Wirkung eines Höhensteuers erzielt werden, andrerseits die Gesamtfläche so eingestellt werden. dass sie bei einem Versagen oder Abstellen des Motors eine fallschirmartige Gleitfläche bildet. welche den Apparat nach vorn abwärts gieiten tässt.
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Tragrahmen und
Fig. 4 zeigt eine andere Lagerung der tragflächen auf dem Rahmen.
Die einzelnen TragHächen n sind nach Fig. t und 2 auf einem von vorn nach hinten schwach
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dass er selbst einen Teil des Gestelles bildet und gleichzeitig zur Verbindung und Abstützung von Gestellstreben dient. Auf diese Weise wird das Gestell selbst sehr einfach, leicht und stabil.
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so dass sie auch als Kosntruktionsglieder des Gestelles dienen und besondere Querverbindungen @überflüssig machen.
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ihrer Neigung zur Fahrtrichtung verstellt werden können. Infolge dieser Verstellung dienen die Tragflächen zugleich als Höhensteuer, und ferner ist es ermöglicht, der Gesamttragfläche beim Sinken der Flugmaschine die für das Vorwärtsgleiten erforderliche Neigung zu geben.
Die beschriebene Anordnung gestattet, dem Tragrahmen eine beliebige Länge und deneinzelnen Tragilächcn unabhängig von den Abmessungen des Gestells eine beliebige Breite zu geben, so dass sehr grosse Tragflächen gebildet werden können, ohne das Gestell unnötig vergrössern zu müssen.
Insbesondere kann die Tragfläche in der Fahrtrichtung verhältnismässig lang gebildet werden, ohne dass die Luft eine dem Auftrieb nachteilige Ablenkung nach unten erfährt, da jede einzelne Tragfläche ihren besonderen Teil an Luft erhält und die auf der einen Tragfläche zur Wirkung gekommene und entsprechend abgelenkte Luftmenge nicht auf eine andere Tragfläche gelangt.
Ausserdem wird durch die beschriebene Anordnung die Stabilität der Flugmaschine beträchtlich erhöht und infolge der Anordnung der Gesamttragfläche, die in der Flugrichtung eine grössere Länge besitzt als in der Querrichtung, werden Seitenschwankungen schneller ausgeglichen, da dus - Trägheitsmoment verringert ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flugmaschine mit einer Anzahl einzelner, jalousieartig angeordneter Tragflächen, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Tragflächen (a) von vorn nach hinten treppenartig aufsteigend auf einem schwach geneigten, einen Teil des Maschinengestells bildenden Rahmen (b) derart angeordnet sind, dass sie in der Flugrichtung unabhängig voneinander wirken, dagegen in senk- rechter Richtung eine das Gestell überdeckende, fallschirmartig wirkende Gesamttragnäche bilden.