DE707368C - Abfederung fuer ein Luftfahrzeugtriebwerk - Google Patents
Abfederung fuer ein LuftfahrzeugtriebwerkInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D27/00—Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
- B64D27/02—Aircraft characterised by the type or position of power plants
- B64D27/04—Aircraft characterised by the type or position of power plants of piston type
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
-. Ind. Eigendom
2 5 JTJL. 1941
AUSGEGEBEN AM
20. JUNI 1941
20. JUNI 1941
H139799 XII62 c
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung für ein Luftfahrzeugtriebwerk, das
aus einem Motor und einer mit diesem unmittelbar gekoppelten Luftschraube besteht.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Abfederung zu schaffen, die Erschütterungen,
die beispielsweise durch ungleiche Zylinderfüllung und unvollständigen Massenausgleich
der Triebwerksteile verursacht werden, von dem eigentlichen Luftfahrzeug fentzuhalten,
ein Ziel, das mit den bekannten Abfederungen nicht in dem gewünschten Maße erreicht
wurde.
So hat man u. a. die Erfahrung gemacht, daß die in Anlehnung an den Motorwagenbau
vorgesehenen elastischen Lagerungen des Luftfahrzeugmotors keine befriedigende Lösung
bringen, denn der Flugmotor ist unterschiedlich vom Kraftfahrzeugmotor mit einer Luftschraube
gekoppelt. Die Luftschraube, die ja mit höherer Drehzahl umläuft, stellt infolge
des großen Durchmessers und der dadurch bedingten sehr großen Umlaufgeschwindigkeit
ein ganz ungewöhnlich großes Schwungmoment dar. Sie widersetzt sich deshalb
energisch einer aufgezwungenen Störung ihrer Umlaufsebene, ähnlich wie ein Kreisel, und
antwortet mit den bekannten gyroskopischen Kräften.
Die Erfindung trägt der beherrschenden Stellung der Luftschraubenumlaufsebene besonders
Rechnung, indem die Abfederung erfindungsgemäß so ausgebildet wird, daß die
Motorachse bei Durchfederung des gesamten Triebwerks sich selbst immer parallel bleibt.
Dadurch werden die zu neuen Erschütterungen Anlaß gebenden gyroskopischen Kräfte
unterbunden.
Der für die Erfindung wesentliche Effekt ist auch nicht bei den bekannten Flugmotorlagerungen
festzustellen, die nicht in Anlehnung an den Motorwagenbau entstanden sind, sondern immer aus dem Bestreben entwickelt
worden sind, dem Wesen des Luftfahrzeugs gerecht zu werden. So ist u. a. eine Flugmotoiiagerung bekannt, bei welcher die
die Luftschraube tragende Motorachse mit dem Flugzeugführersitz verbunden ist. Der
Flugzeugführersitz wirkt in diesem Fall als eine Art Gegengewicht gegenüber auftretenden
Drehmomentsschwankungen. Der Motor und der Flugzeugführersitz pendeln dabei um die Motorachse, die in fest eingebauten Lagern
geführt ist. Eine solche Lagerung nimmt ebenfalls nicht genügend Rücksicht auf den
beherrschenden Einfluß der Luftschraubenumlaufsebene, dem erfindungsgemäß dadurch
Rechnung getragen wird, daß die Motorachse bei Durchfederung des gesamten Triebwerks
sich selbst immer parallel bleibt.
Nach einem anderen bekannten Vorschlag hat man Maßnahmen getroffen, um die vom
Motor herrührenden Erschütterungen auf eine Gondel und damit auf den Ballon nicht ein-
wirken zu lassen. Auf die Einflüsse, die in der Wechselwirkung zwischen der Motorarbeit
bzw. dem Motorverhalten und der Luftschraubenarbeit ihre Ursache haben, ist in diesem
Fall keine Rücksicht genommen worden. So hat man beispielsweise die Durchfederung so
ausgebildet, daß eine Luftschraubenachsenneigung möglich wäre. Das aber würde gerade
die nachteiligen Wirkungen hervorrufen, ίο die erfindungsgemäß dadurch vermieden werden,
daß die Motorachse bei Durchfederung des Triebwerks sich selbst parallel bleibt.
In Ausführung der Erfindung ist die Abfederung in der Weise durchführbar, daß die
die Federung ermöglichenden Glieder oder Gelenkstellen auf einer Seite angeordnet sind,
während auf der anderen Seite das eigentliche Federglied untergebracht ist; so läßt
sich der Motor an der einen Seite mittels ao achsparalleler Schwenkachse lagern, während
er an der anderen Seite von einer Feder getragen wird.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht,
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht,
Ab'j. 2 und 3 die linke und die rechte Ansicht
eines Motors und dessen Einbau.
ι ist der Motor. Die, auf der rechten Seite
an ihm befestigten Lagerzapfen 2 werden von Schwingungsschenkeln 3 umfaßt, und diese
wiederum lagern in kardanähnlichen Zwischenstücken 4, die ihrerseits mittels zur
Motorachse parallelen Bolzen 5, am Motorträger 6 drehbar sitzen.
Auf der linken Motorseite ist zwischen einer Motorpratze 7 und dem Motorträger 6
lediglich eine irgendwie ausgebildete Feder 8 vorgesehen. Trag- oder Stützfedern für die
rechte Motorseite sind als für die Erfindung unerheblich nicht dargestellt.
Der Vorgang beim Durchfedern ist leicht zu verstellen. Die Schwinghebel 3 von gleicher
Länge sichern die Parallelität der Motorachse beim vertikalen Durchfedern. Daaußerdem
der ganze Motor um die der Motorachse parallelen Bolzen 5 schwingen kann, werden
auch Drehmomentschwankungen ohne Störung der Luftschraubenumlaufsebene abgefedert.
Eine auf dem gleichen Grundgedanken aufgebaute, aber wesentlich vereinfachte Anordnung
ist in den Abb. 4, 5 und 6 dargestellt. Hier ist auf der rechten Seite des Motors
unter Verzicht auf die Schwinghebel 3 dagegen mittels Lagerböcken 9 der Motor direkt
in den Längsbolzen S am Motorträger befestigt. Dadurch ist eine vertikale Durchfederung
mit einer Schwenkung um die Längsbolzen 5 verbunden. Die Parallelität der
Motorachse bei der Durchfederung ist jedoch auch bei dieser einfachen Anordnung gewährleistet.
Die Erfindung hat natürlich für alle Anwendungsfälle Geltung, bei denen es sich um
den Antrieb von kreiselartig wirkenden Gegenständen handelt, z. B. für Landfahrzeuge mit
Luftschraubenantrieb. Die zeichnerische Darstellung hat nur schematische Bedeutung, es
ist nicht etwa Bedingung, daß nur eine Feder, wie bei 8 angegeben, zur Anwendung kommt.
Für die Einfachheit, mit welcher die neue Motorlagerung ausführbar ist, sind die Abb. 4
bis 6 kennzeichnend, indem der elastische Teil auf die eine Seite des Motors beschränkt
ist, während auf der anderen Motorseite starre Tragglieder angewandt sind, jedoch so durchgebildet,
daß sie die Wirkung der Federung nicht stören.
Claims (2)
1. Abfederung für ein Luftfahrzeugtriebwerk, das aus einem Motor und einer
mit diesem gekoppelten Luftschraube besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorachse bei Durchfederung des gesamten
Triebwerks sich selbst immer parallel bleibt.
2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor an
der einen Seite mittels achsparalleler Schwenkachse (5) gelagert ist und an der anderen Seite von einer Feder (S) getragen
wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH139799D DE707368C (de) | 1934-04-21 | 1934-04-21 | Abfederung fuer ein Luftfahrzeugtriebwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH139799D DE707368C (de) | 1934-04-21 | 1934-04-21 | Abfederung fuer ein Luftfahrzeugtriebwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707368C true DE707368C (de) | 1941-06-20 |
Family
ID=7178303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH139799D Expired DE707368C (de) | 1934-04-21 | 1934-04-21 | Abfederung fuer ein Luftfahrzeugtriebwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707368C (de) |
-
1934
- 1934-04-21 DE DEH139799D patent/DE707368C/de not_active Expired
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