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Tauch- oder Schwimmfiguren mit Gaspatronenantrieb Es gibt Schwimmfiguren,
insbesondere für Spielzwecke, bei denen auswechselbare Gaspatronen eingesetzt sind,
deren entwickeltes Gas in einem Gasfangraum gesammelt wird, um dadurch ein Auftauchen
der Figur zu bewirken. -Bei der vorliegenden Erfindung werden kugelförmige, leichte
Hohlkörper durch den entwickelten Gasdruck hochgehalten und verschlweßen. dabei
öffnungen, welche an hochgelegenen Stellen der Figur, beispielsweise dem Figurenkopf,
vorgesehen sind.
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Durch diese --Ausbildung des Verschlußmittels wird die Anbringung
eines besonderen Ventiltellers überflüssig. Außerdem ist es möglich, als Verschlußkörper
für die öffnung einen ganz leichten Hohlkörper, beispielsweise aus Celluloid, zu
verwenden, der nicht nur als Schwimmkörper wirkt, sondern der auch durch den entwickelten
Gasdruck hochgehalten wird.
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Die Tauchfiguren sind in der Zeichnung in einigen Ausführungsformen
vreranschaulicht. In der Abb. i ist eine beispielsweise Männchenform besitzende
Schwimmfigur a dargestellt, die als Hohlkörper ausgeführt ist. Unten ist der zur
Aufnahme der Patrone b dienernde Stopfen c eingesetzt, oberhalb dessen die Wassereintrittsöffnungen
d liegen.
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An einer hochgelegenen Stelle, beispielsweise an der oberen Begrenzung
des Figurenkopfes e, ist eine öfnung f vorgesehen, die unmittelbar durch einen kugelförmigen
leichten Hohlkörper g verschlossen wird, solange dieser hochgehalten wird.
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Wird die Figur unter Wasser getaucht, so tritt Wasser in den Hohlkörper
ein. Dadurch wird der schwimmende Hohlkörper g hochgadrückt und verschließt die
Öffnung f. Jetzt entwickelt sich durch den Wasserzutritt zur Patrone b Gas. Dieses
steigt hoch und sammelt sich im Kopf e der Schwimmfigur. Dabei wird so viel Wasser,
wie sich Gas erntwickelt, aus dem Hohlkörper nach unten aus der Öffnung d herausgedrückt.
Ist genügend Gas gesammelt, taucht die Figur auf, und zwar so weit, daß der Kopf
und die öffnung f oben auftaucht. Dadurch wird, teils durch den atmosphärischen
Druck, teils durch den Ruck beim Auftauchen, die Kugel g zurückfallen, so daß das
Gas oben bei f austreten kann.
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In Abb. z ist ein nach der Erfindung hergestellter Tauchball h dargestellt.
Dieser besitzt in der Mitte eine als Gassammelraum dienende Röhre i, in die der
die Gaspatrone aufweisende Stopfen c eingesetzt ist. Durch Öffnungen d des
Balles h und Öffnungen h der Röhre i kann Wasser zur Patrone zutreten.
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Im oberen Teil der Röhre ist die-- an Ansätzen l der Röhre
i Anlage findende Hohlkugel g eingesetzt, die zum Verschluß der Öffnung f
dient. Die Röhre i kann oben noch
Löcher in aufweisen, so daß das
entwickelte Gas nach Verschluß der Öffnung f durch die Kugel g sich auch im Ball
h sammeln kann.
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Dieser beispielsweise als Gummiball ,ausgeführte Tauch- oder Schwimmball
wird, wenn er unter Wasser gedrückt wird, zunächst nicht zu finden sein. Ist eine
genügende Menge Gas im Ball entwickelt, so wird er plötzlich an einer beliebigen
Stelle des Wassers auftauchen. Es ist zweckmäßig, bei diesem Ball den Stopfen c
durch Beschwerung 'als Gewichtsausgleich zu verwenden, so daß er sich unter Wasser
so einstellt, daß der neben der Kugel g befindliche Raum als Gassamm@elraum dient.
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Bei der in Abb.3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird
als Verschlußmittel für die Öffnungen f, der Schwimmfigur, beispielsweise des Balles
lt, als Hohlkörper eine Gasblase zz, die von der Patrone g entwickelt ist, verwendet.
Wird die Öffnung f verhältnismäßig klein gewählt, so setzt sich eine Gasblase, wie
die Praxis zeigt, vor die Öffnung f und verschließt diese. Dies genügt völlig, um
einen abgeschlossenen Gassammelraum zu bilden. Taucht die Figur dann auf, so wird
durch den atmosphärischen überdruck nach einiger Zeit die Gasblasen platzen; besonders
dann, wenn immer mehr Gas entwickelt-wird. Das Gas tritt dann plötzlich aus der
Öffnung aus, und die Schwimmfigur taucht wieder unter.
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Bei der in Abb. q. dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind
die Austrittsöffnungen f, f1 unterhalb der Oberkante o der Figur angeordnet. Dadurch
wird nicht nur eine gewisse Stabilität der Figur erreicht, sondern es ist auch bereits
durch das im oberen Raum gesammelte Gas p ein Auftrieb der Figur erzielt, bevor
ein völliger Abschluß des Gassammelraumes be-,virkt wird. Auch bei dieser Ausführungsform
kann der Abschluß der Öffnungen f, f1 durch Gasblasen n erfolgen.
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Auch bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform kann der kugelförmige
Hohlkörper g an unterhalb seines Führungsraumes angeordneten Ansätzen L Anlage finden,
die z. B. durch die Halseinschnürung der Männchenfigur gebildet werden kann.