DE912426C - Faltbares Schlauchboot - Google Patents
Faltbares SchlauchbootInfo
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- DE912426C DE912426C DEP3791D DEP0003791D DE912426C DE 912426 C DE912426 C DE 912426C DE P3791 D DEP3791 D DE P3791D DE P0003791 D DEP0003791 D DE P0003791D DE 912426 C DE912426 C DE 912426C
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- keel
- boat
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B7/00—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
- B63B7/06—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
- B63B7/08—Inflatable
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
- Bag Frames (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf faltbare Schlauchboote, d. h. auf zusammenlegbare Boote, bei denen der Bootskörper zum Schwimmbarmachen des Bootes mit Luft gefüllt wird.
- Zweck der Erfindung ist, ein faltbares Schlauchboot zu schaffen, das wie ein starres Boot die Eigenschaft besitzt, ungewollten Kursänderungen möglichst wenig unterworfen zu sein.
- Gemäß der Erfindung weist zu diesem Zweck das Boot einen mit Wasser oder Luft füllbaren Kiel aus biegsamem, wasser- und luftdichtem Material auf. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung steht der Innenraum des Kieles mit dem des Bootskörpers nicht in Verbindung, so daß im Fall einer Beschädigung des mit Luft oder Wasser gefüllten Kieles das Zusammenfallen des ganzen Bootes verhindert wird.
- Der Kiel wird durch eine Vorrichtung mit Luft oder Wasser gefüllt oder vom Wasser entleert. Dazu weist das Boot z. B. eine im Kiel vorgesehene, mit einem Ventil ausgerüstete Öffnung, eine im Böden des Bootes eingebaute blasebalgähnliche Pumpe und ein biegsames, verschließbares Rohr auf, das mit dem Innern des Kieles in Verbindung steht und über der Wasserlinie des Bootes mündet.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Fig. I ist eine Draufsicht auf das Boot; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch das Boot nach der Linie x-y von Fig. I; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie w-z von Fig. I. An einem den eigentlichen Bootskörper bildenden rohr- oder schlauchförmigen Wandungsteil I ist ein flacher Boden 2 befestigt. Unter dem Boden 2 ist ein sich über seine ganze Länge erstreckender, geschlossener Behälter 3 angebracht, der wie die übrigen Teile des Bootes aus widerstandsfähigem, wasser- und luftdichtem Material, wie z. B. gummiertem Gewebe, besteht und in Form eines Kieles ausgebildet ist.
- Der Kiel 3 kann mit Hilfe einer ihm zugeordneten, in den Boden 2 des Bootes eingebauten blasebalgähnlichen Pumpe 4 wahlweise mit Luft oder mit Wasser gefüllt werden. An der einen Seitenfläche des Kieles 3 ist eine mit einem Ventil ausgerüstete Öffnung 5 vorgesehen, und in das Innere des Kieles mündet ein biegsames Rohr 6, z. B. aus Gummi, dessen freies Ende über der Wasserlinie des Bootes liegt und z. B. an dem Bootskörper I befestigt ist. Das freie Ende dieses biegsamen Rohres 6 kann auf beliebige Art, z. B. mit einem Stöpsel, verschlossen werden.
- Soll der Kiel 3, nachdem der Bootskörper I in bekannter Weise aufgeblasen und das so schwimmfähig gemachte Boot ins Wasser gebracht ist, mit Wasser gefüllt werden, dann wird die Pumpe 4, die unmittelbar mit dem Innern des Kieles in Verbindung steht, so in Tätigkeit gesetzt, daß die im Innern des Kieles befindliche atmosphärische Luft durch das biegsame Rohr 6 ausgetrieben und dafür Wasser durch die Ventilöffnung 5 eingesaugt wird, bis aus dem Rohr 6 Wasser herausfließt, wodurch angezeigt wird, daß der Kiel ganz mit Wasser gefüllt ist. Danach wird das freie Ende des Rohres 6 verschlossen, um das unbeabsichtigte Ausfließen von Wasser zu verhindern.
- Wenn der mit Wasser gefüllte Kiel nach dem Anlandbringen des Bootes wieder entleert werden soll, wird das freie Ende des Rohres 6 geöffnet und mit der Pumpe 4 das Wasser durch das Rohr 6 verdrängt: Soll der Kiel 3 mit Luft gefüllt werden, dann werden das freie Ende des Rohres 6 und die Öffnung 5 verschlossen und die Pumpe 4 als Blasebalg betätigt, wobei ihr Luftsaugventil derart regelbar ist, daß ein zu hoher Überdruck im Kiel vermieden wird. Das Aufpumpen des Kieles mit Luft kann auch bei im Wasser befindlichem Boot erfolgen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Faltbares Schlauchboot, gekennzeichnet durch einen mit Wasser oder Luft füllbaren Kiel (3) aus biegsamem, wasser- und luftdichtem Material.
- 2. Boot nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die auffüllbaren Innenräume des Bootskörpers und des Kieles voneinander getrennt sind.
- 3. Boot nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine dem Kiel zugeordnete Vorrichtung zum Füllen des Kieles mit Luft oder Wasser und zum Entleeren des gefüllten Kieles. 4.. Boot nach Anspruch i, ä und 3, gekennzeichnet durch eine im Boden (2) des Bootes eingebaute blasebalgähnliche Pumpe mit Ventilen (4) zum Fördern von Luft oder Wasser in den Kielraum und ein biegsames, verschließbares Rohr (6), das mit dem Innern des Kieles in Verbindung steht und über der Wasserlinie des Bootes mündet.
Applications Claiming Priority (1)
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IT258506X | 1942-10-08 |
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Family Applications (1)
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Country Status (6)
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Also Published As
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