DE503960C - Zusammenklappbarer Schwimmkoerper - Google Patents

Zusammenklappbarer Schwimmkoerper

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DE503960C
DE503960C DEF67408D DEF0067408D DE503960C DE 503960 C DE503960 C DE 503960C DE F67408 D DEF67408 D DE F67408D DE F0067408 D DEF0067408 D DE F0067408D DE 503960 C DE503960 C DE 503960C
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DE
Germany
Prior art keywords
pontoon
articulated
joint rods
pins
plates
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Expired
Application number
DEF67408D
Other languages
English (en)
Inventor
Knut Ragnar Blomquist
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/02Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
    • B63B43/10Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy
    • B63B43/14Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy using outboard floating members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/34Pontoons

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Zusammenklappbarer Schwimmkörper Die Erfindung betrifft einen auf- und zusammenklappbaren, balgartigen Ponton oder Schwimmkörper für Bergungszwecke o. dgl., der entweder selbständig oder unmittelbar an oder in einem Schiffe o. dgl. angebracht ist, bei Bedarf aufgeklappt werden kann dadurch, daß er mit Luft oder einem anderen Gas gefüllt oder unter Umständen durch Selbstdruck oder mittels Gelenke aufgeklappt wird.
  • Ähnliche Pontons sind bereits bekannt geworden, bei denen der Schwimmkörper jedoch zylindrisch ausgebildet ist und aus einzelnen Tragringen besteht, die durch radiale Gelenke miteinander verbunden sind.
  • Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der wasserdichten Hülle des Schwimmkörpers durch das Ringgestell mit seinen weiten Zwischenräumen keine zusammenhängende Wand als Stütze geboten wird. Daher besitzen diese bekannten Pontons nur eine geringe Steifigkeit und Festigkeit.
  • Der Ponton gemäß der Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem er ebene Seiten besitzt, wobei an den Ober- und Unterplatten des Pontons Scharniere angebracht sind, an die sich gelenkig miteinander verbundene feste Platten aus Eisen o. dgl. anschließen, die sämtlich an der wasserdichten Hülle dicht anliegen.
  • Es besitzt daher der Ponton gemäß der Erfindung längs der Hülle faltbare Wände, die im entfalteten Zustande der Wirkung nach ganz durchgehende Wände ersetzen.
  • Die bei dem Erfindungsgegenstand verwendeten Platten haben weiterhin den Zweck, der Pontonhülle beim Zusammenklappen des Ganzen eine Führung zu geben, damit sie sich in regelmäßige Falten legt.
  • Die aus Gummi, Leder o. dgl. wasserdichtem Stoff verfertigte Hülle des Pontons ist mit einer Endfläche an einem Tragteil (z. B. an einer von einem Schiffe ausschwenkbaren Klappe o. dgl.) befestigt und besitzt eine Öffnung, deren Kanten zwischen dem Tragteil oder der Klappe und einer mittels Schrauben o. dgl. an dem Tragteil bzw. der Klappe befestigten Platte oder Schiene aus Stahl o. dgl. eingebogen sind, wodurch der Ponton gegen den Tragteil oder die Klappe luftdicht gepreßt gehalten wird.
  • Am Boden des Pontons ist eine ähnliche Platte befestigt, wobei an den Kanten der beiden Platten Scharniere angebracht sind, an die sich die an den Seitenwänden des Pontons befestigten und miteinander durch Scharniere gelenkig verbundenen Wände aus Stahl- oder Eisenplatten unmittelbar anschließen.
  • Der Ponton wird in aufgeklappter Lage durch drehbare, auf der Ober- und Unterseite angebrachte Gelenke gehalten.
  • Zum Einpressen der Luft in den Ponton kann eine bekannte, z. B. auf der Oberseite des Pontons angebrachte Ventilvorrichtung benutzt werden, an die ein Schlauch o. dgl. gekuppelt werden kann, der z. B. in Verbindung mit einem Kompressor o. dgl. steht. Zum Auslassen der Luft kann eine ebenfalls bekannte Ventilvorrichtung benutzt werden.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Abb. i zeigt einen Querschnitt des Pontons in aufgeklappter Lage, Abb. a eine Draufsicht (der Zwischenteil des Pontons ist des Raumes wegen weggenommen). Abb. 3 ist eine Seitenansicht des Pontons in aufgeklappter Lage, Abb. q. eine Einzelheit, Abb.5 eine Seitenansicht des Pontons in zusammengeklappter Lage.
  • An einem Tragteil oder einer Klappe 3 ist mittels Schrauben a, a1, a2 usw. ein Ponton oder Schwimmkörper 5 aus Gummi, Leder oder sonstigem wasser- und luftdichten, elastischen Stoff luftdicht angebracht. Der Ponton besitzt aber eine Öffnung, deren Kanten b zwischen dem Tragteil oder der. Klappe-3 und einer mittels der obengenannien chrauben an dem Tragteil oder der Klappe befestigten Platte c aus Stahl o. dgl. eingebogen sind, wodurch die Kanten b gegen den Tragteil oder die Klappe luftdicht gepreßt , werden. An den Kanten der Platte c sind Scharniere d, dl, d2 angebracht, in denen längs den Seiten des Pontons befestigte und miteinander durch Scharniere e, e1, e2, es usw. lenkbar verbundene Wände f, f1, f2, f3, f4 USW. aus Stahl-oder Eisenplatten aufgehängt sind. Diese Wände stützen die Seitenwände des Pontons und führen dieselben beim Auf- und Zusammenklappen, wobei sie dem Ponton die erforderliche Stärke und Festigkeit geben. Diese Wände sind so bemessen, daß sie beim Auf- und Zusammenklappen des Pontons miteinander nicht in Berührung kommen. Die Wände f , f 1 usw. sind mittels Scharniere g, g1, g2 an einer Stahl-oder Eisenplatte h lenkbar befestigt, die auf dieselbe Weise wie oben an dem Boden des Pontons 5. festgemacht ist.
  • In den Wänden f , f 1 usw. können Erleichterungsaussparungen i, il, i2, 23 usw. (Abb. i) vorhanden sein.
  • An den Seiten des elastischen Stoffes des Pontons 5 sind rings um den Ponton Rinnen j, p 1, i2, j3 usw. vorhanden, die mit den Scharnieren e, e1, e2, e3 USW. zusammenfallen, damit der elastische Stoff beim Zusammenklappen des Pontons dünne und gerade Falten bildet. Die inneren Scharniere e, e2, e4 USW. sind z. B. mit doppelten Gelenken o. dgl. versehen, damit die Wände, welche beim Zusammenklappen des Pontons den elastischen Stoff zwischen sich aufnehmen, sich in zusammengeklappter Lage in geeigneter Entfernung voneinander unter Berücksichtigung der Stoffdicke befinden.
  • Damit der Ponton sich ohne besonderes Einpumpen von Luft aufklappt und in aufgeklappter Lage gehalten wird, sind an einer oder mehreren der Seiten des Pontons z. B. eine oder mehrere Reihen von miteinander lenkbar verbundenen Gelenken k, k1, k2 usw. angeordnet, wobei die freien Enden der Gelenke jeder Reihe durch Zapfen 1, 11 des Tragteiles 3 oder durch einen Zapfen 12,13 an dem Boden des Pontons 5 (Abb .3 und 5) drehbar angebracht sind. Wenn der Ponton aufgeklappt ist, dienen die Gelenke als Stege.
  • Auf einer oder mehreren Reihen der Gelenke sind verschiebbare Hülsen in, in', %i%2 usw. (Abb.3 und 5) angebracht, die, wenn der Ponton ganz aufgeklappt worden ist und somit die Gelenke k, 7a1, k2 USW. jeder Reihe der Gelenke in einer Geraden liegen, auf die Gelenkpunkte herabgleiten und die Gelenke in dieser Lage aneinander verriegeln (Abb.3). Der Ponton kann dann nicht zusammengedrückt werden, bis die Hülsen mit der Hand oder auf andere Weise aus ihrer Sperrlage aufgehoben worden sind.
  • Der Zweck der Anordnung des Pontons ist, einerseits den Ponton so zusammenzufalten, daß er sowenig Raum wie möglich einnimmt, wenn er nicht benutzt wird, andererseits, daß der Ponton, in aufgeklappter Lage in Wasser versenkt, ein möglichst großes Tragvermögen besitzt. Der Ponton wird selbsttätig in ganz aufgeklappter Lage so kräftig geschlossen, daß er nicht zusammengedrückt werden kann, wenn auch die ganze Tragfähigkeit desselben in Anspruch genommen werden würde, z. B. wenn ein Schiff ein Leck erhalten hat oder bei Bergung eines Schiffes. Die Teile c, da und die Wände f, f 1, f 2 usw. sowie die Gelenke k, k1, k2 usw. gestatten die Herstellung des Pontons mit größtmöglicher Stärke, Größe und Festigkeit.
  • Der Ponton hat in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine langgestreckte parallelepipedische Form, wobei die Längsrichtung des Pontons z.B. mit derjenigen eines Schiffes o. dgl. zusammenfällt. Der Zwischenraum zwischen den Pontons, wenn mehrere gleichzeitig benutzt werden, kann so klein sein, daß die Pontons in ganz aufgeklappter Lage ein fast zusammenhängendes Schwimmdock bilden.
  • Selbstverständlich kann die Größe und Forin der Pontons sowie die Befestigung derselben an einem Gegenstand auf andere Weise sein, ohne daß man das Prinzip der Erfindung aufgibt. Ebenso sind viele andere Weisen zur Herstellung der Gelenkverbindung möglich innerhalb des Rahmens der Erfindung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE* i. Mit Luft füllbarer, balgförmiger, auf-und zusammenklappbarer Ponton oder Schwimmkörper für Bergungszwecke o. dgl. mit gelenkig verbundenen Gestellteilen und mit einer Luft- und wasserdichten äußeren Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkigen Gestenteile des Pontons aus Platten (c, f , f 1, f l. . ., da) von Eisen, Stahl o. dgl. bestehen, die im aufgeklappten Zustande eng an der Pontonhülle (5) anliegende Stützwände bilden, während beim Zusammenklappen die einzelnen Platten der Hülle Führung geben.
  2. 2. Ponton nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder mehreren der Außenseiten des Pontons eine oder mehrere Reihen miteinander gelenkig verbundener Gelenkstäbe (k, k1, k2... ) angeordnet sind, deren freie Enden bei jeder Reihe durch Zapfen (l, h) am Tragteil oder an der Klappe (3) bzw. durch Zapfen (l2, 11) am Boden des Pontons drehbar angebracht sind.
  3. 3. Ponton nach Anspruch i und?, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gelenkstäben (k, k1, k2... ) verschiebbare Hülsen (in, ml, m2... ) angebracht sind, die nach dem Aufklappen der Pontons über die Gelenkstellen der dann auf einer Geraden liegenden Gelenkstäbe infolge der eigenen Schwere herabgleiten und die Gelenke in dieser Lage aneinander verriegeln.
DEF67408D 1928-01-04 1928-12-18 Zusammenklappbarer Schwimmkoerper Expired DE503960C (de)

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