DE494759C - Klappboot - Google Patents

Klappboot

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DE494759C
DE494759C DEW80994D DEW0080994D DE494759C DE 494759 C DE494759 C DE 494759C DE W80994 D DEW80994 D DE W80994D DE W0080994 D DEW0080994 D DE W0080994D DE 494759 C DE494759 C DE 494759C
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DE
Germany
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boat
hinge
walls
folding
side walls
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Expired
Application number
DEW80994D
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English (en)
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Wasser und Luft Fahrzeug G M B
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Wasser und Luft Fahrzeug G M B
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Klappboot Klappboote mit flachem Boden und flachen Wänden, die sich in .eine Ebene zusammenklappen lassen, sind bekannt und in kleinen Ausführungsformen bereits hergestellt worden. Man hat auch schon versucht, größere Modelle .dieser Boote für Fähr- und Pontonzwecke zu bauen, indem man die Wandungen innen mit Versteifungsspanten versah und die Streifen an den Klappkanten derselben aus Balata oder ähnlichen starken Gurten herstellte.
  • Der Verstärkung,der Gurte war jedoch bald eine Grenze durch die notwendige Biegsamkeit oder Faltbarkeit gezogen. Ferner verhinderten die Spanten auf der Innenseite der Wandungen das vollständige Zusammenklappen von Wand und Boden in eine Fläche. Da die in den Wandungen auftretenden Kräfte je nach der Verwendung des Bootes als Kahn oder als Bootsbrückenglied und je nach der wechselnden Belastung des Bodens oder der Bordkanten außerordentlich verschieden sind, so muß einerseits eine j ede Beanspruchung aufnehmende Verbindung von Boden und Bordwänden sowie die Verwendung kräftiger Spanten gefördert werden, andererseits muß dabei die vollständige Zusammenlegbarkeit des Bootes in eine Fläche gewahrt bleiben.
  • Diese Erfordernisse für ein Klappboot beliebig großer Abmessungen aus Metall, Holz oder anderen Baustoffen für beliebig wechselnde Verwendung in Bootsbrücken oder als Fahrzeug, das den sämtlichen aufgestellten Anforderungen Genüge leistet, werden durch die vorliegende Erfindung erfüllt. Nach dieser dient der biegsame Streifen zwischen Boden und Bordwand lediglich zur Dichtung. während zur Aufnahme der Festigkeitsbeanspruchung ein metallisches Gelenkscharnier vorgesehen wird, das vom Vor- bis zum Achtersteven ununterbrochen durchläuft.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen eine -,#,usführtingsform der Erfindung an einem Klappboote aus Platten mit Profilspanten für Bootsbrücken und Fährzwecke.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch das Boot, der die Längsachse der U-Profilspanten trifft und außerdem eine Eckversteifungsstrebe in aufgespreiztem Zustande und eine solche in zusammengelegter Stellung .erkennen läßt.
  • Abb. 2 zeigt einen Teil eines Querschnittes durch das Boot in aufgeklappter und in zusammengelegter Stellung an einer nicht mit Spanten besetzten Stelle der Bootshaut.
  • Abb.3 zeigt einen Ausschnitt aus der Bootshaut an der Scharnierkante in der Nähe des Buges oder Hecks .des Bootes, wo die Klappkante und die Bootswände einen kurvenförmigen Verlauf haben, ferner einen Längs- und einen Querschnitt durch einen der Lappen, in die die Bootshaut an diesen Stellen ,ausläuft.
  • Die Bodenplatte a und die Bor.dwandplatten b sind vom Scharnier aus so weit nach außen gekrümmt, daß das Scharniergelenk zwischen beiden weder in der Hauptebene -der Bodenplatte noch in der der Bordwände liegt und somit beim Zusammenklappen .des Bootes dieWandungen nicht unmittelbar aufeinanderfallen, sondern .einen genügend großen Zwischenraum zur Unterbringung der Spanten c, d bilden. Die Kanten .der Platten a, b sind zinneuartig ausgespart und abwechselnd ein Lappen e der Bordwandplatte b und ein solcher der Bodenplatte a um die Seharuierangel f herum .eingerollt. Als Scharnierangel f dient ein Rohr oder eine elastische Stange.
  • Zur Dichtung der Bordwände b gegen den Bootsbaden a dient ein Dichtungsstreifen g aus elastischem Material, der längs der Klappkanten des Bootes aufgelegt ist und beim Zusammenklappen des Bootes genügend Dehnung in seiner Querrichtung hergibt, um stets satt an ,den Klappkanten anzuliegen. Da .eine Befestigung derartiger elastischer Streifen mit gewöhnlichen Nieten sich nicht bewährt hat, werden über den Nietschaft Hülsen gesteckt, -die nur eine geringe Stauchung zulassen, oder der Dichtungsstreifen g wird mittels kleiner Maschinenschrauben h an die Bootswandungen ca, b wasserdicht angeschraubt, wobei unter die Niet- oder Schraubenköpfe zweckmäßig eine durchgehende Unterlegscheibe gelegt wird.
  • Um die Bootshaut zu entlasten und zu versteifen, ist sie sowohl auf .dem Boden als auch an der Bordwand in Abständen mit kräftigen profilierten Spanten c, d versehen, die den größten Teil der Druck-, Knick- und Biegungsbeanspruchungen aufnehmen. Die Spanten c, d sind ,zu diesem Zwecke bis unmittelbar an das Scharnier f herangeführt und in der Krümmung an den Rändern .der Wandbleche a, b gleichfalls aufgebogen. Ihre Enden legen sich abwechselnd entweder zwischen .den umgerollten Lappen e der Bootshaut a, b unmittelbar an die Schärnierangel f oder aber außen auf die Kanten der Lappen e an und leiten so idie zu übertragenden Kräfte stets über die Scharnierangel f und nicht durch die Bootshaut a, b fort, die somit denkbar leicht gehalten werden kann.
  • In der Nähe von Bug und Heck .des Bootes (Abb. ß) laufen Boden und Bordwände in bekannter Weise zu einer Spitze zusammen und weisen daher je eine Krümmung in einer Richtung auf, die beim Zusammenklappen des Bootes wieder verschwinden muß. Die Bootshaut des Bodens a sowie der Bordwände b muß also hier elastisch nachgiebig ausgebildet sein, und durchlaufend aufgebogene Ränder der Bootswandplatten d, b würden gegea.diese Forderung verstoßen. Diese aufgebogenen Ränder sind daher an :den Stellender Klappkanten, die einen kurvenförmigen Verlauf ,aufweisen, mit Einschnitten m versehen, die sie in einzelne Lappen n unterteilen. Zu ihrer Versteifung können .diese Lappen mit Aufbörd'etungen o ausgebildet werden. An ihren Spitzen laufen diese Lappen n wieder in Scharnierflügel e1 aus, die um die Scharnierangel f herumgerollt sind.
  • Um den Winkel zwischen dem Bootsboden a und der Bordwand b bei aufgeklapptem Boote starr zu versteifen, tragen einige Spanten schräge Versteifungsstreben p, t, q, -die sich beim Zusammenlegen des Bootes störungsfrei in die Hohlräume zwischen den Wandungen a, b :und den Spanten c, d hineinlegen. Die Eckversteifungsstreben sind zu diesem, Zwecke durch ein oder zwei Gelenke r, s in mehrere Glieder p, q, t unterteilt. In ausgestreckter Lage können die Gelenke etwa durch eine Schiebehülse u festgestellt werden, so,daß sämtliche Glieder .der Versteiftungsstreben p, t, q ein einziges starres und knickungssteifes Ganzes bilden. Durch Zurückziehen der Schiebehülse u wird die Gelenkigkeit der Versteifungsstreben p, t, q wiederhergestellt, und .diese legen sich dann beim Zusammenklappen des Bootes von selbst derart zwischen den Wandungen a, b in sich zusammen, .daß sie kein Hindernis für das vollständige Zusammenlegen des Bootes in eine einzige Ebene bilden. Bein: Aufklappen des Bootes gleiten die Schiebehülsen u .durch ihr Eigengewicht von selbst über idie Gelenke r, s hinweg bis zum Anschlag v, sobald die Glieder p, t, q der Eckversteifungsstrebe in eine Gerade ausgestreckt sind.
  • Die Scharniere selbst müssen nicht notwendig aus den Wendungsblechen a, b herausgearbeitet, sondern können ebensogut auch als fertige Scharniere an dieselben befestigt wer-,den.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Klappboot mit flachem Boden und flachen Wänden und innenliegenden Versteifungssparten, bei dem Boden und Wände, die nur in einer Richtung biegsam sind, an ihren zusammenstoßenden Kanten von durchlaufenden biegsamen Streifen miteinander wasserdicht verbunden sind, um welche das Boot m eine Ebene zusammengelegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, @daß der zwischen Boden (a) und Bordwänden: (b) angeordnete biegsaure Streifen (g) lediglich zur Dichtung dient, während für die kraftübertragende Verbindung von Boden und Bordwänden ein von vorn bis hinten :durchgehendes Scharnier (f) vorgesehen ist.
  2. 2. Klappboot nach Anspruch r, da-durch gekennzeichnet, daß Boden (a) und Bordwände (b) vom Scharnier (f) aus so weit nach außen gekrümmt sind, daß zwischen den im zusammengeklappten Zustande parallel liegenden Bordwänden (b) und Boden (a) ,genügend Raum für die Unterbringung der Versteifungsspanten (c, d) verbleibt.
  3. 3. Klappboot nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanten (c, d) bis unmittelbar an .die Scharnierangel (f) herangeführt und in der Krümmung gleichfalls aufgebogen sind und sich mit dem aufgebogenen Ende an die Scharnierangel (f) oder auf die Scharnierlappenkante (e2) derart abstützen, daß die zu übertragenden Kräfte ohneBeanspruchung der Wände (a, b) lediglich durch die Spanten (c, d) und die Scharnierangel (f) aufgenommen werden. .
  4. 4. Klappboot nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Bootswände (a, b) an den Stellen des Bootes, wo die Klappkante einen kurvenförmigen Verlauf aufweist, durch Einschnitte (m) in einzelne Lappen (n) unterteilt ist, .die wieder an ihren Rändern zu ihrer Versteifung U-förmig aufgebördelt sind.
  5. 5. Klappboot nach Anspruch i bis 4., gekennzeichnet durch Eckverstrebungsspreizen (p, t, q), die .durch ein oder zwei -beim aufgeklappten Boote .durch eine Schiebehülse (u) feststellbare - Gelenke (r, s) unterteilt sind.
DEW80994D 1928-11-28 1928-11-28 Klappboot Expired DE494759C (de)

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