DE877155C - Fahrzeuggehaeuse fuer Land-, Luft- oder Wasserfahrzeuge - Google Patents

Fahrzeuggehaeuse fuer Land-, Luft- oder Wasserfahrzeuge

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DE877155C
DE877155C DEP646D DEP0000646D DE877155C DE 877155 C DE877155 C DE 877155C DE P646 D DEP646 D DE P646D DE P0000646 D DEP0000646 D DE P0000646D DE 877155 C DE877155 C DE 877155C
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DE
Germany
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housing
double
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rigid
walls
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DEP646D
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Emil Becker
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KURT PRANGE DR
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KURT PRANGE DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
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    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C2001/0054Fuselage structures substantially made from particular materials
    • B64C2001/0081Fuselage structures substantially made from particular materials from metallic materials

Description

  • Fahrzeuggehäuse für Land-, Luft- oder Wasserfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeuggehäuse für Land-, Luft- oder Wasserfahrzeuge, (>ei dem die- Gehäusewände als tragfähige doppelwan:dige Starrschalen ausgebildet sind, deren Innen- und Außenwände _ durch Profile gegeneinander versteift sind, und das Wesentliche besteht darin, daß die einzelnen Gehäusewandteile durchgehend in gleicher Richtung, z. B. Längsrichtung, verlaufende, die Innen- und Außenwände in geringen Abständen gegeneinander abstützende Innenprofile aufweisen und je für sich an ihren Rändern illseitig im Festigkeitssinne, gegebenenfalls bis (ur Wasserdichtigkeit geschlossen sind. Dies hat len Vorteil, daß die einzelnen Gehäusewandteile, :. B. Seitenwände, Böden oder Bodenteile, Decken ind Stirnwandteile, in bequemster Weise durch Nieten oder Schweißen herstellbar sind, weil in die durch die Profile gebildeten Zellen, insbesondere Längszellen, Nietgegenhalter, z. B. Nietschienen, oder sonstige Werkzeuge einführbar sind, wobei jede Nietstelle bequem erreichbar ist, und daß die allseitig geschlossenen Gehäuseteile so,-,vohl zudruck- und biegungsfest als auch torsionsfest sind, so daß sie unbedenklich durch Schnellverschlüsse, wie z. B. Scharnierbänder mit Scharnierstiften, zu vollständigen Gehäusen sehr schnell und bequem zusammenschließbar sind und dabei ein starres allfestes Gehäuse ergeben. Die, Innenprofile werden dabei zweckmäßig sämtlich so verlegt, daß sie in gerader Richtung verlaufen, so daß gerade Nietschienen u. dgl. verwendbar sind. Außer den Randwänden sind dann keine quer zu den Innenprofilen verlaufende Versteifungen mehr notwendig, da die eng gesetzten Innenprofile die Breitwände derartig versteifen, daß sie auch quer zu den Innenprofilen druckfest sind.
  • Ähnliche bekannte Fahrzeuge zeigen im allgemeinen nur innere Absteifungen in größeren Abständeni und zwar im allgemeinen in Querrichtung des Fahrzeuggehäuses, so: daß sie sich nicht so bequem nieten lassen, und die einzelnen Wandteile sind auch nicht an ihren. Rändern im Festigkeitssinne allseitig geschlossen, so daß sie nicht für sich starr sind und das ganze Gehäuse eine geringere Festigkeit aufweist als das Gehäuse nach der Erfindung.
  • Die einzelnen Nähte, Längsnähte, Quernähte, Nähte zwischen den. einzelnen Wandungsteilen und Abstützteilen der Starrschalen werden: zweckmäßig in Feinnietung oder an besonderen: Stellen auch durch Verschraubung hergestellt, um Wärmespannungen, die durch Verschweißung entstehen können, nach Möglichkeit zu verhüten und dadurch eine volle Ausnutzung der Baustoffe@stigkeit zu gewährleisten.
  • Mit Vorteil dienen besondere Bauteile, z. B. Gepäckträger, Langnahtverbindüngen oder Rohrleitungen für Raumklimatisierung od. dgl., gleichzeitig als Absteifungen der Schalenwände: gegeneinander oder auch der ganzen Schale.
  • Bei Anwendung der Bauweise auf Flugzeuge ergibt sich eine zweckmäßige Ausführungsform, wenn die aus doppelwandigen Starrschalen, gebildeten Flügel oder Leitflächen innen von Querversteifungen frei sind und ein ausschiebbares Flügelstück gleitfähig enthalten, 'so daß die wirksamen Flügelflächen nach Bedarf zur Anpassung an die Fluggeschwindigkeit vergrößert oder verkleinert werden können.
  • Die Flügel und ebenso ein aus doppelwandigen Starrschalen gebildeter Rumpf sind zweckmäßig zerlegbar, indem die Nähte zwischen den Starr= schalen. aus lösbaren Verschlüssen gebildet sind. Auf diese Weise läßt sich ein Flugzeug bequem transportieren, und es können auch einzelne beschädigte Teile leicht ausgewechselt werden. Auch Flugzeugrümpfe können auf diese Weise ohne innere Querversteifungen, z. B. aus zwei längs verlaufenden Halbschalen gebildet werden- _ Bei Anwendung der Erfindung auf Schienenfahrzeuge ergibt sich eine: vorteilhafte Ausführungsform,« wenn die obere und untere Gehäuse doppelwand als Zug- und Druckgurte ausgebildet sind, so daß zwischen. diesen, in. der Nähe der neutralen Zone große Lichtöffnungen anbringbar sind. Dies ergibt höchste Biegungsfestigkeit des Fahrzeuges.
  • Die als Untergurt dienende Doppelwand dient zweckmäßig z ur Aufnahme der in Längsachse verlaufenden Pufferelemente nebst anschließenden Längsprofilen, die gleichzeitig die Innen, und Außenwand gegeneinander absteifen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Bodenplatte als .doppelwandige Starrschale so starr ausgebildet ist, daß sie alle Biegungs-, Zug-, Druck-, Knick- und Drehkräfte des Fahrzeuggehäuses und auch die etwaigen Pufferkräfte übernehmen kann. Hierdurch werden die übrigen Wandteile von Kräften im wesentlichen frei, und es können besonders große Fenster und Ladeöffnungen vorgesehen werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich für Schienenfahrzeuge, wenn die Schienenfahrzeuge mit abgerundetem Querschnitt ohne Eährwerk ausgebildet sind und als Fahrwerk große rohrförmige, mit Fahrwerk versehene Gehäuseteile mit äußerer kugelzonenförmiger Fläche vorgesehen sind, an die andere Fahrzeugteile gelenkig gleitend angeschlossen sind. Hierdurch ergibt sich ein Eisenbahnzug mit großem freiem Durchgangsraum, dessen einzelne Wagenteile sehr fest sind und der auch durch enge Kurven fahren kann.
  • Die große Bauhöhe des kugelzo:nenförniigen Fahrwerkteils ist zweckmäßig zur Anbringung großer höhenverschieblicher abgefederterTele:skoprohre für die Radachsen ausgenutzt, so daß sich eine sehr' weiche Federung ergibt.
  • Die Federung besteht zweckmäßig aus verschicden starken hintereinandergeschalteten Schraubenfedern oder auch aus einfachen Schraubenfedern in Verbindung mit einerLuftfeder(luftgefüllte dichte Teleskoprohre), so daß sich eine unharmonische Federung ergibt, die gegenüber verschiedenen Belastungen sehr unempfindlich ist.
  • Bei Anwendung der Erfindung auf Wasserfahrzeuge sind zweckmäßig die einzelnen Starrschalen ringsum wasserdicht geschlossen und durch lösbare (Schraubenverbindungen mit Dichtungen) oder nicht lösbare Verbindungsteile (angemietete Laschen) miteinander verbunden.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen, Fig. i und 2 Längsschnitt und Querschnitt eines Eisenbahnwagens, Fig. 3 bis 7 einzelne Wandüngsteile dazu nebst Zusammenbau, Fig.8 einen vergrößerten Querschnitt A-B zu Fig. r, Fig. 9 einen Querschnitt durch ein Schienenfahrzeug, Fig. io und ii einen zylindrischen Eisenbahnwagen mit kugelzonenförmigen Drehgestellen in Seitenansicht und Querschnitt, Fig. 12 und 13 Längsschnitt und Querschnitt eines im Querschnitt rechteckigen Wagens mit kugelzonenförmigem Drehgestell, Fig. 14 und 15 Aufriß und Grundriß eines Eisenbahnzuges aus Wagen gemäß Fig. io bis 13, Fig. 16, 17 und i8 Aufriß, Grundriß, und Querschnitt eines Schwimmpontons, Fig: i9 einen vergrößerten Querschnitt dazu, Fig.2o einen Schnitt durch einen Teil einer Doppelwandschale, Fig.2i bis 25 Querschnitte durch Flugzeugflügel und einen Flugzeugrumpf, Fig. 26 einen Grundriß eines Flügels, Fig. 27 eine Ansicht eines Anschlußstückes für einen Flügel und Fig. 28 einen Längsschnitt eines ausschiebbaren Flügels. Fig. i und 2 zeigen einen - Eisenbahnwaben im Längs- und Querschnitt im Schema.. Die Wände, Boden und Dach bestehen aus doppelwandigen Starrschalen, deren Außen- und Innenwände i und 2 in geringen Abständen durch U-Profile 3 gegeneinander versteift sind. Sowohl die Innen-und Außenwände als auch die Versteifungsprofile sind. beispielsweise aus i mm starken Blechen oder noch dünneren Blechen hergestellt und in Feinnietung mit einer Nietteilung von etwa 12 bis 15 mm vernietet.
  • Fig. 3 bis 7 zeigen die Unterteilung des ganzen Waggons in einzelne, für sich feste und starre Doppelwa.ndschalen. q, bis 8 und ihre Zusammensetzung. Die einzelnen Starrschalen können miteinander zweckmäßig ebenfalls durch Feinnietung oder an besonderen Stellen auch durch Verschraubung verbunden sein.
  • Fig. B. zeigt den Querschnitt A-B zu Fig. i in größerem Maßstab.
  • Die U-förmigen Versteifungsprofile 3 verlaufen durchgehend in Längsrichtung des Wagens, so daß sie sich mit Hilfe von: in die Hohlräume zwisehen Innen- und Außenwand eingeschobenen Nietwiderlagerschienen « leicht nieten lassen, indem die Niete von außen in die Nietlöcher eingeführt und die Schließköpfe durch Hämmern des äußeren Setzkopfes auf den Widerlagerschienen gebildet werden. Hierdurch läßt sich die spannungsfreie Nietung sehr schnell und wirtschaftlich durchführen. In ähnlicher Weise können auch die Verbindungsnähte zwischen den einzelnen Starrschalen durch Feinnietung genietet werden.
  • Fig.9 zeigt den Querschnitt eines Eisenbahnwagens ähnlich Fig. i bis B.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Boden so stark ausgebildet, daß er allein die wesentlichen Druck- und Knickbeanspruchungen aufnehmen kann. Zwischen seiner Außenwand 54 und Innenwand 55 sind dementsprechend außer den Stegen 56 noch hohlträgerartige Profile 57 eingenietet, die an ihren Enden die Puffer des Wagens übernehmen und die Pufferkräfte unmittelbar auf den Boden übertragen. Die Seitenwände 58 und das Dach 59 sind dementsprechend erheblich schwächer ausgebildet, so, daß sie in: der Hauptsache: die Drillkräfte mit übertragen, aber auch an der Übertragung der Knickkräfte teilnehmen. Die Gepäckträger 6o sind aus Blech als Hohlkörper gebogen und gehen unmittelbar in die Innenwand 61 oder auch in die Stege der Seitenwandungen des Wagens über und laufen durch den ganzen Wagen durch, so daß sie in den Festigkeitsverband einbezogen sind. Dementsprechend können die Fensteröffnungen 62 sehr groß werden. An den unteren und oberen Ecken und auch in Dachmitte können besonders große Hohlprofile 63, 64 und 65 vorgesehen bzw. aus der Innenwand der Starrschalen gebildet sein, so daß der Wagen auch dadurch besonders starr und fest wird.
  • Fig. io bis 15 geben ein Beispiel für die im Doppelwandstarrschalenbau liegenden Entwicklungsmöglichkeiten. Gemäß Fig. io und ii ist als Wagengehäuse ein. doppelwandiges Rohr i i als denkbar beste Festigkeitsform hinsichtlich Knick-, Biegungs- und Drillbeanspruchungen angenommen und zwischen zwei kugelzonenförmigen. Drehgestellen 12, die sich etwa über den ganzen. Querschnitt des Rohres ii erstrecken, mit Hilfe von starken Federn 13 gleitend eingespannt. Die, Einspannung in KugelfoTm gewährleistet. weiteste Anpassung an Gleiskurven, und die hohen, Drehgestelle 12 ermöglichen eine bequeme Unterbringung der Federung für die Fahrwerke 1q..
  • Als Federn können z. B. Luftpufferfedern in Gestalt geschlossener, im Drehgestell 12 eingebauter Teleskoprohre 15 mit darin mit Abdichtung gleitendem Kolben nebst Kolbenstange, die die Räder trägt, verwendet werden, oder in dem Zylinder 15 sind eineReihe von hintereinan.dergescha,lte:ten verschieden starken Federn untergebracht, die den Raddruck aufnehmen, so daß sich eine progressiv ansteigende Federkurve ergibt.
  • Nach Fig. 1a und 13 ist das eigentliche Wagengehäuse 21 rechteckig ausgebildet und an den. Enden an kleinere kugelzonenförmige Drehgestelle 22 gleitfähig dicht angeschlossen.
  • Fig. 14. und 15 zeigen einen aus derartigen Wagen gebildeten Eisenbahnzug im Aufriß und Grundriß während einer Kurvenfahrt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind sämtliche Außenwandungen der Wagen zum Tragen herangezogen, so daß sich die für ein bestimmtes Baugewicht leichteste Wagenform ergibt.
  • Bei Anwendung dieser Bauweise auf Kraftwagen können ebenfalls sowohl die Seitenwände als auch die Dächer voll zum Tragen herangezo,-gen werden, oder es kann, auch eine doppelwandige Bodenplatte die Hauptkräfte allein übernehmen und entsprechend ausgebildet sein. Werden die Seitenwände und Dächer mit zum Tragen herangezogen, so. können auch doppelwandige Motorverkleidungen und Kotflügel mit zum Tragen herangezogen werden.
  • Nach Fig. 16 bis 2o besteht ein Schiffskörper aus einer doppelwandigen Starrschale'z3 mit engen inneren Längsabstützungsprofilen und Seitenwandstarrschalen 24., die durch doppelte Kimmbleche 25 und 26.wasserdicht miteinander vernietet sind. An den Enden ist das Boot durch doppelwandige Stirnwände 27 dicht abgeschlossen.
  • Die einzelnen Starrschalen können auch zerlegbar miteinander verbunden sein., z. B. gemäß der zweiten Ausführungsform nach Fig. i9, indem zwischen den einzelnen Starrschalen Gummidichtungen 28 eingelegt sind und die Starrschalen durch verschraubbare Zuganker 29 zusammengezogen sind. In ähnlicher Weise können. auch Bugteile an die Seitenwandteile 2¢ mittels Dichtungen und Spannschrauben aneinandergeschlossen sein.
  • Nach Fig. 2o kann auch eineStarrschale für sich an den Stirnwänden 31 durch Verschraubungen 3-2 abgeschlossen sein, damit notfalls das Innere der Starrschale zwecks Konservierung zugänglich ist.
  • Im übrigen wird ein Konservierungsüberzug aus Lack od. dgl, vor dem Nieten der Starrschale und insbesondere vor dem dichten Abschließen an ihren Stirnwänden angebracht, damit das Innere gegen Korrosion geschützt ist. Da das Innere der Doppelwandstarrschalen dem Luftzutritt unzugänglich ist, genügt im allgemeinen ein solcher Konservierungsanstrich für die ganze Lebensdauer der Dappelwandstarrsehale: Fig. 21 bis 2.8 zeigen die Anwendung des Doppelwandstarrschalenbaues auf Flugzeugflügel und Rümpfe.
  • Nach Fig. 2z sind eine obere Starrschale 41 und eine untere Starrschale 42 vorgesehen, die am vorderen Ende gemäß Fig. 23 und 24 entweder durch doppelte Gelenkbänder 43 oder auch durch einfache Gelenkbänder 44 miteinander lösbar verbunden sind und am hinteren Ende gemäß Fig. 25 durch ähnlicheGelenkbänder45 und46 miteinander lösbar verbunden sind. Sind am vorderen Ende zwei Gelenkbänder vorgesehen, so sind die Starrschalen durch U-Profile 47 abgeschlossen, während sie bei Vorsehung eines Gelenkhandes 44 spitz zulaufen. Zwischen der Außen- und Innenhaut 48 und 49 sind V-fönnige Längsprofile 5o eingenietet, die mit ihren beiden Flanschen nach außen gerichtet sind, um die Außenhaut in möglichst kurzen Abständen abzusteifen.
  • An der Flügelwurzel sind gemäß Fig. 26 und 27 an alle Profile 5o Augen 51 angeschlossen, die mittels Querbolzen an entsprechenden Augen des Rumpfes befestigt werden.
  • Nach Fig. 22 besteht einRumpf aus einerAußenhaut 52 und Innenhaut 53; zwischen denen mit ihren Flanschen nach außen, gerichtete V-Profile 54 zur Absteifung der beidem Häute gegeneinander angeordnet sind. Zwischenprofile 55 können die äußere Haut noch besonders gegen Verbeulen absteifen.
  • Gemäß Fig. 28, die einen Flügel im Längsschnitt zeigt, ist der freie innere Hohlraum eines Flügelteils 52 zur Unterbringung eines aus dem Flügelteil 52 nach Bedarf herausschiebbaren Flügelendstückes 53 ausgenutzt, so daß die Flügelspannweite je nach der Fluggeschwindigkeit nach Bedarf vergrößert oder verkleinert werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i; Fahrzeuggehäuse für Land-, Luft- oder Wasserfahrzeuge, bei dem die Gehäusewände als tragfähige doppelwandige Starrschalen ausgebildet sind, deren Innen- und Außenwände durch Profile gegeneinander versteift sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gehäusewandteile durchgehend in gleicher Richtung, z. B. Längsrichtung, verlaufende, die Innen- und Außenwände in geringen Abständen gegeneinander abstützende Innenprofile aufweisen und je für sich an. ihren. Rändern allseitig im Festigkeitssinne, gegebenenfalls bis zur Wasserdichtigkeit, geschlossen sind.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne der Starrschalen lösbar, z. B. mittels Schnellverschlüssen, wie Scharnierbändern (43) mit Scharnierstiften od. dgl., miteinander verbunden sind.
  3. 3. Gehäuse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß: die einzelnen Nähte; Längsnähte, Quernähte, Nähte - zwischen den einzelnenWandungsteilen undAbstützteilen der Starrschalen in Feinnietung hergestellt sind. q.. Gehäuse nach einem derAnsprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Bauteile, z. B. :Gepäckträger (6o), Langnahtverbindungen oder Rohrleitungen für Raumklimatisierung u. dgl., gleichzeitig als Absteifungen der Schalenwände gegeneinander oder auch der ganzen Schale dienen. 5. Gehäuse nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung der Bauweise auf Flugzeuge die aus doppelwandigen Starrschalen gebildeten Flügel (oder Leitflächen) innen von Querversteifungen frei sind und ein ausschiebbares Flügelstück gleitfähig enthalten. 6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel und ebenso ein aus doppelwandigen Starrschalen. gebildeter Rumpf zerlegbar sind, indem die Nähte zwischen den Starrschalen aus lösbaren Verschlüssen (43 bis 46j gebildet sind. 7. Gehäuse nach einem der Ansprüche i bis 4. mit Ausbildung von Gehäusewandungen als Zug- und Druckgurte, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung der Erfindung auf Schienenfahrzeuge die obere und untere Gehäusedoppelwand als Zug- undDruckgurte ausgebildet sind. ä. Gehäuse. nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Untergurt dienende Doppelwand zur Aufnahme der in Längsachse verlaufenden Pufferelemente nebst anschließenden Längsprofilen dient, die gleichzeitig die Innen- und Außenwand gegeneinander absteifen. 9. Gehäuse nach Anspruch 7 und 8 mit Doppelboden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte als doppelwandige, allseitig für sich geschlossene Starrschale so starr ausgebildet ist, daß sie alle Biegungs-, Zug-, Druck-, Knick- und Drehkräfte des Fahrzeuggehäuses und auch die etwaigen Pufferkräfte übernehmen kann. io. Gehäuse nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Schienenfahrzeuge mit abgerundetem Querschnitt (ohne Fahrwerk) ausgebildet sind und als Fahrwerk große rohrförmige, mit Fahrwerk versehene Gehäuseteile mit äußeren kugelzonenfärmigen Flächen (i2, 22) vorgesehen sind, an die andere Fahrzeugteile gelenkig gleitend angeschlossen sind. i i. Gehäuse nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die große Bauhöhe des kugelförmigen Gehäuseteils zur Anbringung großer höhenverschieblicher abgefederter T'eleskoprohre für die Radachsen ausgenutzt ist. 12. Gehäuse nach Anspruch i i, dadurch ge@-kennzeichnet, daß die Federung aus verschieden starken hintereinandergeschalteten Schraubenfedern oder auch aus einfachen Schraubenfedern in Verbindung mit einer Luftfeder (luftgefüllte dichte Teleskoprohre) besteht, so daß sie eine unharmonische Federung ergibt, die gegenüber verschiedenen Belastungen sehr unempfindlich ist. 13. Gehäuse nach einem der Ansprüche i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung der Bauweise auf Wasserfahrzeuge die einzelnen Starrschalen ringsum wasserdicht geschlossen und durch lösbare (Schraubenverbindungen mit Dichtungen) oder nicht lösbare Verbindungsteile (angenietete Laschen) miteinander verbunden sind.
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