DE473098C - Die Nutzlast aufnehmender Fahrzeugkoerper - Google Patents

Die Nutzlast aufnehmender Fahrzeugkoerper

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DE473098C
DE473098C DEK103428D DEK0103428D DE473098C DE 473098 C DE473098 C DE 473098C DE K103428 D DEK103428 D DE K103428D DE K0103428 D DEK0103428 D DE K0103428D DE 473098 C DE473098 C DE 473098C
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    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C11/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
    • B61C11/06Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied or supplied by aerodynamic force or fluid reaction, e.g. air-screws and jet or rocket propulsion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/02Construction details of vehicle bodies reducing air resistance by modifying contour ; Constructional features for fast vehicles sustaining sudden variations of atmospheric pressure, e.g. when crossing in tunnels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description

  • Die Nutzlast aufnehmender Fahrzeugkörper Die Erfindung besteht in einem Fahrzeugkörper für Fahrzeuge (insbesondere für Personenbeförderung), und zwar insbesondere für derartige Fahrzeuge, welche mit sehr großen Geschwindigkeiten betrieben werden sollen, wie etwa Hängeschnellbahnwagen, Kraft@-agen, Flugzeugkörper u. dgl. Bei derartigen Fahrzeugen bestand der Fahrzeugkörper bisher aus einem Gerippe von starren versteifenden Trägern oder Leisten, Riegeln o. dgl. mit einer abdeckenden Schicht, die auf dem Gerippe befestigt war und aus Holzflächen; Metallblech und ähnlichem gebildet wurde. Für das starre Gerippe wurden Eisenträger, Holzleisten oder auch Holzlatten verwandt.
  • Eine derartige Verkleidung hat mancherlei Wachteile. Sie besitzt ein hohes Gewicht, kann durch Stoß leicht infolge ihrer Starrheit beschädigt werden und erzeugt vor allen Dingen infolge von Resonanzerscheinungen bei Erschütterungen starken Lärm, was für die beförderten Personen wenig angenehm ist.
  • Gemäß der Erfindung soll nun zwar ein Raumfachwerk aus einem starren Hauptgerippe vorhanden sein. Die Fächer dieses Fachwerkes sollen aber ausgefüllt sein durch ein elastisches Gerippe von Tragorganen aus elastischem Material, wie Metallbändern, Metalldrähten ö. dgl., welche in gewissem Abstand voneinander angeordnet sind und sich überkreuzen können, so daß die ganze Form des Raumfachwerkes hinsichtlich der geschaffenen Oberfläche durch- dieses elastische Material gleichsam schon gebildet ist. Diese so gebildete räumlich gekrümmte Fläche ist nun gemäß der Erfindung mit einem weichelastischen Stoff, wie z. B. Gummi, gummiertem Gewebe, Kunstleder u. dgl., überspannt.
  • Die Rippen können parallel oder auch je nach Erfordernis der Form schräg zueinander stehen; auch können sie gekreuzt zur Anwendung gelangen, indem sie an den Kreuzungspunkten miteinander vernietet, verlötet, durch Punktschweißung verbunden oder auch gewebeartig miteinander verflochten werden. Der resonierende schwingungsdämpfende Baustoff kann auf diese Tragrippen _aufgelegt und in geeigneter Weise befestigt sein, oder es können die Tragrippen zum Teil auf der einen, zum Teil auf der anderen Seite des Baustoffes angeordnet sein, oder die Tragrippen können in den Baustoff eingebettet sein.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich ganz besonders für stromlinienförmige Fahrzeuge von Hängeschnellbahnen o. dgl., wie sie beispielsweise in dem Patent 433 457 dargestellt und beschrieben= sind. Indessen läßt sich die Erfindung auch für Kraftwagen, Eisenbahnwagen und auch für Wasserfahrzeuge anwenden.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsformen der Fahrzeugsbekleidung vorliegender Erfindung. Abb. i zeigt die Umrisse eines derartigen Fahrzeuges in groben Zügen, Abb. a einen Teil des Raumfachwerkes mit den bandförmigenTraggliedern für die Verkleidung des Fahrzeuges, Abb.3, 4 und 5 verschiedene Befestigungsarten, Abb. 6 und 7 die fertige Haut und ihre Verbindung mit der Außenseite, Abb.8, 9 und io weitere Ausführungsformen dieser Verbindungsart, Abb. i i einen Teil des Raumfachwerkes in Verbindung mit einer Innenhaut gemäß der Erfindung und die Abb. 12 und 13 Einzelheiten hierzu in größerem Maßstabe. Die Abb. 14 und 15 zeigen die Anwendung der nichtresonierenden Leichthaut bei der Karosserie eines Kraftwagens.
  • Das in Abb. i im Umriß dargestellte Fahrzeug besteht, wie Abb. 2 erkennen läßt, aus Längsstäben 2o aus Stahlrohr und eben solchen Querstäben 21 sowie aus diagonal verlaufenden Stäben 22.
  • Zur Bildung der Außenhaut dieses aus derartigen Stäben hergestellten Raumfachwerkes ist zunächst die Hautmuskulatur, das sind die Tragglieder 34, für die Haut vorgesehen. Ihre Gestaltung richtet sich nach der äußeren Form des Fahrzeugkörpers (kantiger oder kurvenförmiger Querschnitt) und nach den auf dessen Außenhaut wirkenden Kräften. Sind diese z. B. sehr groß, wie bei einem im Wasser schwimmendenBootsrumpf, und kann der Fahrzeugrumpf kantig gehalten sein, so werden die Hauptstäbe 2o als äußeren Radialkräften gut widerstehende Träger ausgebildet, und die Bänder 34 werden ohne jede Biegungsfestigkeit geradlinig von Hauptstab 2o zu Hauptstab 2o gespannt. Diese Zugglieder können daher auch flachband- oder drahtförmige Gestalt besitzen. Im Ausführungsbeispiel hat der Fahrzeugrumpf im Querschnitt einen stetig kurvenförmigen Verlauf, nämlich den einer liegenden Ellipse. Die Bänder 34 müssen daher eine solche elastische Biegefestigkeit besitzen, daß sie den Luftdruck ohne nennenswerte Formänderung aufnehmen und auf die Hauptstäbe 2o übertragen, wobei sie den die Außenhaut treffenden örtlichen- Stößen nachzugeben und dann wieder in ihre Ursprungslage zurückzuschnelleh vermögen. In Abb. 2 bestehen die Bänder 34 aus profiliertem, gezogeneua Federstahlband, sie werden nach Art von Faßbändern um das Gerippe gelegt; zur zuverlässigen Befestigung sind gemäß Abb.3 aufgeklemmte Rohrschnellen 35, die in Schlitze von Anschlußbolzen 36 eingreifen, vorgesehen, während nach Abb. 4 durchgreifende Maschinenschrauben 37 als Befestigungsmittel dienen.
  • Die Hauptstäbe 2o sind wie die Stringer eines Schiffes, dem jeweiligen Längsschnitt des Stromlinienkörpers entsprechend, die Bänder 34 wie die Spanten eines Schiffes gebogen. Über den so in seiner Form bestimmten Körper wird nun die nicht resonierende, auf die bis jetzt erwähnten Stäbe und Bänder auch dämpfend wirkende, gegen Schall- und Wärmewellen isolierende Baustoffschicht als zweite wesentliche Komponente der Haut oder Verkleidung gelegt. Als Baustoff kommt nach dem heutigen Stande der Technik vorzugsweise der Schaumgummi in Betracht, doch kann auch jedes andere den angegebenen Forderungen entsprechende Material herangezogen werden. Als Einzelteile des nicht resonierenden Bauelementes werden möglichst lange Streifen benutzt, welche die von zwei Hauptstäben 2o begrenzte Fläche in einem Stück decken (vgl. Abb.6). 38 sind Futterstücke, die auf die Hauptstäbe 2o gelegt sind, damit über die Knotenpunkte hinweg-und in gleicher Höhe wie die Bänder 34 eine geradflächige Auflage geschaffen wird. 39 sind zwei aneinanderstoßende Schaumgummistreifen, deren Stoßfuge von einer Profilleiste 4o gedeckt wird. Die Streifen sind an ihrem Rande wulstartig verdickt (Abb. 6) ; diese Verdickung kann aber auch durch eine weniger kompressible Einlage hervorgerufen werden, damit die Profilleiste beim Anziehen der Befestigungsschrauben 41 sich nicht zu stark eindrückt. Bei der Ausführung nach Abb. 9 drücken auf ihre Außenseite ebene Deckleisten 48 mit keilartigen Teilen in die Schaumgummistreifen ein. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Deckleisten mit der Außenfläche der Haut im wesentlichen bündig sind.
  • Zur Ausschaltung von sehr schwer an den Stoßrindern der Platten 39 anzubringenden Verdickungen oder Einlagen dient die Befestigungsart nach den Abb. 8 und io. Die Füllprofile 44 (an Stelle der in Abb. 8 dargestellten glatten Füllstreifen 38) werden an ihrer Oberseite mit einer Raspelung 45 versehen, so daß kleine Zacken entstehen, die sich im Gummi eindrücken und verkrallen. Das Deckprofil46, das als Hohl- oder Füllprofil ausgebildet ist, wird - in derselben Weise behandelt und besitzt außerdem noch größere Zacken 47, die zur weiteren Sicherung gegen Herausziehen dienen. Diese Zacken können als Grat durchlaufend angewalzt werden und dann dadurch entstehen, daß Teile dieses Grates ausgestoßen oder sonstwie ausgearbeitet werden. Eine Befestigung der Streifen 39 an dem Band 34 ist in Abb. 6 nicht vorgesehen. Es hängt von den jeweiligen Verhältnissen ab, z. B. wenn die Schauingummiflächen flattern und auf die Bänder 34 schlagen, ob eine derartige Verbindung zu treffen ist; für diesen Fall könnten ähnliche Profilleisten wie 40 von außen aufgelegt und mit den Muskelbändern 34 verschraubt werden. Zweckmäßiger und um die Stromlinienform nicht zu stören, ist es, Profilleisten 42 aus Federstahl der Länge nach in die Schaumgummistreifen einzubetten und womöglich durch Vulkanisieren damit zu verbinden (vgl. Abb. 7) ; mittels Schraubenbolzen 43 o. dgl. werden die eingebetteten Profilleisten 42 mit den Muskelbändern 34 verbunden. Der Abstand der einzelnen Hauptstäbe 2o der Bänder 34 und der Profilleisten 42 ist bedingt einerseits durch die Zerreißfestigkeit der Schaumgummiplatten, anderseits durch die jeweiligen Erfordernisse des Einzelfalles, das angestrebte Optimum an Resonanzlosigkeit und die Formerhaltung des Hohlkörpers.
  • An Stelle einzelner parallel verlaufender Profilleisten 42 kann ein- ganzes Netzwerk von Muskelträgern oder Muskelbändern 34 zur Anwendung gelangen.
  • Zum Schutze der vorzugsweise wärme-und schallisolierend wirkenden Schaumgummiplatten, insbesondere ihrer äußersten Schicht, gegen atmosphärische Beeinflussung und gegen chemisch wirksame Strahlen wird erfindungsgemäß eine Folie aus solchen Stoffen aufgebracht, die vorzugsweise dem Durchdringen der genannten Strahlen den meisten Widerstand entgegensetzt, z. B. Blei; dieses hat auch den Vorzug, nicht zu resonieren und vorübergehenden Verbeulungen der Verkleidung zu folgen, ohne zu zerreißen.
  • Da die Bleihaut, die wärmesammelnd wirkt, auch ein wenig schönes Aussehen bietet, so wird auf ihr eine weitere Folie aus solchem Stoff angeordnet, der abwaschbar, nicht entflammbar, ganz glatt und so gefärbt ist, daß er möglichst viele Strahlen reflektiert, z. B. durchsichtiges oder milchiges Cellon. Die Bleifolie kann auf die Schaumgummiplatten in einzelnen Stücken aufgeklebt oder auch aufgespritzt, die Cellonschicht mit dem Pinsel aufgetragen oder ebenfalls aufgespritzt werden. Es ist auch denkbar, beide Schichten zugleich aufzutragen, etwa so, daß ein Gemisch aus Cellon und Blei hergestellt wird, wobei das letztere in kolloidaler Form in das Cellon eingetragen ist. _ Um die Strahlenreflexionen noch zu erhöhen, kann die äußerste Schicht als Spiegel ausgebildet werden, etwa so, daß die durchsichtige, abwaschbare, vielleicht entsprechend gefärbte Cellonschicht einen Bleiamalgambelag erhält; dieser Spiegel wird mit seiner Rückseite auf die mit ihren Muskelsträngen versehene Schaumgummischicht aufgeklebt.
  • Es ist auch möglich, eine Baustoffkombination zu treffen, bei der die Schichten nicht scharf voneinander geschieden sind, sondern ganz allmählich ineinander übergehen, also eine völlig homogene Schicht bilden. Soll die Haut als Innenverkleidung dienen, so ist sie in geringem Maße chemisch wirkenden Strahlen, Temperaturdifferenzen und sonstigen atmosphärischen Einwirkungen ausgesetzt, dagegen werden erhöhte Anforderungen an ihre dämpfende Wirkung und an ihre geringe spezifische Wärmeleitung gestellt; ferner muß sie leicht zu reinigen sein. Es ergibt sich hiernach eine Kombination wie für die Außenhaut, nur kann die Dicke im allgemeinen und die Dicke der Bleischicht im besonderen verringert werden. oder es kann die Bleischicht ganz fehlen.
  • Gemäß Abb. i i besteht eine solche Innenverkleidung aus der der Rumpfaußenhaut parallel verlaufenden Innenhaut 49 und den seitlichen Wänden 5o; die Befestigung am Gerippe geschieht mit Hilfe der aufgelegten Profilleisten 51.
  • In Abb. 12 sind Einzelheiten der Befestigung gezeigt; die Hauptstäbe 2o werden in genauen Abständen mit Gewindelöchern versehen. Die Lage der Löcher wird auf den Verkleidungsteil übertragen und letzterer ebenfalls gelocht. Alsdann werden die in denselben präzisen Abständen mit Löchern versehenen Profilleisten 51 aufgelegt und mittels der Schrauben 53 angeschraubt; 39 bezeichnet die Schaumgummischicht und 52 die nach innen gekehrte abwaschbare Cellonschicht.
  • Die Seitenwände 5o dienen nur der Verkleidung der aus Stäben 2i, 22 und 23 bestehenden O_tzerwände. Man wird ihre Stärke möglichst gering wählen und den Schaumgummi nur da nennenswert stark machen, wo er mit einem Schwingungen vollführenden Fachwerkstab in Berührung kommt.
  • In Abb. 13 ist ein Querschnitt einer inneren Trennwandkante dargestellt. 54 ist ein Profilstab aus Schaumgummi mit Cellonhaut. Die Wände 5o haben durch eingelegte Federstahlbänder ausgesteifte Wülste 55. während etwa aus nicht rostendem Federstahl hergestellte Bügel 56' in geeigneten Abständen die Verkleidungen 5o und den Profilstab 54 auf dem Stab 23 festhalten. Statt der Büge156 kann auch ein ähnlich geformtes Federstahlprofil zur Anwendung gelangen.
  • Bei der Beschreibung der Erfindung ist die Gestaltung des Schnellbahnwagens nach Patent 433.ä.57 besonders berücksichtigt worden; als besondere Anwendungsbeispiele der Erfindung werden noch Flugzeuge, Boots- und Unterseebootsrümpfe genannt. An Stelle des weichen, hochelastischen Schaumgummimaterials können auch andere Werkstoffe natürlichen oder künstlichen Ursprungs, wie Kork, Rohrarten u. dgl., Verwendung finden.
  • In den Abb. 1q. und 15 ist die Anwendung der Erfindung für die Karosserie eines Kraftfahrzeuges perspektivisch dargestellt. Die Muskelstränge bestehen hier, wie Abb. 1q. erkennen läßt, aus kreuzweise verflochtenen Federstahlbändern 59, die an ihrem Ende mit einem Rahmen 57 verbunden sind. Die Bänder sind entsprechend der zu bildenden Form der Karosserie gekrümmt. Der innere Überzug 58 kann aus Stahl oder aus abwaschbarem Cellon o. dgl. bestehen. Je nach der zu bildenden Form des Aufbaus für den Kraftwagen werden natürlich die Querschnittsform, die Stärke und der gegenseitige Abstand der Stränge 59 variiert. Es ist nicht nötig, alle Stränge als federnde Bauglieder auszubilden; sie können, soweit ihre formerhaltende Eigenschaft nicht . benötigt wird, auch aus Baustoffen sein, die lediglich hohe Zugfestigkeit besitzen. Die Schicht 6o aus Schaumgummi o. dgl. ist von -einer Schutzschicht 61, die innen eine Bleifolie, außen als Cellon ausgeführt ist, überdeckt. Zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Außenhaut kann, wenn erforderlich, diese noch besonders armiert sein, z. B. durch Einlage eines Drahtgeflechtes in die Cellonschicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Nutzlast aufnehmender Fahrzeugkörper, insbesondere für schnellbewegte Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein tragendes Gerippe aus Band-oder drahtförmigen, elastischen Tragorganen von einer Deckschicht aus elastischem Stoff überspannt ist.
  2. 2. Fahrzeugkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerippe aus gekreuzten, in Abständen angeordneten federnden Metallstreifen gebildet wird, welche an starren Trägern des den Fahrzeugoberteil bildenden Raumfachwerkes befestigt sind.
  3. 3. Fahrzeugkörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elastische überdeckende Baustoffschicht Gummi, Schaumgummi, gummierter Stoff, Kunstleder o. dgl. verwendet wird, welche mit einem chemisch wirksame Strahlen abwehrenden Überzug, z, B. dünnen Metallfolien, überzogen ist. q..
  4. Fahrzeugkörper nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärme und Licht reflektierender Belag, etwa aus Cellon, auf der Baustoffschicht oder der dieselbe überkleidenden Bleifolie o. dgl. angebracht ist.
  5. 5. Fahrzeugkörper nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der farblosen Cellonschicht mit einer spiegelnden Schicht belegt ist.
  6. 6. Fahrzeugkörper, nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß profilierte Stahlbänder auf den Hauptstäben des Raumfachwerks (2o) befestigt und auf letztere die nicht resonierenden Platten aufgelegt sind, welche an ihren Stoßstellen durch aufgespannte Profilleisten (q.o) o. dgl. festgehalten werden.
  7. 7. Fahrzeugkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der abdeckenden, elastischen Baustoffschicht (39) zu den Hauptbändern (3q.) querlaufende, federnde Zugorgane (q.2) eingebettet und mit den ersteren verbunden sind. B. Fahrzeugkörper nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß für Innenverkleidungszwecke Profilleisten (54) aus elastischem Material auf den Fachwerkstäben der Querwände und Schaumgummiplatten (5o) durch Schließbügel (56) befestigt sind.
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