DE352350C

DE352350C - Traeger fuer Rahmenantennen

Info

Publication number: DE352350C
Application number: DE1920352350D
Authority: DE
Original assignee: Dr Erich F Huth GmbH
Current assignee: Dr Erich F Huth GmbH
Priority date: 1920-02-11
Filing date: 1920-02-11
Publication date: 1922-04-26

Description

Die Erfindung betrifft einen Träger für ■Rahmenantennen und bezweckt, einen solchen Träger so auszubilden, daß einerseits die erforderliche Festigkeit des Antennenrahmens und eine bequeme Handhabung des Rahmens gesichert ist, und andererseits die Mögiirh- - keit besteht, den Rahmen nach Gebrauch für den Transport leicht zusammenlegen zu können. Der Träger wird zu diesem Behufe nach

to def Erfindung in der Weise ausgebildet, daß an einem Mittelstück, das gleichzeitig auch zur Aufhängung oder Abstützung des Antennenrahmetts dienen kann, mehrere Arme, über deren: Enden die Rahmenwicklung geführt ist, derart lösbar oder gelenkig angeordnet sind, daß· sig in radial ausgespreizter Lage gesichert oder nach Lösung der Sicherungsmittel zusammengelegt werden können. Das Mittelstück kann aus zwei Scheiben bestehen,

zo von denen die eine zur gelenkigen Lagerung der inneren Enden der Rahmenarme dient, während die andere zur Feststellung der Arme in der Spreizläge bestimmt ist. Um ein Herunterklappen der Arme aus der Spreizlage zu ermöglichen, ist die zur Lagensicherung dienende Scheibe mit Aussparungen versehen, welche zum Zweck des Zusammenklappens der Arme durch entsprechende Drehung der Scheibe vor die Arme gebracht werden. Zweckmäßig kanii auch die andere Scheibe mit entsprechenden Aussparungen versehen sein. Die eine der beiden Scheiben kann mit der zur Aufhängung des Rahmens dienenden Vorrichtung verbunden werden, indem an ihr z. B. eine Hülse vorgesehen wird, in welche der Stab eingesteck wird, .an dem die Rahmenantenne aufgehängt werden soll. Die Rahmenantenne kann auf diese Weise um die Achse des Aufhängestabes zwecks Richteinstellung gedreht werden. Wenn die Möglichj keit einer Drehung auch um eine dazu senkrechteAchse vorgesehen werden soll, so

braucht hierzu nur ein entsprechendes feststellbares Gelenk in dem Aufhängestab oder an der mit dem Mittelstück verbundenen Hülse angeordnet werden. Bei Einbau eines kardanischen Gelenkes wird eine allseitige Einstellmöglichkeit der Rahmenantenne im Räume gewährleistet. Die zur Spannung der Rahmenspule dienenden Arme können an ihren äußeren Enden federnd ausgebildet sein,

ίο wodurch die gute Form ' der Rahmenspule stets gesichert ist. Zweckmäßig werden die Arme aus Holz hergestellt. Auch das Mittelstück kann ebenso wie der Aufhängestab aus Holz bestehen, so daß dann keinerlei metalli-

scher Teil bei dem Rahmen und seinem Träger verwendet ist. Das Mittelstück läßt sich aber, wenn nötig, auch aus Metall herstellen. Die Zeichnung zeigt die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel, wobei Abb. ι einen

Querschnitt und Abb. 2 eine Vorderansicht wiedergibt.

Die Wicklung ι ist über die äußeren Enden von z. B vier Armen 2, 3, 4, 5 gespannt, deren innere Enden an einer Scheibe 6 angelenkt sind. Die Scheibe 6 ist zu diesem Behufe mit aufgenieteten Winkeleisen 7, 8 versehen, in denen der Zapfen 9 für die inneren Enden der Arme 2 bis 5 gelagert ist. Die Arme 2 bis 5 werden in der radial ausge-

spreizten Lage durch eine zweite Scheibe 10 gehalten, welche mittels des Zapfens 11 gegenüber der Scheibe 6 verdrehbar und mittels der Schraube 12 in der jeweiligen Lage einstellbar ist. Die Scheibe 10 ist mit Aussparungen 13 versehen, durch welche die Arme 2 bis 5, wenn die Aussparungen 13 vor die Arme gedreht werden, um die Zapfen 9 senkrecht zur Spreizlage umgeklappt werden können. Die Scheibe 6 ist ebenfalls mit Aussparungen 14 versehen, welche dieses Umklappen der Arme 2 bis 5 ermöglichen. Bei der Bildung des Rahmens ist die Scheibe 10 jedoch derart gegenüber den Armen verdreht, daß die zwischen den Armen 13 liegenden festen Teile der Scheibe auf die Arme 2 bis 5 zu liegen kommen und diese so festhalten. Die Enden der Arme 2 bis 5 sind an den Führungsstellen der Rahmenspule federnd ausgebildet, indem ein Bolzen 15, an welchem der Führungsbügel 16 sitzt, entgegen Federwirkung in einer Bohrung der Arme 2 bis 5 beweglich ist und gegen Herausdrücken durch einen in einem Schlitz geführten Anschlagstift 17 gesichert wird.

Zur Abstützung des Rahmens ist die Scheibe 10 mit einer Hülse 18 versehen, in welche der Aufhängestab 19 eingeschoben werden kann. Die Rahmenantenne kann mittels der um den Stab 19 drehbaren Hülse 18 nach verschiedenen Richtungen um die Achse des Stabes 19 eingestellt werden. Wenn nötig, kann in dem Stab 19 oder auch in der Hülse ein Gelenk 20, das als kardanisches Gelenk ausgebildet sein kann, angebracht sein. Der Rahmen kann dann nach allen Richtungen im Räume beliebig verstellt werden. Die Arme können statt gelenkig mit dem Mittelstück verbunden zu sein auch lösbar an dem Mittelstück angebracht sein, indem sie z.B. in das Mittelstück hineinschiebbar und daraus wieder herausziehbar ausgebildet werden. Auch sonst kann natürlich der neue Träger im einzelnen noch Abänderungen erfahren, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt wird.

Claims

Patent-Ansprüche :

1. Träger für Rahmenantennen mit zusammenklappbaren, an einem gemeinsamen Mittelstück angelenkten Spreizarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Rahmenwicklung dienenden Spreizarme zwischen zwei Scheiben angeordnet sind, durch deren gegenseitige Lagenänderung die Arme aus der radia- »5 len Spreizlage in eine quer dazu gerichtete Zusammenklapplage übergeführt werden können.

2. Träger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme an der einen der beiden Scheiben gelenkig befestigt sind, während die andere Scheibe, welche gegenüber der ersten Scheibe verdrehbar und mittels Schraube feststellbar ist, mit Aussparungen versehen ist, welche bei entsprechender Verdrehung der Scheibe ein Herunterklappen der Arme gestatten, welche andererseits durch den festen Teil dieser Scheibe an die mit ihnen verbundene andere Scheibe gedruckt und so in der Spreizlage gehalten werden.

3. Träger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen der beiden Scheiben eine Hülse oder ein sonst geeignetes Organ zur Verbindung des Mittelstückes mit dem Aufhängestab für den Rahmen angebracht ist, mittels dessen der Rahmen um die Achse des Aufhängestabes eingestellt werden kann.

4. Träger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise kardanisch ausgebildetes Gelenk an dem Mittelstück oder dem Aufhängestab vorgesehen ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.