DE532200C

DE532200C - Stativ

Info

Publication number: DE532200C
Application number: DE1930532200D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-08-12
Filing date: 1930-08-12
Publication date: 1931-08-25

Description

Stativ Zum Befestigen von Meß- und optischen Geräten, Lichtbildkammern u. dgl. an Bäumen u. dgl. sind bereits Stative bekannt, die aus zwei aneinander gelenkten Armen bestehen, deren einer das Aufschraubgewinde trägt und in der Gebrauchsstellung etwa waagerecht verläuft, während der andere in dieser Stellung als schräg nach unten verlaufende Abstützung dient.
Diese bekannten Stative werden mit Ketten oder Seilen an einen Baum gebunden und haben Spitzen, die sich dann in den Baum eindrücken.
Die Erfindung bezweckt, ein .solches Stativ für das Anbringen an Gebrauchsgegenständen, Skistöcken u. dgl. auszubilden, die durch das Stativ nicht verkratzt oder sonstwie beschädigt werden sollen. Hierzu müssen jedwede Spitzen fortfallen.
Andererseits sind Klammerstative bekannt, deren beide aneinander angelenkte Klammerschenkel an ihren dem Aufschraubgewinde abgekehrten Ende durch eine Klemmschraube mit Mutter zusammenpreßbar sind.
Die Neuerung beruht gemäß der Erfindung im wesentlichen darin, daß je eine ähnliche Klammer an den beiden, Enden der aneinander gelenkten Arme der erstgenannten Stativart mittels einer Querachse dieser Arme angebracht sind. Zweckmäßig sind hierzu die Klammerschenkel an der Querachse der Arme mittels gewölbter Scheiben so gelagert, daß siW an diesen sowohl um diese Achse als auch rechtwinklig dazu bewegt werden können.
Damit das Stativ in der Verpackungsstellung möglichst wenig Raum beansprucht, sind die Arme mit Ausbuchtungen versehen, in denen die Schraubenbolzen Platz finden.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. i eine Seitenansicht des an einem Stock befestigten Stativs, Abb. a eine Draufsicht zu Abb. i, Abb. 3 das Stativ mit einer Bildkammer an einem Skistock, Abb. q. das zusammengeklappte Stativ in Seitenansicht und Abb. 5 eine Draufsicht. zu Abb. q..
Das zweckmäßig mittels eines Kugelgelenks l an dem im Gebrauch waagerecht verlaufenden Arm hl angebrachte Aufschraubgewinde k (Abb. i) kann, wie Abb. 3 zeigt, zum Befestigen. einer Lichtbildkammer oder eines kleinen Meßgeräts (Bussole o. dgl.) an einem Ski- oder ähnlichen Stock dienen.
In bekannter Weise ist mit diesem waagerechten Arm hl mittels eines Gelenks i ein Stützarm h2 verbunden.
Die an den dem Gelenk i abgekehrten Enden vorgesehenen Befestigungsmittel sind erfindungsgemäß auf einer Querachse n gelagerte Klammern. Ihre Klammerschenkel d sind an ihren äußeren Enden in bekannter Weise durch einen quer verlaufenden Schraubenbolzen a verbunden. Auf diesem befindet sich eine Schraubenmutter b, die zweckmäßig geriefelt ist.
Wird dies Stativ für Stöcke m von etwa gleichartiger Dicke verwandt, so empfiehlt es sich, den Schraubenbolzen a am Mutterende mit einem Bunde c zu versehen, damit die Mutter b nicht verlorengehen kann.
Die Klammerschenkel d haben erfindungsgemäß -auf ihrem dem Schraubenbolzen a abgekehrten Ende etwas umgebogene (Abb. 2) Scheiben e, mit denen. sie auf der Querachse n der Arme lal und h2 sitzen. Diese Querachsen n sind kegelförmig zugespitzt, g, und je durch einen kugelartigen Körper f1, f2 (Abb. 2) abgeschlossen. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Klammerschenkel d sich nicht nur um diese Querachse x, sondern auch rechtwinklig hierzu drehen können. Die Klammerschenkel d können winklige Biegungen d' (Abb. 2 und 5) haben.
Damit das zusammengelegte Stativ möglichst glatt in eine Tasche gesteckt werden kann, sind die Arme hl und h2. mit Ausbuchtungen o1 und o2 versehen, in denen für die Verpackung die Schraubenbolzen a Platz finden.
Damit das Stativ möglichst leicht ist, kann es in bekannter Weise aus Aluminium 4ergestellt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stativ, insbesondere zum Befestigen an Stöcken, mit zwei aneinander gelenkten Armen, van denen beim Gebrauch der das zweckmäßig mittels eines Kugelgelenkes angebrachte Aufschraubgewinde tragende Arm waagerecht verläuft und der andere als schräger Stützarm dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (hl, h2) auf dem ihrem Gelenk (i) abgekehrten Erde je eine Querachse (n) tragen, an die die beiden Klammerschenkel (d) von bekannten Schraubenklammern (a, b, d) angelenkt sind.
2. Stativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig mit Abbiegungen (dl) versehenen Klammerschenkel (d) auf ihrem den Schraubenbolzen (a) abgekehrten Ende j e eine gebogene kleine Scheibe (e, Abb.2) tragen, mit denen sie an der kegelförmig (g) zugespitzten und durch ein kugelartiges Ende (f 1-, f2) abgeschlossenen Querachse (x) der Arme sitzen.
3. Stativ nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (lal, 11,2 ) Ausbuchtungen (0l, 02) haben, in denen beim Zusammenlegen die Schraubenbolzen (a) Platz finden.