DE476872C - Kugelgelenk zum Aufschrauben auf Stative - Google Patents

Description

• Kugelgelenk zum Aufschrauben auf Stative Es sind Kugelgelenke für Stative bekannt, bei denen eine Schraube gleichzeitig die Befestigung auf dem Stativ und das Festklemmen der Kugel bewirkt. Bei diesen bekannten Stativkugelklemmen ist die Klemmschraube wagerecht durch zwei Klemmbacken der Kugel geführt, und am Stativkopf selbst sind besondere Lager vorgesehen, gegen die die Klemmbacken festgeklemmt werden.
• Diesem Bekannten gegenüber beruht die Neuerung gemäß der Erfindung darin, daß die bei anderen Stativköpfen bekannte, in der Mitte der am Stativ befestigten Tragplatte des Kugelgelenks befindliche Gewiadebohrung diese Tragplatte ganz durchdringt, und daß die Kugel des Gelenkes so tief gelagert ist, daß das am Stativkopf befestigte Rufschraubgewinde auf die Kugel drückt. Hierdurch fallen jegliche besonderen Lager am Stativkopf fort, und das, Festklemmen der Kugel erfolgt ohne weiteres durch das Aufschrauben des Kugelgelenks.
• Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in Längsansicht, teilweise im Schnitt.
• In dem vorteilhaft aus einem einzigen Stück gezogenen Stativkopf a lagert in dem domartigen Teil a1 die Kugel b, welche in bekannter Weise der Stütze c des Tragtellers d der Kamera (nicht dargestellt) zum Lager dient. Der Teil a1 ist in an sich bekannter Weise mit einer Aussparung oder Durchbrechung a2 versehen, die das Einstellen des Tragtellers d nach den verschiedensten Richtungen hin gestattet.
• Ein ringförmiger Ansatz a' des Stativkopfes a greift kappenartig über die Tragplatte e der Stativfüße f und nimmt in sich, z. B. durch Niete i mit dem Teil a starr verbunden, einen Steg oder eine Platte g auf, die eine Gewindebohrung g1 hat. In diese greift der Gewindebolzen h ein, der sich an oder in der Tragplatte e befindet. Die Gewindebohrung.gl läuft erfindungsgemäß durch die Platte g hindurch, so daß der Gewindebolzen k mit seiner oberen Abschlußfläche lal gegen die Oberfläche der Kugel b des Stativgelenks gepreßt und dadurch diese Kugel b gegen die Kugelgelenkmantelung a festgelegt werden kann.
• Der Gewindebolzen h kann zur Tragplatte c fest oder auch in ihr drehbar sein. Im ersteren Falle ist der ringförmige Ansatz a' zum bequemen Festziehen des Stativkopfes a. zur Bolzenoberfläche hl mit einer Riffelung versehen, die aus der Stativkopfmantelung gleich mit herausgepreßt sein kann.

Claims (1)

1. PATENTANSi'RUCI3: Kugelgelenk zum Aufschrauben auf Stative mit einer Klemmschraube, welche die Kugel von unten gegen ihr kappenartiges Gehäuse festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mitte der Tragplatte (g) des Kugelgelenks befindliche Gewindebohrung (g1) diese Tragplatte (g) ganz durchdringt und die Kugel (b) so tief gelagert ist, daß das am Stativ (f) befestigte Rufschraubgewinde (h) auf die Kugel (b) drückt, so daß, wie es bei anderen Kugelgelenken bekannt ist, eine einzige Schraube (h) gleichzeitig zum Befestigen des Kugelgelenks und zum Festklemmen der Kugel dient.