DE635871C - Kugelgelenkstativkopf - Google Patents

Description

• Kugelgelenkstakivkopf Die Erfindung betrifft einen" als Doppelkugelgelenk ausgebildeten Stativkopf.
• Es sind Kugelgelenkstativköpfe bekannt, bei denen zwei Kugelköpfe in einem gemeinsamen, aus zwei Klemmbacken bestehenden Mittelstück derart gelagert sind, daß sie durch Zuziehen einer Schraube zwischen diesen Klemmbacken festgestellt werden. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß nicht der volle Druck der Schraube auf die Kugelköpfe wirkt und so keine vollkommen starre Befestigung eines Gerätes an dem Stativ gewährleistet ist. Beim öffnen der Schraube lockert sich die Verbindung sofort derart, daß das Gerät umkippen und zu Schaden kommen kann.
• Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß man zunächst auf beide Kugelköpfe je eine Druckfeder wirken lä.ßt und außerdem zwischen den beiden Andruckstücken für die Kugelköpfe einen als Doppelexzenter ausgebildeten Knebel -anordnet. Durch das Doppelexzenter erreicht man wie bei den einfachen Kugelgelenken ein sicheres Feststellen. Die Federn aber bewirken, daß beim Lösen des Knebels die Kugelköpfe nicht sofort mit dem darauf befindlichen Gerät umkippen, sondern bei genügend starken Federn von diesen allein gehalten werden. Es ist zweckmäßig, die dem Stativ nähere Feder kräftiger zu halten äls die dem Gerät näher gelagerte.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch den Stativkopf senkrecht zur Knebelachse und Abb. 2 einen hierzu im rechten Winkel verlaufenden Mittelschnitt.
• Mit einem zum Befestigen des Stativkopfes an dem Stativ bestimmten Unterteil i ist ein Kugelkopf z fest verbunden, und ebenso mit dem Tragteller 3 und dem Gewinde q. zum Befestigen des in Frage kommenden Gerätes ein zweiter Kugelkopf 5. Beide Kugelköpfe werden in einer gemeinsamen Fassung 6 durch Andruckstücke 7 und 8 gehalten, die unter dem Druck von Federn 9 und io stehen. Von diesen Federn muß die dem Stativ nähere stärker sein als die dem Gerät näher gelagerte. Die Widerlager dieser Federn sind verstellbare Gewindescheiben i i und 12. Außerdem können die Andruckstücke 7 und 8 durch Drehen des als Doppelexzenter ausgebildeten Knebels 13 festgestellt werden.
• Das Befestigen des Stativkopfes auf einem Stativ und eines Gerätes auf dem Tragteller geschieht in üblicher Weise. Man kann nun je nach dem Gewicht des aufzusetzenden Gerätes den Federn 9 und io durch Verstellen der Gewindescheiben i i und 12 eine größere Spannung geben, so daß ein guter Halt auch ohne Betätigung des Knebels gesichert ist. Beim Einrichten des Gerätes kann man in allen Lagenein Kippen bis 9o Grad erreichen, ohne aber beim Verstellen besonders auf das Gerät achten zu müssen, da es durch die Feder am raschen Umschlagen gehindert wird.

Claims (2)

1. PATEN TANSPIZÜCHE: i. Kugelgelenkstativkopf, bei dem zwei Kugelköpfe in einem gemeinsamen Mittelstück gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Kugelköpfe (2, 5) unter dem Druck einer Feder (9, io) steht, von denen die dem Stativnähere Feder (9) stärker ist als die dem Gerät näher gelagerte (1o).
2. 2. Kugelgelenkstativkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kugelköpfe (2, 5) gemeinsam und zugleich durch einen als Doppelexzenter ausgebildeten Knebel (13) feststellbar sind.