DE745982C - Kugelgelenk fuer Stative - Google Patents

Description

• Kugelgelenk für Stative Es sind bereits Kugelgelenke für Stative bekannt, bei denen die Gelenkkugel von einer ihr gegenüber bewegbaren Kugelschale umgeben ist. Bei diesen besteht die Klemmvorrichtung entweder aus einer in Verlängerung des Aufschraubgewindes für das Gerät, z. B. für eine Lichtbildkammer oder für eine Bussole, unten angebrachten Klemmschraube. oder es ist der Kugelteil, auf dem die KugeIschale bewegbar ist, mit einer Heb-und Senkvorrichtung verbunden, mittels der er gegen die Schale von unten gepreßt wird. Bei den bekannten Kugelgelenken dieser Art ist der Kippivinlzel der mit der Kugelschale verbundenen aufsatzplatte beschränkt, da die Kugelschale an waagerechten Teilen des Stativkopfes eine Grenze für ihre Bewegung findet.
• Bei anderen Stativen ist der - die Kugel umfassende Unterteil mit Einschnitten versehen; die ein Neigen bis zu po° erlauben. Aber diese großen Neigungen sind nur an den Stellen der Einschnitte möglich. Die Erfindung bezweckt, ein .Kugelgelenk zu schaffen, bei dem nach allen Richtungen ein großer Neigungswinkel und eine Drehung der Aufsetzplatte möglich ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sowohl der Zapfen, der das Aufschraubgewindeträgt, wie dies für diese an sich bekannt ist, als auch der die Kugel tragende Zapfen beide an ihren der Kugel zugewandten Enden verjüngt sind und daß ein bei anderen Kugelgelenken bekannter, kugelzonenartiger Klemmring vorgesehen ist, der erfindungsgemäß so bewegbar gelabert ist, daß sowohl der Kugelschalenteil als auch der Klemmring je für sich gegenüber der Kugel und gegeneinander dreh- und neigbar sind.
• Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. i einen senkrechten Schnitt durch das Kugelgelenk .und Abb. a einen waagerechten Schnitt durch die Kugel und den Klemmring. Der Zapfen a trägt oben die Hohlkugel b und kann unten durch ein Aufschraubgewinde oder fest mit einem Stativkopf verbunden sein. Erfindungsgemäß ist dieser Zapfen a auf seinem der Kugel b zugewandten Ende verjüngt. Ein den Aufsatzteller trabender zweiter Zapfen d ist mit einer an sich bekannten Kugelschale c verbunden und nach dieser zu verjüngt. über die Kugelschale c ist ein an sich bekannter kugelzonenförmiger Klemmring f gelegt, der, wie Abb. - zeigt, aus zwei Teilen bestehen kann. Diese beiden Teile können ,auf ihrem einen Ende z. B. durch einen Bolzen mit Nietköpfen beweglich und auf ihrem anderen Ende durch eine Klemmvorrichtung miteinander verbunden sein.
• Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Klemmvorrichtung aus einem Gewindebolzen i, auf dessen beide Enden mit Innengewinde versehene Rohrstücke u aufschr.aubbar sind, die je mit einem Handgriff b versehen sind.

Claims (1)

1. P_1TI:\TAXSPRUCH Kugelgelenk für Stative, auf dessen Gelenkkugeln ein Kugelschalenteil, der mit dem Aufschraubgewinde verbunden ist, beweg- und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Kugelzone ausgebildeter Klemmring (f) so bewegbar gelagert ist, daß sowohl der den Aufsatzteller mittels eines nach unten sich in bekannter Weise verjüngenden Zapfens (d) tragende Kugelschalenteil (c) als auch der kugelzonenförmige Klemmring (f) gegeneinander und gegenüber der auf einem nach oben verjüngten Zapfen (a) befestigten Gelenkkugel (h) dreh- und neigbar ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfaliren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... N r. d.15 407-