DE906871C - Gelenkverbindung - Google Patents
GelenkverbindungInfo
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- DE906871C DE906871C DEB16457A DEB0016457A DE906871C DE 906871 C DE906871 C DE 906871C DE B16457 A DEB16457 A DE B16457A DE B0016457 A DEB0016457 A DE B0016457A DE 906871 C DE906871 C DE 906871C
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- joint
- rods
- rod
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
- Gelenkverbindung Die Erfindung betrifft ein ein- und feststellbares Gelenk einer Gelenkanordnung aus mehreren, mindestens zwei starren, zueinander verstellbaren Gelenkstäben oder Lenkern. Solche Gelenkanordnungen werden für mannigfache Anordnungen eingesetzt, z. B. zum Tragen von Apparaten, Meßeinrichtungen, Lampen oder zum Tragen der Behandlungselektroden von medizinischen Behandlungsgeräten. Die Anforderungen an das einstellbare Gelenk einer solchen Anordnung sind außerordentlich hoch. Übliche Klemmverbindungen, bei denen die notwendige Reibungskraft bzw. der Anpreßdruck im Gelenk mittels schiefer Ebene und/oder durch Keilwirkung erzielt wird, z. B. durch Schraube und Mutter, weisen den empfindlichen Übelstand auf, daß sie nicht nachstellbar sind, z. B. zum genauen Einrichten der von der Anordnung getragenen Apparatur. Es ist bei dieser Art Gelenk eine bekannte Erscheinung, daß sich das Gewinde des Feststellorgans je nach dem Drehsinn der Nachstellung durch Reibung mitgenommen festzieht, so daß überhaupt keine Bewegung mehr möglich ist, oder so weit löst, daß die Gelenkanordnung zusammenfällt.
- Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil bei einem durch Schraube und Mutter feststellbaren Gelenk mit einfachen Mitteln durch Vergrößern der Reibfläche ohne Vergrößerung des Gelenkkopfes selbst. Zwischen die beiden im Gelenk mittels z. B. eines Schraubenbolzens verbundenen Gelenkstäbe ist eine Anzahl Scheiben nach Art einer Lamellenkupplung zwischengeschaltet. Diese Verbesserung ist einfach und billig zu fertigen. Lamellenkupplungen sind für Getriebe und Stoßdämpfer bekannt. Ihre Anwendung in den Gelenken einer halbstarren Stabverbindung beseitigt die Nachteile der herkömmlichen Gelenkverbindungen durch Schraubenbolzen und Mutter und bringt den Vorteil, daß erstens die Feststellung des Gelenkes ohne merklichen Kraftaufwand an dem Feststellorgan, z. B. einer Rändelmutter, einem Handgriff od. dgl., in ganz weichem Übergang bis zur quasistarren Verbindung erfolgen kann, und daß zweitens die im Gelenk derart eingestellte Reibung von einem späteren Nach- oder Ausrichten der Gelenkanordnung unbeeinflußt bleibt, ganz gleich, in welchem Drehsinn dieses Nach- oder Ausrichten erfolgt.
- Um diese Vorteile voll zur Geltung zu bringen, ist nach weiterer Erfindung die Gelenkachse als Schraubenbolzen in der Weise ausgebildet, daß sie an dem Gelenkstab, gegen den sich das Feststellorgan legt, drehsicher festgelegt und in dem freien Stab drehbar gelagert ist.
- Die Vorteile der Erfindung werden an einem Beispiel im folgenden näher erläutert.
- Die Zeichnung zeigt in Fig. I einen Schnitt durch das Gelenk nach der Erfindung, während Fig. 2 die Gelenkachse und Fig. 3 ein weiteres Konstruktionsteil im Grundriß darstellt.
- In Fig. I bedeuten I und 2 die beiden Gelenkstäbe, 3 die Gelenkachse und 4 das Feststellorgan, einen Preßstoffknopf mit eingesetzter Gewindebuchse. Die Gelenkstäbe bestehen z. B. aus Preßstoff 5 mit eingelegten Metallschienen 6, die bei elektrischen Geräten zugleich die Fortleitung des Stromes übernehmen können. Zwischen die plangedrehten Gelenkflächen 7 ist ein Satz lamellenartiger Scheiben B eingelegt. Die Größe dieser Scheiben richtet sich nach der Größe des Gelenkkopfes und ihre Zahl nach der Größe der im Gelenk zu übertragenden, auf die Gelenkanordnung wirkenden Kraft. Zweckmäßig werden die Scheiben in einem Hohlniet oder einer an ihren Rändern umgebördelten Buchse 9 aufgenommen, so daß sie eine bauliche Einheit des Gelenkes bilden.
- Die Scheiben 8 sind nach Fig. 3 mit Lappen versehen, die eine Bohrung I4 besitzen, durch die ein Stift Io (Fig. I) hindurchgesteckt werden kann. Die Schienen sind derart angeordnet, daß die Lappen mit den Löchern dI. abwechselnd um einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzt sind.
- Dieser Winkel beträgt in Fig. I zur Vereinfachung der Darstellung I8o°. Durch den Bolzen IO wird je ein Paket der aufgeschichteten Scheiben an einem der Gelenkstäbe I oder 2 festgelegt.
- Der als Gelenkachse dienende Bolzen 3 ist mit einem Bund II drehbar in dem Gelenkstab I und mit einem Vierkant I2 unverdrehbar in dem Gelenkstab 2 gelagert. Auf seinem Gewindeteil I3 sitzt der Feststellknopf 4, der bei Bedarf in bekannter Weise unverlierbar angebracht sein kann. Durch diese Lagerung des Bolzens wird sichergestellt, daß bei einer Bewegung der Gelenkstäbe I und 2 gegeneinander zum Zwecke des Einrichtens der einmal eingestellte Gelenkdruck unverändert bleibt, weil die Stellung der Mutter 4 auf dem Gewindebolzen 3 nicht verändert wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Ein- und feststellbares Gelenk für zwei Stäbe einer Gelenkverbindung, bei dem die Stäbe mit je einer Reibungsfläche aneinanderliegen und der Anpreßdruck durch Schraube und Mutter oder durch Verstellkeil erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Gelenkflächen der Stäbe ein die Reibungsfläche vergrößerndes Bauelement zwischengeschaltet ist.
- 2. Gelenk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement aus einer Anzahl Scheiben (8) besteht, die von der Gelenkachse (3) getragen werden und abwechselnd mit je einem der beiden Gelenkstäbe (1,:2) verbunden sind.
- 3. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben mit einem Hohlniet (9) lose als Baueinheit zusammengefaßt sind und Lappen besitzen, die mit Löchern (i4) versehen sind, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Lappen abwechselnd nach verschiedenen Richtungen über Bolzen (io) od. dgl. an je einem Gelenkstab gesichert sind. .I.
- Gelenk nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse aus einem Schraubenbolzen besteht, der in einem Gelenkstab (i) drehbar, in dem anderen (2), gegen den sich das Feststellorgan anlegt, unverdrehbar gelagert ist.
- 5. Gelenk nach Anspruch q.. gekennzeichnet durch einen Schraubenbolzen (3) mit Bund (i i) für die Lagerung im Stab (i) und Vierkant (i2) für die Lagerung im Stab (2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB16457A DE906871C (de) | 1951-08-25 | 1951-08-25 | Gelenkverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB16457A DE906871C (de) | 1951-08-25 | 1951-08-25 | Gelenkverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE906871C true DE906871C (de) | 1954-03-18 |
Family
ID=6958914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB16457A Expired DE906871C (de) | 1951-08-25 | 1951-08-25 | Gelenkverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE906871C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283603B (de) * | 1965-04-06 | 1968-11-21 | Werner Altmann | Feststellvorrichtung fuer zwei um eine Drehachse gegeneinander bewegbare Teile |
DE102017129692A1 (de) * | 2017-12-13 | 2019-06-13 | Karl Storz Se & Co. Kg | Medizintechnische Einrichtung |
-
1951
- 1951-08-25 DE DEB16457A patent/DE906871C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283603B (de) * | 1965-04-06 | 1968-11-21 | Werner Altmann | Feststellvorrichtung fuer zwei um eine Drehachse gegeneinander bewegbare Teile |
DE102017129692A1 (de) * | 2017-12-13 | 2019-06-13 | Karl Storz Se & Co. Kg | Medizintechnische Einrichtung |
DE102017129692B4 (de) | 2017-12-13 | 2019-09-05 | Karl Storz Se & Co. Kg | Medizintechnische Einrichtung |
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