DE428822C - Drehbare Lagerungsvorrichtung fuer Libellen - Google Patents

Description

• Drehbare Lagerungsvorrichtung für Libellen. Die Erfindung betrifft eine Libelle mit einem in einem Gestell drehbar gelagerten und in gewünschter Drehungslage feststellbaren Ringkörper.
• Das Wesen der neuen Lagerungsvorrichtung besteht darin, daß zum Feststellen des Ringkörpers an dem Lagergestell ein um einen Zapfen drehbarer Bügel dient, dessen freies Ende eine Bohrung oder Aussparung besitzt zum Aufnehmen der am Gestell befestigten Schraube mit Mutter, mittels welcher der. Bügel gegen den äußeren Mantel des Ringkörpers sich andrücken läßt. Dadurch wird mit einfachen und leicht anwendbaren Mitteln eine mühelose und vollkommene Verstellung sowie Feststellung der Libelle erreicht.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegens@tand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Libellenlagerung, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 1-I der Abb. i.
• Gemäß der Zeichnung besteht die Libellenlagerung aus einem Gehäuse mit innerer kreiszylindrischer Mantelfläche, welche in wagerechter Durchmesserebene in zwei Gehäuseteile i und 2 unterteilt ist. Der untere Teil i dieses Gehäuses bildet das Lagergestell, an welchem der bügelförmige obere Teil 2 mit dem einen Ende um den Bolzen 3 drehbar befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende des Bügels 2 läuft in eine Platte q. aus, die mit einer Bohrung oder Aussparung für eine am Gestell i befestigte Schraube 5 versehen ist, die durch ,eine Mutter 6 gehalten wird Auf der Schraube 5 wird der Bügel 2 befestigt. Im Innenraum des aus den Teilen i und 2 gebildeten Gehäuses ist ein mit kreiszylindrischem Außenmantel versehener, zweckmäßig ringförmiger Körper 7 drehbar angeordnet. Durch Flansche oder Ansätze 8, die mit Flanschen oder Ansätzen 9 des Gehäuses i, 2 zusammenwirken, wird die seitliche Verschiebung des Ringkörpers bei einer Drehung verhindert. Der Ringkörper 7 wird in der gewünschten Drehungslage durch den mittels Mutter 6 gesicherten Bügel 2 festgehalten. An den diametral gegenüberliegenden Seiten ist der Körper 7 mit länglichen Bohrungen io (Abb. 2) zu versehen, in welche die , Enden der eigentlichen Libelle i i passen; die letztere wird durch Schrauben 13 fes@tgel@egt, welche durch die Ansätze 12 des Bodens einer den ringförmigen Körper 7 umschließenden Rüle7' hindurchgehen. DieinnerenEndendieser Schrauben 13 sind mit drehbaren Druckplatten 14 versehen, die je nach der Formgebung der Libelle flach oder gekrümmt sein können, zum j Zw=ecke, den Druck der Schrauben gleichmäßig auf die Libelle zu verteilen. Die Schrauben 13 gestatten die Einstellung der Libelle i i im Ringkörper 7.
• Zum Schutze der Libelle sind Teile 14' aus elastischen Stoffen, z. B. Gummi, zwischen die Platten i i der Libelle gelegt.
• Die Seitenflächen 15 des Ringkörpers 7 j sind abgeschrägt und können ausgekehlt sein, um die Drehung des Ringkörpers beim Einstellen zu erleichtern. Gradskalen 16 auf den Seitenflächen des: Gestelles i und denjenigen des Bügels 2 wirken mit einem Index 17 auf den Ringkörper 7 zusammen. Das Gestell ist mit wagerechten Stützplatten i 8 ausgestattet, in denen versenkte Bohrungen i9 für Holzschrauben 23 vorgesehen sind. Außerdem ist das Gestell mit senkrechten Stützplatten 2o, :nit versenkten Bohrungen 21 für Holzschrauben o. dgl. und an dem Boden mit einem zugespitzten Teil 22 versehen, welch letzterer den Zweck hat, die seitliche Verschiebung der Libelle beim vorläufigen Befestigen derselben an einer Richtplatte o. dgl. zu verhindern. Bei solchem Gebrauch der Libelle können auch die Schrauben 23 benutzt werden, da sie ohne Verwendung von besonderen Werkzeugen in Holz eingeschraubt werden können. Die Schrauben 23 sind nächst ihren Köpfen mit Metallgewinden 23a versehen, mittels derer die 'Schrauben bei Nichtgebrauch der Libelle in mit .entsprechenden Gewinden versehene Bohrungen 24. eingeschraubt werden können. An Stelle dieser Schrauben können selbstverständlich auch die üblichen Holzschrauben gebraucht werden. Auch können die Schrauben 23 durch andere Befestigungseinrichtungen ersetzt sein, z. B. Federklammern aus Stahl o. dgl. ; diese Klammern werden vorteilhaft derart angeordnet, daß die Libelle auf die Seite einer Richtplatte angebracht werden kann. Dadurch wird die halbrunde Aussparung in der Kante der Richtplatte für das Gestell i vermieden.
• Wenn die Libelle dauernd befestigt werden soll, sind die Befestigungsschrauben 23 und der zugespitzte Teil 22 natürlich überflüssig. Auch können die seitlichen Stützen 2o vermieden werden, wenn die Libelle nur vorübergehend auf einer Richtplatte o. dgl. gebraucht wird. Damit sich die Libelle bei wagerechter Abwägung von oben ablesen läßt, können der Bügel 2 und der Körper 7 mit Löchern geeigneter Größe und Form versehen sein.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung an Libellen mit einem m einem Gestell drehbar gelagerten und in gewünschter Drehungslage feststellbaren Ringkörper für die Libelle, gekennzeichnet durch einen zum Feststellen des Ringkörpers an dem Gestell (i) dienenden, durch einen Zapfen (3) drehbar befestigten Bügel, dessen freies Ende (4.) :eine Bohrung oder Aussparung besitzt zum Aufnehmen der am Gestell befestigten Schraub;. (5) mit Mutter (6), mittels. welcher der Bügel gegen den äußeren Mantel des, Ringkörpers sich andrücken läßt.