DE591705C

DE591705C - Einstellvorrichtung fuer die Libelle von Messgeraeten

Info

Publication number: DE591705C
Application number: DEW90630D
Authority: DE
Original assignee: PERCIVAL GUERNSEY WAYCOTT
Current assignee: PERCIVAL GUERNSEY WAYCOTT
Publication date: 1934-01-25

Description

Einstellvorrichtung für die Libelle von Meßgeräten Die Erfindung bezieht sich auf Meßgeräte, Setzwaagen o. dgl., die mit Libellen - d. h. mit eingeschlossener Luftblase versehenen Wasserwaagen - ausgerüstet sind.
Es sind bereits Meßgeräte bekannt, bei denen das die Libelle einschließende Gehäuse an einer biegsamen Zunge gelagert ist und die Libelle mittels zweier am freien Ende der Zunge angreifender Schrauben in ihre genaue Lage eingestellt wird.
Bei einer bekannten Einstellvorrichtung dieser Art muß immer erst die Mutter der einen Stellschraube gelöst werden, ehe man die andere nachstellen kann, was unbequem und zeitraubend ist, zumal die betreffenden Schraubenmuttern nur von entgegengesetzten Seiten der Zunge her zugänglich sind.
Die Erfindung bezweckt, dies zu-vermeiden und zu ermöglichen, daß man die Libelle schneller und bequemer .als bisher und sehr genau einstellen kann.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zum Einstellen der Libelle Schraubenbolzen dienen, die 'mit an einer gemeinsamen Tragschiene abgestützten Köpfen versehen und in ungleichen Abständen vom Libellengehäuse nebeneinander so angeordnet sind, daß sie von derselben Seite der Tragschiene her zugänglich sind.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele für Einstellvorrichtungen für die Libelle gemäß der Erfindung im Schnitt, und zwar Abb. i die wesentlichen Teile für eine Libelle zum lotrechten Ausrichten einer Setzwaage o. dgl. und Abb. a die entsprechenden Teile einer Libelle zum waagerechten Ausrichten.
Bei dem in Abb. i teilweise dargestellten Meßgerät, das zur Bestimmung lotrechter Richtlinien dient, ist die von einem Schutzgehäuse A umschlossene und darin z. B. in bekannter Weise durch Einkitten befestigte Libelle mit B bezeichnet.
Das Gehäuse A sitzt rechtwinklig an einer innerhalb gewisser Grenzen biegsamen Zunge C, die in bekannter Weise nach Art einer Blattfeder an ihrem einen Ende starr mit einer Schiene D verbunden ist, z. B. durch Nieten E, F.
' Das freie Ende der Zunge C ist in bezug auf seinen Abstand von der Schiene D einstellbar ausgebildet.
Zum Einstellen des freien Endes der Zunge C und damit der Libelle B dienen der Erfindung gemäß zwei mit Köpfen versehene Schraubenbolzen. G und H, die in der Längsrichtung der Zunge C hintereinander, d. h. in ungleichen Abständen vom Libellengehäuse B, angeordnet sind. Die Druckschraube G sitzt der Libelle zunächst, - während die Zuschraube H am äußeren Ende der Zunge C sitzt. -Die beiden Stellschrauben G und H greifen mit ihrem Gewindeende in mit Muttergewinde versehene Löcher der Zunge C ein und stützen sich mit ihren geschlitzten Köpfen gegen die .Schiene D, die mit entsprechend geformten Löchern versehen und mittels Schrauben S über einem die- Zunge G nebst Libellengehäuse aufnehmenden Einschnitt des Meßgeräts befestigt ist.
Bei der Einstellvorrichtung nach Abb. a ist das Lbellengehäuse A' anstatt senkrecht abstehend, parallel zur Tragzunge C auf dieser befestigt.
Die Stellschrauben G, H können anders geformte - Köpfe als gezeigt haben und mit Rechts- bzw. Linksgewinde versehen. sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einstellvorrichtung für die Libelle von Meßgeräten, bei denen das Libellengehäuse an einer biegsamen Zunge sitzt, an deren freiem Ende zwei Stellschrauben angreifen, dadurch gekennzeichnet, -daß die Stellschrauben als Schraubenbolzen (G, H) mit an einer gemeinsamen Tragschiene (D) abgestützten Köpfen ausgebildet und nebeneinander in ungleichen Abständen vom Libellengehäuse (A) so angeordnet sind, daß sie von derselben Seite der Tragschiene (D) her zugänglich sind.