DE862403C - Basis-Entfernungsmesser fuer fotografische Kameras - Google Patents

Description

• Basis-Entfernungsmesser für fotografische Kameras Die Erfindung bezieht sich auf einen Basis-Entfernungsrn,ess,er für fotografische Kameras, bei dem je ein Objektiv im direkten und im indirekten Meßstrahl angeordnet ist.
• Bekanntlich besteht bei Basis-Entfernungsmessern der Nachteil, äaß die beiden die Basis erzeugenden, Reflektoren bzw. Prismen ihre Lage zueinander leicht verändern, so- daß die Justierung des Entfernungsmessers im Laufe der Zeit verlorengeht, wodurch das Gerät unbrauchbar wird.
• Dieser Nachteil entsteht im wesentlichen dadurch, daß die mechanischen Teile, welche die Reflexionselemente und übrigen optischen Teile des Entfernungsmessers tragen, unzweckmäßig ausgebildet sind, so daß sie unter dem Einfluß von auftretenden Spannungen innerhalb ihres Materials oder durch .äußere mechanische Einflüsse nicht ihre genaue Form und Lage zueinander beibehalten. Er entsteht weiterhin dadurch, daß sich das Kameragehäuse, mit dem sie direkt oder indirekt -durch Schrauben od. dgl. starr verbunden sind, infolge innerer Materialspannungen etwas verzieht und dadurch ,auch die mechanischen Teile des Basis-Entfernungsmessers in Mitleidenschaft zieht und zu einer Diejustierung desselben führt.
• Erfindungsgemäß wird nun der Basis-Entfernungsmesser so ausgebildet, däß die genannten Beanspruchungen nicht zu einer Dejustierung desselben, ,führen= können Zu diese Zweck sind die beiden Reflexionselemente der iBasis an den beiden Enden seines verbegungs- -und verdrehungssteifen Trägers angeordnet, während; sich die in- bekannter Weise im indirekten Strahlengang unbeweglich- angeordnete Objektivlinse meiner in Richtung der Basis- verlaufenden Bohrung des Trägers befindet. _Gleich@e@tig_.st ,:auf der Einblickseite dieses verb.iegungs- !und, verdrehungssteifen Trägers die Lagerung des zur Meßstrahlablenkung im direkten Meßstrahl vierschwenkbaren Entfernungsmesserobjektivs vorgesehen.
• Dien durch diese Erfindungsmerkmale gekennzeichnete verbiegungssteife Aufbau des Basis-Entfernungsmessers soll mit dem- Kameragehäuse durch eine relativ kleine Anschraubfläche verbunden werden; die nicht ;größer sein soll ,als .etwa die Hälfte der Basislänge, so daß innerhalb dieser kleinen Berührungs$äche . keinerlei Spannungen vom Kameragehäuse ;auf den Träger übertragen werden können.
• Weiterhin ,soll erfindungsgemäß das innerhalb der Basis angeordnete Entfernungsmesserobjektiv in der Bohrung des Trägers axial verschlebhar sein, so daß @es bei der Justierung des Entfernungsmessers -mit dem anderen -Entfernungsmesserobjektiv ini direkten Strahlengang auf gleiche Entfernung von der Augenlinse eingestellt werden kann.
• Um enre sichere Lagerung es einen: Reflexionselementes der Basis zu erzielen, ist das leine Ende des verbnegungssteifen Trägers so federnd aufgeschlitzt; daß: die Fassung des Reflexionselementes bzw. Prismas durch Anziehen einer Klemmschraube zangenartig festgespannt wird. Zum Justieren um eine Achse in :der Meßebene des Entfernungsmessers dienen dabei zwei jus.terschrauben, die in einen-Schlitz in der Prism@enfassung reingreifen.
• Dme Erfindung ist in den Abb. i bis q. in einem Ausführungsbeispiel zeichnerisch wiedergegeben, und . _ zwar zeigt-...
• Abb. i leinen Längsschnitt durch den Basis-Entfernungsmesser, Abb. 2 leinen Querschnitt A-B .der Abb. i, Abb.3 !einen Längsschnitt durch den Basis-Entfernungsmesser. in Draufsicht und Abb. 4 :den Aufbau des ierfindungsgemäßen Entfernungsmiessers auf reiner fotografischen Kamera. Es ist der verbiegüngs- und verdrehungssteife Träger mit i bezeichnet. An dem einen Ende dieses Trägers befindet. sieh: in .der Fassung 2 das Re-$exionsprisma 3, während an der anderen Seite des TKrägexs der halbdurchlässige Prismenwürfei 4 angcbracht_ ist, der durch die federnde Druckplatte 5 festgehalten- wird. In der Bohrung 6- des Trägers ist :.die= Fassung 7 des fest angeordneten Entfernungsrniesserobjektivs 8 angebracht, das zum Zweck der justierüng mittels der Fassung 7 in, der Bohrung 6 ,axial- -verschoben werden kann und in der richtigen Lage -durch die S chraube 9, - die sich an dem Schlitz i o bewegen kann;. festgehalten wird. Zur =Höhenjustierung. des Entfernungsmessers wird die ,Fassung 2 des Reflexionsprismas- 3 um leine waagerechte Achsre i i verdreht. - Das -bewirken zwei ustierschra,itbien i, feige Ä.zafsn@gx,.;der Prismenfassung 2 eingreifen. Dias Festhalben der Prismenfassung 2 in der richtigen Lage des Prismas geschieht durch, Anziehen der Klemmschraube 14, so -daßder Zylinder ij 'der Prismenfassung 2 von dem durch die Schlitze 15, 16 federnd gestalteten -Ende des Trägers i auf der ganzen Länge des Zylinders 17 umspannt wird. Ein Verändern, der Lage der Prism@enfassung 2 ist auf diese Weise unmöglich. Am anderen Ende des Trägers wird der halbdurchlässige Prismenwürfel 4 durch die federnde Druckplatte 5 in ein Fassungsblech 18 für ,dien Prismenwürfel q. ;gedrückt. Mittels eines Verstel.Lexzenters 19 wird somit der Prismenwürfel 4 um eine vertikale Achse 2o: verdrehbax.
• Die zum Zweck der Meßstrahlablenkung verschwenkb.are Obj,ektivlinse 21 in direkten Meßstrahl ist auf dem Schwenkhebel 22 befestigt, der durch die Lagerschraube 23 mit dem Träger i verbunden ist. übler die Schraubten 24 und die relativ kurze Anlagefläche 25 ist derEntfernungsmesser mit dem Kameragehäuse 26 verbunden.
• In Abb. 4 stellt 26 wiederum das. Kameragehäuse dar, auf dem der Träger i des Entfernungsmessers aufgeschraubt ist. Die Kupplung des Entfernungsmessers mit dem Kameraobjektiv-27- erfolgt in bekannten und daher nicht dargestellter Weise.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Basis-Entfernungsmesser, insbesondere für fotografische Kameras, mit je.einer Objektivlinse indirekten und indirekten Strahlengang, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise innerhalb der - Basis im indirekten - Strahlengang angeordnete Objektivlinse (&) in seiner in Richtung der Basis verlaufenden Bohrung (6) eines- yerbiegungs- und verdrehungssteifen Trägers (i) angeordnet ist, der an seinen beiden Enden die starr angeordneten Reflexionselemente (3, 4) der Basis und auf der Einblickseite des Entfernungsmessers die Lagerung (22, 23) des zur Meßstrahlablenkung im direkten Meßstrahl vierschwenkbaren Entfernung gsmesserobjektivs (2 i) trägt und dessen; Anschraubfläche (25) an das Kameragehäuse kleiner als die halbe Basislänge ist. - z. Basis.Entfernungsmesser nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb der Basis angeordnete Entfernungsmesserobjektiv(8) in der Bohrung (6) -des Trägers (i) axial vierschiebbar ,angeordnet ist, so -daß es - bei der Justierung mit dem Entfernungsmesserobjektiv (21) ran direkten Strahlengang ,auf gleiche Entfeamung - von der Aggenlinsie (28) - reiugestellt werden kann. 3. Basis-Entfernungs.nesser nach Anspruch r-und 2, dadurch gekennzeichnet; daß -lein. zylin.-drischer Ansatz (i7) -der Fassung (2). des leinen Basisendprismas (3) in der in Richtung der Basis -durch den Träger verlaufenden: -Bohrung-{6)_ lagert und durch eine Klemmschraube (14) in dem aufgeschlitzten Ende des Trägers (i) zangenartig festgespannt wird. 4. Basis-Entfernungsmesser ,nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die Fassung (z) des einen Basisendprismas (3) durch zwei justierschrauben (12) im Träger (i), die in leine Anfräsung im Zylinder (17) dieser Fassung eingreifen, um eine waagerechte Achse (i i) in der Meßebene des Entfernungsmessers vierdrehbar gelagert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676 544.