DE890868C - Anzeigevorrichtung - Google Patents

Anzeigevorrichtung

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DE890868C
DE890868C DEP10404D DEP0010404D DE890868C DE 890868 C DE890868 C DE 890868C DE P10404 D DEP10404 D DE P10404D DE P0010404 D DEP0010404 D DE P0010404D DE 890868 C DE890868 C DE 890868C
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DE
Germany
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arrangement according
fixing
clamp
filter
ball
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Expired
Application number
DEP10404D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dipl-Ing Bachel
Karl Maiershofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
Original Assignee
Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH filed Critical Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
Priority to DEP10404D priority Critical patent/DE890868C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE890868C publication Critical patent/DE890868C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/12Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

  • oAnzeigevorrichtung Hat man einen Gegenstand an einer bestimmten Stelle des Raumes, etwa durch räumliches Drehen oder Schwenken von Hand, nach irgendwelchen Gesichtspunkten in eine bestimmte Lage gebracht, so kann die Aufgabe bestehen, den Gegenstand an einer beliebigen anderen Raumstelle in die gleiche Lage zu bringen. Es möge sich, mit anderen \N orten, darum handeln, einen Gegenstand an einer zweiten Raumstelle in eine solche Lage zu bringen, als ob er dorthin von der ersten Raum stelle aus mittels einer Parallelverschiebung (translatorischen Bewegung) verbracht worden wäre.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Lösung dieser Aufgabe in vielen Fällen erleichtert und mit hinreichender Genauigkeit durchgeführt werden kann, wenn man jeweils den in der ersten Raumstellenlage untersten (oder obersten) Punkt des Gegenstandes an dem Gegenstand oder an einem mit ihm verbundenen Teil in einfacher Weise markieren kann; da dann der Gegenstand an der zweiten Raumstelle m-it dem Augenmaß ohne weiteres in eine Lage gebracht werden kann, bei der der früher markierte unterste (oberste) Punkt wieder zutiefst (zuoberst) liegt. Die restliche Orientierung des Gegenstandes (an der zweiten Stelle) läßt sich vielfach mit hinreichender Genauigkeit ebenfalls mit dem Augenmaß oder mit Hilfe etwa vorhandener Stützen, Anschläge od. dgl. durchführen.
  • Ein solcher Bchelf zur Erzielung einer Glelichlage kann in einem mit delm Gegenstand verbiundenen oder verbindbar gemachten, kreisförmig geführten Pendelkörper als Anzeiger des untersten (oder obersten) Punktes seines Führungsteiles bestehen. Der kreisförmige Führungsteil des Pendelkörpers ist dabei so ausgebildet, daß eine Anzeige seines untersten (obersten) Punktes bei beliebiger Schräglage seiner Kreisebene erfolgen kann. Er kann, wie es für die Halterung von Polarisatoren für Lichtquellen, nämlich für Fahrzeugleuchten, an sich bekanntgeworden ist, eine Kreisrinne für eine darin fallbar gemachte Anzeigekugel sein. Die Anzeigestellung des tiefsten (höchsten) Punktes ist, wie es an sich bei der bekannten Polarisatofenhalterung der Fall ist, fixierbar; man hat dann in der zweiten Raumstellung den Gegenstand lediglich in eine solche Lage zu bringen, daß die (am Führungsteil fixierte) Kugel sich wieder ganz unten (ganz oben) befindet.
  • Gemäß der Erfindung besteht die FixieTrvorrichtung, die das Festklemmen der Kugel in jeder Lage innerhalb der Kreisrinne gestattet, ans einem Federring, der, wie ohne weiteres ersichtlich ist, ein besonders einfaches Festklemmen und Freigeben delr Kugel ermöglicht.
  • Die neue Behelfsvorrichtung läßt sich, gerade infolge ihres leicht bedienbaren federnden Elemmringes, beispielsweise bei Polarisationsfiltern für photograph!ische Aufnahmen, bei denen das Klemmen und Freigeben rasch erfolgen soll, mit besonderem Vorteil anwenden.
  • Licht, das an spiegelnden Flächen reflektiert wird, erfährt bekanntlich eine Polarisation. Polarisieftes Refiexiicht verdeckt beispielsweise bei photographischen Aufnahmen die hinter Schaufenstern befindlichen aufzunehmenden Gegenstände oft völlig.
  • Dieses störende Refiexlicht läßt sich, wie bekannt, durch Zwischenschaltung eines Polarisationsfilters zum Verschwinden bringen, dessen Schwingungsrich,tung senkrecht auf der Schwingungsrichtung des reflektierten Lichtes steht. Je nach der Lage der spiegelnden Fläche und der Lichtquelle ist die Schwingungsrichtung des reflektierten Lichtes verschieden, und das Polarilsationsfilter muß daher jeweils in eine Lage gebracht werden, bei der sich die beste Auslöschwirkung ergibt. Als Polarisationsfilter dient in der an sich bekannten Weise eine zwischen Glasscheiben etwa in einer Fassung angeordnete Folie, die ähnlich wie ein Farbfilter auf das Objektiv der Kamera aufsteckbar ist. Hat man einerseits die Richtung, in der das Bild aufgenommen werden soll, durch Anvisierten des Aufnahmegegenstandes ermittelt und hat man andererseits durch Drehen des senkrecht zur Visilerrichtung vor das Auge gehaltenen' Filters (um die Sehachse) bis zum Verlöschen der störenden Reflexe die günstigste Filterlage gefunden, so muß das Filter in dieser Lage auf die Kamera gesteckt werden. Ohne Hilfsmittel ist die Einhaltung der ermittelten richtigen Filterlage beim Aufstecken auf das Objektiv äußerst schwierig.
  • Man hat vorgeschlagen, das Polarisationsfilter drehbar in einer Fassung zu lagern, die mittels eines waagerecht liegenden Scharniers an dem Objektiv befestigt ist und vor das Objektiv der Kamera geklappt werden kann; Solche Vorrichtungen können nur bei Objektiven mit fester Vorderfassung Anwendung finden und führen außerdem nur bei bestimmten Polarisationseinrichtungen zu richtigen Ergebnissen. Ein anderer Vorschlag bestand darin, eine Kreisskala am Filter anzubringen; die vor der Aufnahme ermittelte richtige Lage des Polarisationsfilters konnte man, wenn man sich beispielsweise den an der tiefsten Stelle liegenden Skalenteil merkte, am Objektiv wieder einstellen; besonders bei schräger Lage des Pölansationsfilters ist es nicht leicht, zu erkennen, welcher Skalenteil des Filters der tiefste ist.
  • Ein ein photographisches Polarisationsfilter betreffendes Ausführungsbeispiel einer Behelfsvorrichtung mit einer gemäß der Erfindung ausgeF bildeten, rohrschellenartig zusammendrückbaren Fixierfeiler (Federring) für die Anzeigekugel ist in den Abb. 1, 2, 3 und 4 schematisch wiedergegeben. In Abb. I ist eine Ansicht mit Blichrichtung senkrecht auf die Polarisationsfilterebene, in Abb. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt durch die Achse wiedergegeben; in Abb. 3 ist ein zur Polarisationsfifferebene paralleler Schnitt längs der Linie A-B der Abb. 2 hei fixierter Pendelkugel, in Abb. 4 ein solcher Schnitt mit nicht fixierter Pendelkugel dargestellt.
  • In der Kreisrinne I der Ringfassung 2 des Polarisatio,nsfilteLrs 3 ist eine Kugel 4 fallbar und in jeder Stellung durch die Rinnenöffnung sichtbar gemacht. Da man die Kugel 4 in jeder ihrer einer bestimmten Raumstellung des Filters entsprechenden Lagen mittels der rohrschellenartig bei 5 zusammendrückbaren (Abb. 4) Fixierfeder 6 festhalten kann, hat man beim Aufbringen des Filters auf das photographische Objektiv lediglich darauf zu achten, daß die Fassung 2 eine solche Lage erhält, daß die fixierte Kugel 4 unten liegt.
  • Vorteilhaft ist es, denFixierfederring (Schelle) 6 in seiner Fixierstellung (Abb. I, 2, 3) außen an einem ringförmigen (festen) Teil 7 möglichst längs des ganzen Umfanges anliegen zu lassen. Desgleichen ist es empfehlenswert, den Fixierring 6 in seiner die Kugel 4 freigebenden Stellung (Abb. 4) innen an einem ringförmigen Teil S möglichst längs des ganzen Umfanges anliegen zu lassen. Durch diese Maßnahmen sind Ausbauchungen des Federringes unmöglich gemacht, die ein unerwünsches Fixieren (Klemmen) oder Freigeben (Verrutschen) der Kugel 4 bewirken könnten.
  • Verbindet man zwei gemäß der Erfindung kreisförmig geführte Pendelkörper fest, und zwar derart miteinander, daß die eine Kreisebene die andere Kreisebene vorzugsweise senkrecht schneidet, so ergiblt dies eine eindeutige räumliche Orientierungsmöglichkeit bezüglich der Lotrechten. Das ganze Kreispendelgebilde dient also tatsächlich zum Einstellen seiner lotrechten Raumlage.
  • Die bekannten Neigungs- und Kurvenfluganzeiger für Flugzeuge haben mit dem Gegenstand der Erfindung nichts zu tun. Bei den bekannten Anzeigern wirlçen nämlich außer der Schwerkraft noch andere Kräfte verschiebend auf eine Flüssigkeitswaage; ferner müssen die bekannten Anord- nungen Nullstriche aufxveisen, damit sie für ihren Zweck geeignet sind. Überdies liegt den bekannten Anordnungen nicht die Aufgabe zugrunde, einen Gegenstand an einer beliebigen Raumstelle in die gleiche Lage zu bringen, in der er sich vorher an einer anderen Raumstelle befand.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. In einer Kreisrinne gelführte und als Pendelkörper fallbar gemachte, nur von der Schwerkraft beeinflußte und in jeder Stellung sichtbare Kugel als Behelf zum Anzeigen der Raumlage ihres keine Nullkeunzelchnung aufweisenden Führungsteiles, dadurch gelkennzeichnet, daß die Anzeisgestellung des Kugelpendelkörpers durch eine rohrschellenartig zusammendrückbare Feder fixierbar gemacht ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierfederring (Schelle) in seiner Fixierstellung außen an einem ringförmigen Teil möglichst längs des ganzen Umlanges anliegt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierfederring in seiner die Kugel freigebenden Stellung innen an einem ringförmigen Teil möglichst längs des ganzen Umfanges anliegt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I, 2 oder 3 mit Polarisationsfilter, insbesondere als Polarisationsfilterhalter für photographische Aufnahmen.
  5. 5. Zwei fest miteinander verbundene Anordnungen, insbesondere nach Anspruch I, 2, 3 oder 4, deren Kreisebenen sich vorzugsweise rechtwinklig schneiden, als Anzeiger der Raumlage des ganzen Gebildes.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 567501; französische Patentschrift Nr. 825208.
DEP10404D 1948-10-02 1948-10-02 Anzeigevorrichtung Expired DE890868C (de)

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DEP10404D DE890868C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Anzeigevorrichtung

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DEP10404D DE890868C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Anzeigevorrichtung

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DE890868C true DE890868C (de) 1953-09-24

Family

ID=7362860

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DEP10404D Expired DE890868C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Anzeigevorrichtung

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE567501C (de) * 1930-08-30 1933-01-04 Kodak Akt Ges Halter zum Anbringen von photographischen Filtern, insbesondere Dreifarbenfiltern, an Objektiven
FR825208A (fr) * 1936-08-06 1938-02-25 Zeiss Ikon Ag Appareil de contrôle pour polariseurs et analyseurs destinés en particulier à la protection contre l'éblouissement

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE567501C (de) * 1930-08-30 1933-01-04 Kodak Akt Ges Halter zum Anbringen von photographischen Filtern, insbesondere Dreifarbenfiltern, an Objektiven
FR825208A (fr) * 1936-08-06 1938-02-25 Zeiss Ikon Ag Appareil de contrôle pour polariseurs et analyseurs destinés en particulier à la protection contre l'éblouissement

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