DE413402C - Nivelliergeraet - Google Patents

Nivelliergeraet

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Publication number
DE413402C
DE413402C DED45666D DED0045666D DE413402C DE 413402 C DE413402 C DE 413402C DE D45666 D DED45666 D DE D45666D DE D0045666 D DED0045666 D DE D0045666D DE 413402 C DE413402 C DE 413402C
Authority
DE
Germany
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ring
leveling device
tube
leveling
graduation
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Expired
Application number
DED45666D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL DUDECK
Original Assignee
PAUL DUDECK
Publication date
Priority to DED45666D priority Critical patent/DE413402C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE413402C publication Critical patent/DE413402C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Nivelliergerät. Um die Fehlergrenze für den wahrscheinlich zufälligen Fehler beim Nivellieren zu vermindern, ist es zweckmäßig, daß man das wagerecht gestellte Fernrohr in seiner senkrechten Lage verschieben, also heben und senken kann, denn das Ablesen und Schätzen 0,005 in der Mitte eines Lattenfeldes ist genauer als ein Ablesen von o,ooioder 0,008 usw.
  • Es ist bereits eine am Fernrohr anbringbare Vorrichtung bekannt, bei der mittel einer dicken planparallelen Glasplatte, welche durch eine Einstellvorrichtung vor dem Objektiv gekippt werden kann, eine optische Parallelverschiebung der Ziellinie bewirkt wird, wodurch bei einspielender Libelle gleichzeitig ein. ganz bestimmter Punkt an der Nivellierlatte eingestellt werden kann.
  • Bei einem anderen bekannten Nivelliergerät, welches wohl ein Verschieben des Fernrohres in senkrechter Richtung mittels der Verschieberöhre gestattet, jedoch in seiner Einstellung und Feststellung an die Sperrvorrichtung gebunden ist., ist eine gewünschte Feineinstellung auf Bruchteile von Millimetern oder gar Zehntelmillimeter nicht möglich.
  • Gemäß der Erfindung wird ein derartiges genaues Einstellen im wesentlichen dadurch erreicht, daß der innere, als Bolzen ausgebildete Teil der Verschlebeeinrichtung ein Gewinde trägt, auf dem ein mit einem Teilringe versehener Scheibenring zum Höher-oder Tieferstellen des Verschieberohres drehbar ist. Des weiteren betrifft die Erfindung die weitere Ausbildung von. Einzelteilen dieser Einrichtung. _ Die Zeichnung zeigt in Abb. i bis 3 den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar: Abb. i ein Nivelliergerät mit der neuen Einrichtung in Seitenansicht, Abb. z die Einstellvorrichtung in schaubildlicher Darstellung und Abb., einen senkrechten Schnitt durch die in Abb. 2 dargestellte Vorrichtung. Abb. q. bis 7 zeigen Meßlattenabschnitte zur Erläuterung des Gebrauchs der Hebe-und Senkvorrichtung.
  • Auf einem Stativ U ist in bekannter Weise ein Dreifuß O aufgesetzt und mittels einer Zentralschraube V fest verbunden.
  • Die Hebe- und Senkvorrichtung (Abb. a und 3) besteht erfindungsgemäß aus einem Stehbolzen A, einer Verschieberöhre B, einem Teilring E, der m einem Scheibenring D gelagert ist, .einer an diesem Ring D angeordneten Klemmvorrichtung L und einer überwurfmutter F.
  • Dir Stehbolzen A hat unten ein glattes Ende H (Abb. 3), mit dem er in die Bohrung des Dreifußes O (Abb. i) einsetzbar ist. Oberhalb des Stückes H trägt er -einen Bund oder Ringansatz M, über den die überwurfmutter F greift, mittels der der Stehbolzen A auf dein Dreifuß festgeschraubt wird. über dem Bunde M ist der Bolzen A mit einem Gewinde N versehen, auf dem der Scheibenring D auf- oder abwärts schraubbar ist. Daran schließt sich das obere glatte Ende des Stehbolzens A, das zum Führen der Verschieberöhre B dient und oben ein Gewindeloch C'z2 zur Aufnahme eines Führungsstiftes G hat.
  • Die Verschieberöhre B ist oben mit einem Gewinde Bi versehen, auf das mittels einer Flügelmutter Q (Abb. i) das Nivelliergerät P aufschraubbar ist, das in bekannter Weise mit einer Dosenlibelle S und einer Röhrenlibelle T versehen ist.
  • An einer Seite ist die Verschieberöhre B mit einem Längsschlitz 01 versehen (Abb. z), der mittels des Führungsstiftes G ein Ruf-oder Abwärtsbewegen der Röhre B zum' Bolzen A gestattet, ein seitliches Drehen dieser beiden Teile zueinander aber verhindert. Das untere Ende C der Röhre B ist verstärkt und trägt in einem seitlichen Ansatz .1 einen Sperrstift 1(. Die Verschieberöhre B ruht mittels Kugeln Di auf dem Scheibenring D.
  • Im Scheibenring D ist oben der mit einer Einteilung versehene Teilring E gelagert. Dieser ist sowohl um den verstärkten Teil C der Verschieberöhre B als auch auf dem Scheibenring D drehbar. Der Teilring E trägt an einer Stelle oben eine Ausbohrung Ei. in die der Sperrstift 1K reingreifen kann, wenn der Teilring auf Null steht, d. h. wenn ein an dem verstärkten Teile C der Röhre B angebrachter Ablesestrich Cl dem Nullstrich des Teilungsringes E gegenüberliegt.
  • Auf den Rand des Sc'heib,enringes D ist ein Klemmfutter L aufgelötet. Dieses Klemmfutter L trägt eine Schraube L', die zum Festklemmen des Teilringes E dient.
  • Beim Gebrauch wird die Vorrichtung mit dem unteren Teile H des Stehbolzens A in die Öffnung des Dreifußes O eingeführt und mit der Flügelmutter F befestigt. Dann wird das Nivellierinstrument auf die Verschieberöhre B aufgesetzt, und der in die Röhre B eingesetzte Instrumentzapfen mit der überwurfmutter Q festgeschraubt. Mittels der drei Fußschrauben R erfolgt die Rohhorizontierung unter Benutzung der Dosenlibelle S, und somit auch das Senkrechtstellen der Hebe-und Senkvorrichtung. Der Stift I( sitzt im Loch El des Teilringes E und der Strich Cl trifft mit dem Nullstrich des Teilungsringes E zusammen. Bei einspielender Röhrenlibelle T wird die Nivellierlatte angezielt. Erscheint der Horizontalfaden nicht zufällig in Mitte eines Lattenfeldes, so wird dies durch entsprechendes Drehen des Scheibenringes D bewirkt, durch das die Verschieberöhre B. und mit ihr das Nivellierinstrument gehoben oder gesenkt wird.
  • In Abb. q. ist a-b die Stellung des Horizontalfadens vor dem Drehen des Scheibenringes D und c-d seine Stellung in der Mitte des Lattenfeldes nach dem Drehen des Sc'heibenrnges D. Die bei dieser Einstellung erhaltene Ablesung, z. B. 1,645, wird in die Spalte »Rückwärts« des Beobachtungsbuches eingetragen. Hierauf wird das Fernrohr P nach vorwärts gerichtet und an der inzwischen dort aufgestellten Latte bei einspielender Röhrenlibelle T abgelesen. Erscheint der Horizontalfaden e-f (Abb. 5) nicht in der Mitte des Lattenfeldes, so wird zunächst der Stift .K aus dem Loch Ei herauggehoben und hierfür die Klemmschraube Li festgedreht, wodurch der Teilring E von, der Hülse B gelöst und mit Scheibenring D verbunden wird. Durch Rechtsdrehen des Scheibenringes D wird das Nivellierinstrument so weit gesenkt, bis der Horizontalfaden die Lattenfeldgrenze g h erreicht.
  • Da der Teilring E infolge seiner Verbindung durch Schraube L' sich mit dem Scheibenring D nun mitgedreht hat, so hat sich auch der Nullstrich des Teilungsringes E vom Strich Ci entfernt. Die Ablesung vom Strich Cl gibt das Maß der Senkung von e-f bis g lt an. Dieses Maß wird der auf cm abgelesenen Vorwärtsvisur angehangen, z. B. 483 @- 0,0013 = i,8313 m. Bei Benutzung einer Halbzentimeter-Nivellierlatte (Abb.6 und 7) sei bei der Rückwärtsvisur die Fadenstellung 1-k (Abb. 6) vor der Drehung des ScheibenringesD=1,5836 und diejenige 1-m nach der Drehung= 1,585o. Ferner sei bei der Vorwärtsvisur (Abb. 7) die Fadenstellung vor der Drehung des Scheibenringes D und des mit diesem jetzt verbundenen Teilringes E n-0 = 1,4429. Die Stellung p-g nach der Drehung p-g= 1,4425 und der am Strich Cl abgelesene Betrag der Senkung= o,oooq.. Da die Lage des Horizontalfadens bei der Rückwärtsvisur in bezug auf die Vorwärtsvisur erst nach Einstellung auf die Latben.feldmitte oder ;grenze maß-D'eb.en;d ist, so ist die Ablesung am Teilungsringe E nur bei der Vorwärtsvisur nötig, 3a, der Ring E ja bei der Rückwärtsvisur mit dem Scheibenring D noch durch den Stift K verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nivelliergerät, bei dem das Fernrohr mittels .einer zwischen dem Fernrohre und dem Stativ angeordneten Verschieberöhre nach der Höhe einstellbar und die Einstellung an einer Teilung ablesbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß der innere, als Bolzen (A - Abb. 3) ausgebildete Teil_ der Verschiebeeinrichtung (A, B) ein Gewinde (N) trägt, auf dem ein mit einem Teilungsringe (E) versehener Scheibenring (D) zum Höher- oder Tieferstellen des Verschieberohres (B) drehbar ist. z. Nivelliergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ,Röhre (B) auf die oben mittels einer Flügelmutter (Q - Abb. i) das Nivelliergerät (P) anbringbar ist, und dem Scheibenringe (D) Kugellager (Di- Abb. 3) vorgesehen sind. 3. Nivelliergerät nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungsring (E) in dem Scheibenring (D) drehbar und mittels Feststellvorrichtungen, Schraube (L1) und Stift (K) o. dgl., festlegbar ist.
DED45666D Nivelliergeraet Expired DE413402C (de)

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DE413402C true DE413402C (de) 1925-05-09

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ID=7049164

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DE (1) DE413402C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2647320A (en) * 1950-09-15 1953-08-04 Keuffel & Esser Co Theodolite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2647320A (en) * 1950-09-15 1953-08-04 Keuffel & Esser Co Theodolite

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