DE433371C - Einstellvorrichtung fuer das Fuehrungsparallelogramm der Schalenspindel von selbsttaetigen Waagen - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer das Fuehrungsparallelogramm der Schalenspindel von selbsttaetigen WaagenInfo
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- DE433371C DE433371C DET30145D DET0030145D DE433371C DE 433371 C DE433371 C DE 433371C DE T30145 D DET30145 D DE T30145D DE T0030145 D DET0030145 D DE T0030145D DE 433371 C DE433371 C DE 433371C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Es ist bekannt, bei selbsttätigen Waagen die Spindel der Waagschale mittels eines Hebelparallelogramms
geradezuführen. Dabei wird der feststehende Schwingungspunkt
. 5 dieses Parallelogramms durch das untere Ende eines senkrechten Schraubenbolzens gebildet,
der zum Zweck der genauen Einstellung in verschiedenen Höhenlagen festgehalten werden kann. Bei der senkrechten
ίο Verschiebung des Bolzens wird dieser bisher
mittels Keil und Nut geführt. Es ist nun beobachtet worden, daß trotz dieser Geradführung
des Bolzens in dem Gelenk, mit dem das Hebelparallelogramm an den Bolzen angeschlossen
ist, nach der richtigen Höheneinstellung des Bolzens Klemmungen vorkommen, die sich dem ganzen Parallelogramm
mitteilen und empfindliche Störungen im Betriebe hervorrufen. Diese Klemmungen rühren
daher, daß der Bolzen trotz der Geradführung sich bei einer senkrechten Verschiebung
ein wenig um seine Längsachse drehen kann, oder auch daher, daß überhaupt für jede andere Höhenlage des Bolzens bei den
nun einmal unvermeidlichen Ungenauigkeiten der einzelnen Teile auch nur eine ganz bestimmte
Winkelstellung des Bolzens zu seiner Längsachse ein Verkanten in dem An-
schlußgelenk verhindert. Der Zweck der Erfindung besteht darin, auch die leiseste Verkantung
zu verhüten und damit die schweren Störungen zu beseitigen, die auch mit einer kleinen Verkantung zusammenhängen
müssen. Es ist zu bedenken, daß von dieser Stelle aus der ganze Wiegevorgang eingeleitet
wird, so daß KJemmungen und Reibungen, die hier entstehen, einen Fehler in den
ίο Gesamtvorgang hineintragen.
Der Erfindung gemäß wird der Bolzen mit zwei nebeneinanderliegenden Längsnuten ausgerüstet,
in die je eine kleine Stellschraube eingreift. Je nachdem man die eine oder die andere Schraube andreht oder zurückdreht,
kann man den Bolzen mehr oder weniger um seine Längsachse drehen und in jeder gewünschten
Winkelstellung zur Längsachse festhalten. Natürlich handelt es sich hierbei nur um ganz kleine Drehungen um die Längsachse,
die aber durch die beiden Stellschräubchen ganz genau begrenzt werden können. Auf diese Weise ist es möglich, den Schraubenbolzen
stets so einzustellen, daß auch nicht die geringste Verkantung in dem Anschlußgelenk
für das Führungsparallelogramm entsteht.
In der Zeichnung ist eine derartige Einrichtung durch Abb. 1 in der Seitenansicht
und durch Abb. 2 in der Vorderansicht veranschaulicht. Abb. 3 zeigt einen Querschnitt
nach Linie A-B der Abb. 1.
α ist die abgebrochen gedachte Spindel der AVaagschale und b ein als Doppelhebel ausgebildeter
Hebel, der zusammen mit dem gezeichneten Teil der Spindel α den unter der
Grundplatte c der Waage befindlichen Teil des Führungsparallelogramms bildet. Der Doppelhebel
b ist an das untere Ende des in senkrechter Richtung verstellbaren Bolzens d angelenkt.
Das Gelenk ist schneidenartig ausgebildet.
Der Gewindebolzen d hat an seinem über der Grundplatte c befindlichen Teil zwei
nebeneinanderliegende Längsnuten ff,, in welche Stellschräubchen h h eingreifen.
Nachdem der Gewindebolzen d zur genauen Einstellung der Höhenlage seines unteren
Endes, also des hier befindlichen Gelenkes, senkrecht verschoben ist, kann man dadurch,
daß man das eine oder andere Stellschräubchen fr mehr oder weniger andreht
bzw. mehr oder weniger zurückdreht, die Winkelstellung des Bolzens zu einer Längsachse
in der feinsten Weise ganz genau festlegen. Man hat es also in der Hand, ganz genau diejenige Winkelstellung herbeizuführen
und zu sichern, bei der auch die leiseste Verkantung im Gelenk ausgeschlossen ist.
Claims (1)
- 60 Patent-Anspruch:Einstellvorrichtung für das Führungsparallelogramm der Schalenspindel von selbsttätigen Waagen, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht verstellbare, mit seinem unteren Ende den festen Schwingungspunkt für das Parallelogramm bildende Gewindebolzen mit zwei nebeneinanderliegenden Nuten ausgerüstet ist, in die je eine Stellschraube eingreift.Abb. i.Abb. 2.Abb. 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET30145D DE433371C (de) | 1925-04-01 | 1925-04-01 | Einstellvorrichtung fuer das Fuehrungsparallelogramm der Schalenspindel von selbsttaetigen Waagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET30145D DE433371C (de) | 1925-04-01 | 1925-04-01 | Einstellvorrichtung fuer das Fuehrungsparallelogramm der Schalenspindel von selbsttaetigen Waagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE433371C true DE433371C (de) | 1926-08-31 |
Family
ID=7555398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET30145D Expired DE433371C (de) | 1925-04-01 | 1925-04-01 | Einstellvorrichtung fuer das Fuehrungsparallelogramm der Schalenspindel von selbsttaetigen Waagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE433371C (de) |
-
1925
- 1925-04-01 DE DET30145D patent/DE433371C/de not_active Expired
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