DE846778C

DE846778C - Vorrichtung zum leicht loesbaren Befestigen eines Kindersitzes an einer Tischplatte

Info

Publication number: DE846778C
Application number: DEB13920A
Authority: DE
Original assignee: Buehler AG
Current assignee: Buehler AG
Priority date: 1950-04-04
Filing date: 1951-02-25
Publication date: 1952-08-18
Also published as: FR1034250A; GB689028A

Description

Vorrichtung zum leicht lösbaren Befestigen eines Kindersitzes an einer Tischplatte Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum leicht lösbaren Befestigen eines Kindersitzen an einer Tischplatte, wobei an jedem Seitenteil des Sitzes der untere Schenkel eines Bügels drehbar gelagert ist, während der obere Schenkel des Bügels dazu bestimmt ist, auf der Oberseite der Tischplatte anzuliegen. Ferner ist an jedem Seitenteil ein Keil verschiebbar angeordnet, der dazu bestimmt ist, über ein Zwischenglied auf die Unterseite der Tischplatte einzuwirken. Dadurch kann das Anbringen bzw. wegnehmen eines solchen Kindersitzes in kürzester Zeit erfolgen, und es wird ein sicheres Festhalten desselben gewährleistet, wobei die Tischplatte sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite weitgehend geschont wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kindersitzes und eines Teiles einer Tischplatte; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung zum Befestigen des Kindersitzes an einer Tischplatte, und Fig. 3 ist ein gleicher Längsschnitt in einer anderen Stellung der Einzelteile.
Der dargestellte Kindersitz i besitzt zwei Seitenteile -2, 3, an dessen je ein Lagerkörper 4 gelagert ist. Eine Gewindespindel 5 ist im Lagerkörper 4 drehbar gelagert. Ein in eine Rille 6 der Spindel 5 eingreifender, im Lagerkörper 4 befestigter Bolzen 7 verhindert eine axiale Verschiebung der Spindel 5. Auf der Spindel 5 befindet sich eine Gewindemutter 8, die Zapfen g (Fig. i) aufweist, an welchen das Ende eines Schenkels eines Bügels io drehbar gelagert ist. Der andere Schenkel des Bügels io trägt eine Gummiplatte ii, welche dazu bestimmt ist, auf der Oberseite der Tischplatte 12 aufzuliegen. Mit der Unterseite der Tischplatte 12 wirkt eine Klappe 13 zusammen, welche mittels eines Bolzens 14 an einer Rippe 15 des Lagerkörpers 4 drehbar gelagert ist. Der Bolzen 14 ist durch eine Seegersicherung 16 fixiert. Auf die Klappe 13 wirkt ein vierkantiger Keil 17, der im Seitenteil 2 bzw. 3 verschiebbar geführt ist und einen beidseitig vorstehenden Anschlagstift 18 trägt. In eine Bohrung des Keiles 17 greift ein Bolzen ig einerends ein, der durch einen in eine Ringnut 2o eintretenden Stift 21 so festgehalten ist, daß er sich drehen, jedoch nicht längs verschieben kann. Der Bolzen ig ist andernends mit einem Griff 22 fest verbunden. Eine den Bolzen ig umgebende Schraubenfeder 23 wirkt auf den Keil 17 so, daß derselbe nach links gedrückt wird.
In Fig. 3 ist die Vorrichtung in der Lage gezeigt, in welcher sie auf die gewünschte Tischplattendicke eingestellt werden kann. Wie ersichtlich, ist in dieser Lage der Griff 22 zurückgezogen und um etwa go° verdreht, so daß er gegen eine Absetzung des Seitenteiles 2 bzw. 3 ansteht. In dieser Lage ist die Klappe 13 durch den Keil 17 nur wenig angehoben. Durch Drehen der Spindel 5 kann der Bügel io so eingestellt werden, daß die Gummiplatte ii auf der Oberseite der Tischplatte 12 aufliegt. Nach diesem Einstellen der Plattendicke wird der Griff 22 wieder zurückgedreht, worauf die Feder 23 den Keil 17 fest unter die Klappe 13 drückt. Dadurch ist nun der Sitz i an der Tischplatte sicher festgehalten. Wird der Sitz i belastet, so wird er etwas um die Achse des Bolzens 14 im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird der Spielraum zwischen der Klappe 13 und dem Seitenteil vergrößert, und der Keil 17 wird durch die Feder 23 stärker nach vorn geschoben, wodurch die Klemmwirkung des Keiles erhöht wird. Wie daraus hervorgeht, wird bei jeder Bewegung eines im Sitz befindlichen Kindes die Klemmwirkung erhöht, so daß ein selbsttätiges Lösen des Sitzes ausgeschlossen ist. Infolge der auf die Oberseite der Tischplatte 12 einwirkenden Gummiplatte 12 und der auf die Unterseite der Tischplatte wirkende Klappe i3 wirddieTischplatte beimFestklemmen eines solchen Kindersitzes weitgehend geschont.
Das Lösen des Sitzes i vom Tisch erfolgt durch Zurückziehen der beiden Griffe 22 über die in Fig. 3 gezeigte Lage hinaus, wobei ein Spielraum zwischen der Gummiplatte ii des Bügels io, der Tischplatte 12 und der Klappe 13 entsteht. Ferner wirkt der Anschlagstift 18 auf den Flansch io' des Bügels io ein, so daß ein Verklemmen durch Verdrehen des Bügels io im Gegenuhrzeigersinn verhindert ist und die Vorrichtung leicht von der Tischplatte 12 weggenommen werden kann.

Claims

PATEN TANSPRI'(;llF: i. Vorrichtung zum leicht lösbaren Befestigen eines Kindersitzes an einer Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Seitenteil (2, 3) des Sitzes (i) der untere Schenkel eines Bügels (io) drehbar gelagert ist, während der obere Schenkel des Bügels dazu bestimmt ist, auf der Oberseite der Tischplatte (i2) anzuliegen, und daß an jedem Seitenteil (2, 3) ferner ein Keil (i7) verschiebbar angeordnet ist, der dazu bestimmt ist, über ein Zwischenglied (i3) auf die Unterseite der Tischplatte (i2) einzuwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (io) an einer Gewindemutter (8) drehbar gelagert ist, die auf einer Gewindespindel (5) sitzt, derart, daß durch Verdrehen der letzteren die Gewindemutter (8) und somit die Drehachse des Bügels (io) verstellt werden kann, um die Vorrichtung an verschieden dicke Tischplatten (i2) anbringen zu können.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (i7) durch eine Feder (23) in Wirkungslage gedrückt wird und mit einem Griff (22) versehen ist, um ihn entgegen der Federwirkung lösen zu können.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (22) drehbar mit dem Keil (i7) verbunden ist und in zurückgezogener Lage hinter eine Absetzung des Seitenteiles bewegt werden kann, um ihn in gelöster Lage des Keiles (i7) festhalten zu können.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (i7) einen seitlich vorstehenden Anschlagstift (i8) aufweist, welcher beim Lösen der Vorrichtung den Bügel (io) zurückzieht, um ein Klemmen zu verhindern.