DE423332C - Messgeraet mit kurzem, mit einer Strichplatte versehenem Prismenfernrohr - Google Patents

Messgeraet mit kurzem, mit einer Strichplatte versehenem Prismenfernrohr

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DE423332C
DE423332C DEL59482D DEL0059482D DE423332C DE 423332 C DE423332 C DE 423332C DE L59482 D DEL59482 D DE L59482D DE L0059482 D DEL0059482 D DE L0059482D DE 423332 C DE423332 C DE 423332C
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DE
Germany
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tree
telescope
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graduation
measuring device
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DEL59482D
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CARL JOHAN LILJENSTROEM
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CARL JOHAN LILJENSTROEM
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
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    • GPHYSICS
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • meßgerät mit kurzem, mit einer Strichplatte versehenem Prismenfernrohr. Die Erfindung betrifft ein Meßgerät, mittels welchen man Abmessungen von Bäuinen bestimmen kann, und zwar kommt es hauptsächlich darauf an, die Höhe eines Baumes und den Durchmesser bei den verschiedensten Baumhöhen zu messen.
  • Meßgeräte, mit denen Seiten- und Höhenwinkel bestimmt werden können, sind die allgemein bekannten Theodolite. Diese Theodolite sind aber für Baummessungen im allgemeinen zu unhandlich und zu teuer. Ferner sind für ihre Bedienung besonders ausgebildete Personen erforderlich, die bei einer Waldabschätzung sehr selten zur Verfügung stehen.
  • Für Entfernungsbestimmungen -sind Meßgeräte mit kurzem, mit einer Strichplatte versehenem Prismenfernrohr bekannt, die mit einer Einstell- und Ablesevorrichtung für Höhenwinkel und einer Vorrichtung, z. B. einer Schraube, zum seitlichen Schwenken des Fernrohres versehen sind. Aber auch diese Geräte sind für den Zweck der Erfindung nicht geeignet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät zur Abmessung von Bäumen zu schaffen, das einfach, zuverlässig, leicht zu handhaben sowie billig herzustellen ist und das zum Bestimmen von Baumabmessungen bei den verschiedensten Baumhöhen verwendet werden kann. Ihre Lösung findet diese Aufgabe erfindungsgemäß darin, daß der Fernrohrkörper, wie es bei Theodolitfernrohren bekannt ist, fest mit einem einstellbaren Gradeinteilungssektor verbunden und die Strichplatte mit einer Einteilung zum Bestimmen von Baumstammdurchmessern versehen ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar: Abb. i und 2 Seitenansichten des Meßgeräts in zwei zueinander senkrechten Richtungen gesehen und Abb.3 die Verwendung des Geräts zum Bestimmen des Durchmessers eines Baumes. Das Gerät besteht aus einem Fernrohr i, zweckmäßig einem Prismenfernrohr, das in einem Gehäuse 2 parallelepipedischer Form eingebaut ist. Dieses Gehäuse :2 ist in einem Bügel 3 um Drehzapfen 4 drehbar gelagert, die so angebracht sind, daß deren Mittelpunkte in derselben Ebene wie die Mittelpunkte des Okulars und des Objektivs liegen. Mit dem Gehäuse 2 ist ein sektorförmiger Teil 5 -fest verbunden, der in seinem LTmfai2n mit Zähnen versehen ist, in die ein Zahnrad eingreift. Das Zahnrad 6 ist auf einer Welle befestigt, die in dem Bügel 3 gelagert ist. Am einen Ende der Welle 7 ist ein Griffrad 8 angeordnet, mittels dessen das Fernrohr auf verschiedene Erhöhungswinkel eingestellt «-erden kann.
  • Der Bügel 3 ist aui einer Platte 9 drehbar gelagert, an der unten ein halbkugelförmiges Glied io (Abb. i) befestigt ist, das ineinerentsprechend ausgebildeten Schale einer Hülse i i gelagert und mit einer viereckigen, zapfenförmigen Verlängerung 12 versehen ist. Gegen eine Fläche dieses Zapfens 12 liegt eine Schraube 14 an, die in eine an der Hülse ii angeordnete Fassung 13 eingeschraubt ist. Ein Kolben-i7 preßt den Zapfen 12 gegen die Schraube 14 und wird in einer anderen an der Hülse i i angebrachten Fassung 15 geführt und von einer Feder 16 beeinflußt. Eine auf dieselbe Weise angeordnete Schraube 18 (Abb. 2) und ein entsprechender Kolben wirken mit den beiden anderen Flächen des Zapfens 12 zusammen. Hierdurch kann das Gehäuse 2 mit dem Fernrohr i in verschiedene Stellungen in zwei gegeneinander senkrechten Ebenen eingestellt werden.
  • An der Unterseite der -Platte g ist eine Lagervorrichtung 2o für einen Stift 21 vorgesehen. Dieser Stift ist auf einem Teil seiner Länge mit Gewinde versehen, das in ein entsprechendes Gewinde eines auf der Unterseite des Bügels 3 befestigten Teiles 22 eingreift. Der Stift 21 ist an seinem einen Ende finit einem Kopf 23 versehen. Durch Drehen des Stiftes 21 kann das Gehäuse 2 mit dem Fernrohr i im Verhältnis zur Platte 9 und zur Hülse i i gedreht und somit in der wagerechten Ebene genau eingestellt werden.
  • An der Hülse i i ist unten eine Stange 24 befestigt, die in einem Gestell, z. B. in einem gewöhnlichen photographischen Stativ, festgeschraubt werden kann.
  • Der sektorförmige Teil 5 ist z. B. in 8o Grade eingeteilt. In Berührung mit diesem Teil ,5 ist ein auf (lern Bügel 3 befestigter Nonius 25 vorgesehen.
  • Innerhalb des Fernrohres i ist vor dem Okular eine Gradeinteilung 26 (Abb. 3) vorgesehen, die z. B. derart eingeteilt ist, daß der Abstand zwischen 2 Teilstrichen o, i mm beträgt. Über und unter der eigentlichen Einteilungslinie ist je eine Linie vorgesehen, die mit der Einteilungslinie parallel verlaufen und untereinander einen Abstand einschließen, der io Teilstrichen der Gradeinteilung, somit i mm, entspricht.
  • An der Oberseite des Gehäuses 2 ist eine Wasserwaage 26 für die Horizontierung des Geräts vorgesehen.
  • Das Gerät wird in folgender Weise verwendet: Nachdem das Gerät in einem passenden Abstand von dem Gegenstand, beispielsweise einem Baume, dessen Abmessungen bestimmt werden sollen, aufgestellt worden ist, wird die Erhöhungsschraube 8 derart eingestellt, daß der Nullpunkt der Erhöhungsgradeinteilung 5 mit demjenigen des Nonius 25 zusammenfällt. Dann wird das Gerät durch Einstellen der Schrauben 14 und 18 horizontiert und der Abstand von dem Punkte des Baumes, in dem die Ziellinie den Baum trifft, zum Fuße des Baumes bestimmt. Man schraubt dann die Erhöhungsschraube 8 so lange, bis die Ziellinse die Spitze des Baumes trifft. Dann wird der Ausschlag der Erhöhungsgradeinteilung abgelesen. Kennt man dabei den Abstand zum Baume und die Höhe des ersten Zielpunktes oberhalb des Fußes des Baumes, so kann man durch eine einfache Rechnung die Höhe des Baumes bestimmen. Wünscht man dann den Durchmesser des Baumes zu bestimmen, z. B. auf der halben Höhe des Stammes, so rechnet man den Erhöhungswinkel aus, der dieser Höhe entspricht, und stellt das Gerät auf diesen Winkel an der Erhöhungsgradeinteiiung ein. Dann wird die Anzahl von Strichen auf der in dem Fernrohr angebrachten, wagerechten Gradeinteilung abgelesen, die dein Durchmesser des Baumes entspricht, und da diese Gradeinteilung von vornherein auf. bestimmte Weise, z. B. wie oben -ängegeUen,-eingeteilt ist, kann der Durchmesser durch eine einfache Rechnung erhalten werden.
  • Bei der praktischen Verwendung des Geräts bedient man sich von vornherein- ausgerechneter Tabellen, von welchen die gewünschten Angaben unmittelbar erhalten werden:können. Angenommen z. B., daß das Gerät im oben angegebenen Beispiel auf einem Abstand von ,2o lxl von dem Baume aufgestellt ist, liest mann unmittelbar von der für diesen -Abstand ausgerechneten Tabelle den Erhöhungswinkel für die halbe Höhe des Baumes ab.
  • Der Abstand des Geräts- vom Bauire kann bekanntlich z, B. .dadurch erhalten werden, daß man eine in Zentimeter eingeteilte Meßlatte unmittelbar am Baume aufstellt und im Fernrohr die Anzahl Zentimeter bestimmt, die zwischen den oberhalb und unterhalb der eigentlichen Einteilungslinie der im Fernrohr angebrachten Gradeinteilung 26 liegenden Linien fallen. Diese Anzahl entspricht in Metern dein Abstande des Geräts vom Baume.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsYRucFi: Meßgerät mit kurzem, mit einer Strichplatte versehenem Prismenfernrohr, das mit einer Einstell- und Ablesevorrichtung für Höhenwinkel und .einer Vorrichtung zum seitlichen Schwenken .des Fernrohres versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernrohrkörper (2), wie es bei Theodolitfernrohren bekannt ist, fest mit einem einstellbaren Gradeinteilungssektor (3) verbunden und die Strichplatte reit einer Einteilung (Abb. 3) zum Bestimmen von Baurnstamindurchmessern versehen ist, so daß <las Gerät zum Bestimmen von Baumabmessungen bei den verschiedensten Baumhöhen verwendbar ist.
DEL59482D 1924-02-13 1924-02-13 Messgeraet mit kurzem, mit einer Strichplatte versehenem Prismenfernrohr Expired DE423332C (de)

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DE423332C true DE423332C (de) 1925-12-24

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