DE309777C - - Google Patents
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- DE309777C DE309777C DENDAT309777D DE309777DA DE309777C DE 309777 C DE309777 C DE 309777C DE NDAT309777 D DENDAT309777 D DE NDAT309777D DE 309777D A DE309777D A DE 309777DA DE 309777 C DE309777 C DE 309777C
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- mirrors
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C1/00—Measuring angles
- G01C1/08—Sextants
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
Reflexionsapparate nach Art eines Sextanten mit zwei Spiegeln, von denen der eine
einstellbar ist, so daß größere Winkel als I2o° gemessen werden können, sind bereits.
5' bekannt. Bei diesen bekannten Apparaten >
ist der einstellbare Spiegel nicht völlig frei drehbar; er ist vielmehr nur regulierbar und
bewegt sich zwischen zwei festen Grenzen. Zur Vornahme einer Beobachtung muß er in
ίο der einen oder in der andern der beiden
■;.· äußersten Lagen festgestellt werden. Ferner
ist der mit einer Alhidade versehene Spiegel auf dieser unverrückbar befestigt oder läßt
höchstens' eine geringe Regulierbeweglichkeit zu, die den Zweck hat, die Einstellung
des Instrumentes zu ermöglichen.
Gegenstand der Erfindung ist ein für nautische Astronomie bestimmter Reflexionsapparat, der ebenfalls nach Art eines Sextan-
ao ten gebaut istund/zwei Spiegel besitzt. Von
den bekannten Apparaten dieser Art unter-
;. scheidet er sich aber dadurch, daß die beiden'.
Reflexionsspiegel um ihre Achsen völlig frei
drehbar, ferner voneinander und von der die
Winkel messenden Alhidade unabhängig sind. Durch den frei drehbaren Spiegel Avird ermöglicht, ein und dieselbe, Beobachtung bei
verschiedenen Lagen der Spiegel in bezug auf:
die optische Achse des Fernrohrs vorzunehmen, so daß für jede Beobachtung die Spiegel in der Lage eingestellt werden können,
die für die Deutlichkeit der Bilder die günstigste ist. .
Ein weiteres Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die am Grad-
■bogen verstellbare Alhidade entweder frei oder unter Mitnahme des konzentrisch zu
ihrem Drehpunkt gelagerten Spiegels um ihre i Achse gedreht werden kann und der größte
.Winkel, den sie beschreiben kann, an beiden Hübenden durch je einen mikrometrisch
regelbaren Anschlag begrenzt ist, wodurch ermöglicht wird, Winkel zu messen, die größer
sind als der Gradbogen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegertstandes dargestellt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Apparat aus einem Gestell B und einem
Gradbogen S1.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie X-T in 50"
• Fig. 3 bis 5 zeigen andere Ausführungsformen. ■
Auf dem Gestell B sind zwei Spiegel M
und P angeordnet, die von Achsen getragen werden, welche senkrecht zur Limbusebenc
stehen (Fig. 2). Ein Fernrohr L ist so an- ' geordnet, daß dessen Kollimationsachse parallei
zur Limbtisebene verläuft und durch die D'rcltacliÄ'en der Spiegel M und P ffdit.
Die Spiegel M und. P sind oberhalb .des-Linibus
in verschiedenen Höhen gelagert derart,
daß ein jeder von ihnen einen Teil des Fernrohrieldes
einnimmt. ■
Durch cine· Regulierschraube ^R kann der
Höhenabstand des Fernrohres vom Linibus
verändert werden. . Mittels 'des gerändelten' Rädchens E kann clic Ebene des Spiegels M
um die Spiegcldrehachse herum beliebig eingestellt werden" und . mittels Feststellschraube Z am Gestell festgelegt werden,
ίο Der SpiegclP ist in ' ähnlicher Weise angeordnet; er kann durch das Rädchen F gedreht
und die Schraube F festgestellt werden. ..·.,·.' ■ ■ : \ '■ ' ' ·■ '■'■■. ■
Auf der Achse des Spiegels P ist «ine
»5 Alhidade D gelagert, welche über dem Gradbogen 5" verschiebbar ist und sich frei drehen
oder mittels der Feststellschraube U den Spiegel F mitnehmen kann. .■";■-■
Um das Maß des·Winkelabstandes zweier
Um das Maß des·Winkelabstandes zweier
äo Gegenstände festzustellen, bringt man in dein'
Fernrohr die durch die Spiegel entworfenen Bilder der beiden betrachteten Gegenstände
zur Deckung. Dann. ist der Winkel, den die Reflexionsebenen der Spiegel Unter sich bil-
den, gleich der Hälfte des Winkelabstahdes
besagter Gegenstände, und die Größe dieses,
Winkels wird erhalten,, indem man auf dem Gradbogen den Winkel mißt, um welchen die
den Spiegel P mitnehmende Alhidale ge-r
dreht werden muß, bis die Reflex ionsebenen der beiden Spiegel wieder parallel zueinander
stehen. Dieser Parallelismus tritt ein, wenn die beiden Bilder eines gleichen, weit
entfernten Gegenstandes sich in dem Fernrohr decken.
Wenn der zu messende Winkel größer ist als der Gradbogen, so erfolgt die Messung
durch . Addieren von aneinandergefügten
Bogenlängen. Dieses Aneinanderfügen erfolgt durch wiederholtes Bewegen der Alhidade,
und zwar so, daß diese sich nach einer Richtung frei, nach der anderen Richtung
unter gleichzeitiger Mitnahme des Spiegels dreht.
*5 Um das Addieren zu erleichtern und einen
bestimmten Winkel einem auf dem Grad-
. bogen bereits gemessenen bequem anfügen zu
können, ist der Winkelhub der Alhidade an
beiden Enden durch mikrometrisch einstellbare Anschlagschrauben Q und T regelbar.
Der hintere Teil A des Anschlages ist auf dein Linibus festgeschraubt. Durch die
Schraube C kann der mit der Alhidade in Berührung tretende Schenkel T beliebig zurückbewegt werden, was gestattet, die Größe des _5S -,' .-durch
einen Vollhub der Alhidade angefüg- :'■■■.'.
ton Winkels genau zu regeln. ;
Fig. 3 zeigt eine Abänderung der Spiegel- ■."·..
anordnung, gemäß welcher das Feld des ^Fernrohres zwischen den Spiegeln durch eine
senkrecht zum'■ Linibus' stehende Ebene geteilt ist. wobei die, Rotationsachse der* Spiegel die Teillinic bildet. Bei dieser Ausfüh-:
rungsform erfolgt die Höheneinstellung des Fernrohres durch eine Einstcllungsvorrich- 6S7
tung ~RX, welche eine Verstellung parallel'
zum Gradbogen ermöglicht. Fig. 4 zeigt : einen . Reflexionskreis von kleinem Durchmesser. ■■.';■■'■·
Fig. 5 zeigt einen Vollkrcis mit Doppel-■alhidade,
welche die Beseitigung der von, der Exzentrizität der Teilung herrührenden
'Fehler ermöglicht. V
; Erwähnt sei noch, daß die Spiegel auf :
ihren Achsen mittels einer Metallunteriage
angebracht sind, die von einem elastischen .
Gelenk K getragen wird, welches federn kann, so daß die R.eflexionsebenen der "Spie- ;.
gel senkrecht zum Limbus eingestellt wer-, den können, wozu ein einfaches Drehen der "0
hinter den Spiegeln angeordneten Schraube T1 genügt. . :-·■
Claims (2)
1. R c flex ion sapparat nach Art eines
Sextanten für nautische Astronomie, gekennzeichnet durch z\vei um ihre Achsen
völlig frei drehbare, voneinander und von der die Winkel messenden Alhidade, unabhängige Reflexionsspiegel (M, P). .-'.'.
2. Ausführungsform des Reflexionsapparatcs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Gradbogen verstellbare Alliidade entweder frei oder
unter Mitnahme, des konzentrisch zu ihrem Drehpunkt gelagerten Spiegels (P)
um ihre Achse gedreht wird und der größte Winkel, den sie beschreiben kann,
an beiden Hubenden durch je einen mi-Isometrisch
regelbaren Anschlag (Q, T) begrenzt ist.
85
90
95
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309777C true DE309777C (de) |
Family
ID=562914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309777D Active DE309777C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309777C (de) |
-
0
- DE DENDAT309777D patent/DE309777C/de active Active
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